Erdwärme vs. Luft-Wasser-Wärmepumpe

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S

swix112

Okay danke, aber wo bekomme ich diese Daten den genau her? Im KFW Antrag stehen zwar zahlen, aber mit diesen kann ich gar nichts anfangen....
 

€uro

Okay danke, aber wo bekomme ich diese Daten den genau her? Im KfW Antrag stehen zwar zahlen, aber mit diesen kann ich gar nichts anfangen....
Das kann man als Laie eigentlich auch nicht, es sein denn, man hat ein entsprechendes Studium in Richtung TGA absolviert.
Selbst sogenannte "Fachfirmen" haben damit Probleme und genau das ist die Ursache, warum bei vielen BV mit GU/GÜ im Nachherein derart viele Probleme zum Nachteil der Bauherren auftauchen.
Ich habe viel mit solchen Problemfällen zu tun. Sehe ich mir die Energieeinsparverordnung Nachweise und/oder die KfW Anträge an, besteht zwischen diesen und der tatsächlichen Realität erhebliche Unterschiede.

v.g
 
E

Erik_I

Hi swix112,

€uro hat recht, wenn er Dir den Rat gibt, einen unabhängigen Fachmann zu konsultieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diesen zu finden. Entweder einen Energieberater über die DENA (Deutsche Energieagentur) oder die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) oder einen Fachingenieur für Haustechnik aus Deiner Umgebung.

Der KfW Antrag ist grundsätzlich ungeeignet Daten heranzuziehen, da dieser nur wenige Ergebnisse des Energieeinsparverordnung-Nachweis enthält. Will man ein energetisch sinnvolles Gesamtkonzept für eine Immobilie entwickeln, ist es jedoch erforderlich diese neben den Rahmenbedingungen aus dem Standort, auch an Eurem Nutzerverhalten auszurichten.

Dies erfolgt durch den Energieeinsparverordnung-Nachweis nicht, noch weniger bei einem GU/GÜ Projekt, wo der Fertighausbauer einen „Standardnachweise“ für das Hausmodell X hat. Eigentlich ist eine Anpassung anhand Eurer Wünsche und der daraus erfolgenden Planungsänderungen erforderlich.

Auch würde ich mich von 2.500 € Preisunterschied nicht „treiben“ lassen, da – auch wenn es im Privatbereich ist – Ihr auch die Wirtschaftlichkeit der Investition betrachten müsst. Immerhin wird die Anlage 15 – 20 Jahre bei Euch in Betrieb sein, das ist eine durchaus lange Zeit.
 

€uro

...Der KfW Antrag ist grundsätzlich ungeeignet Daten heranzuziehen, da dieser nur wenige Ergebnisse des Energieeinsparverordnung-Nachweis enthält.
Meine Ergänzung: Sowohl Energieeinsparverordnung, als auch KfW haben primärenergetische (politische) Zielstellungen , d.h. die wirtschaftliche Seite des Bauherren ist eher sekundär!

v.g.
 
R

rs6

Auch ich plane entweder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder die Erdsonde zu nehmen. Klar ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist günstiger in der Anschaffung, gerade das Bohren der Erdsonde verschlingt mal eben 5.-7.000 Euro. Ist aber die Luft-Wasser-Wärmepumpe im Winter überhaupt in der Lage bei Außentemperaturen von 0 Grad und darunter, das Haus auf normale Temperatur zu bringen, oder muss dann immer elektrisch zugeheizt werden? Weil dass würde ja wieder die Verbrauchskosten in die Höhe treiben.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? Bei Town & Country ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vaillant im Angebot. Eine Vaillant sollte doch für viele Jahre halten, oder nicht? Ich weiß dass man das nie so pauschal sagen kann. Passieren kann immer was an elektronischen Bauteilen...

Ralph
 
R

rs6

Das klingt sehr interessant. Dann werde ich wohl den GU mal fragen, wie seine Berechnungen aussehen. Kann ich dich dann anschreiben und du guckst mal drüber, ob das so passen kann?


Ralph
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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