Wie kann ich einen Kaminholzunterstand selber bauen?

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W

wundertüte-1

Hallöchen ;)

Ich würde gerne einen Kaminholzunterstand selber bauen. 1., weil mir diejenigen, welche es zu kaufen gibt, nicht gefallen (und dafür dann auch noch zu teuer sind) und 2., weil ich sie gerne tiefer als die üblichen 50cm haben möchte um "zweilagig" zu stapeln.
Der Unterstand soll in etwa die Maße 2,00 x 2,00 x 0,80 Meter haben.

Nun meine Fragen:
- sollte der Unterstand zur Sicherheit fest mit dem Boden (gepflastert) verbunden werden oder ist das aufgrund der Luftdurchlässigkeit nicht notwendig? Der Unterstand befände sich nicht an einer Hauswand o.ä.
- Wie "dicht" sollten die Seitenwände und die Rückwand (=Wetterseite) verkleidet werden? Luft soll ja schon zirkulieren, aber muss der Regen/die Feuchtigkeit komplett abgehalten werden?

Danke für euer Hilfe und Grüße
martin
 
S

Stoebi-1

Hallo als ich vor 3 Jahren meine Terrasse neu gestaltet habe, habe ich mir auch einen Kaminholzunterstand selber gebaut. Meiner ist nicht fest mit dem Boden verbunden dafür aber mit Winkeln an der Wand an der er steht. Dass Dach habe ich mit Bitumenplatten ausgelegt und schief nach vorne gebaut dass das Wasser bei Regen abfliest. Die Seitenwände sind bei mir nicht komplett dicht verkleidet. Da sind schon noch einige Schlitze offen. Bei jeder Hütte in den Bergen kann man es ja sehen. Das sind meistens nur irgendwelche Bretterverschläge mit gutem großen Dach, das sollte ausreichen. :)
 
M

MODERATOR

Hallo wundertüte,

es ist nicht so einfach, in einem Forum eine genaue Bauanleitung für einen Kaminholzunterstand zu beschreiben.

Ganz allgemein ist es so:
Wichtig ist, dass der Kaminholzunterstand sicher steht, das Brennholz nicht herausfallen kann, es gleichzeitg vor Wind und Wetter geschützt ist und dennoch genügend Luft im Holzunterstand zirkulieren kann, damit das gelagerte Holz auch wirklich trocknet.

Als Mass für den Unterstand können Sie Europaletten benutzen; richten Sie diese miitels Gehwegplatten oder Pflastersteinen auf dem Boden aus. Sie dienen dann als Lagerfläche für das Holz. Drumherum bauen Sie den eigentlichen Unterstand. Der Unterstand soll dabei fest mit dem Boden verbunden werden; das geht gut mittels Einschlagbodenhülsen (in welchen die Vierkanthölzer/Pfosten befestigt werden).
Achten Sie darauf, dass das Dach (Schalbretter oder Holzwerkstoffplatten; mit Bitumenbahn decken) eine ausreichende Neigung bekommt, damit Wasser abfliesen kann.
Die Seiten bilden Sie mit Schalbrettern, die auf Abstand zueinander an den Pfosten befestigt werden.

Die technischen Möglichkeiten, alle Hölzer miteinander zu verbinden, können Sie sich an den fertig zu kaufenden Unterständen abgucken.

Wenn Sie die Hölzer abschliessend mit Holzschutzfarbe streichen, haben Sie länger vom selbstgebauten Kaminholzunterstand.
 
U

Urs1988-1

Das habe ich auch selber gebaut. Als Boden habe ich Holzpaletten verwendet. Wichtig ist, dass dieser Kaminholzunterbau nicht verschlossen ist. Ich habe auch die Größe von zwei Reihen Kaminholz.

Mein Bretterverschlag ist auch schön luftig.
 
R

Roman-1

Das habe ich auch selber gebaut und im Internet gibt es eine Menge von Bauanleitungen. Es ist wichtig, das dieses Kaminholz nicht auf den Boden liegt. Als Unterboden habe ich Holzpaletten verwendet. Auch die Seitenteile habe ich mit Planen gesichert. Die kann ich bei Bedarf hochnehmen und im Winter schließen.
 
S

Sandraholster-1

Das ist kein Problem und mein Mann hat so einen Kaminunterstand auch selbst gebaut. Der Boden ist betoniert und das finde ich gut, damit das Holz trocken lagert. Als Dach wurden Bitumenschindeln verwendet und wichtig ist auch ein großer Dachüberstand. Somit bleibt das Holz trocken.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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