Kostengünstig Bauen ohne Qualitätsverlust, Architektenhaus

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11ant

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Da könnten dann zwar Räume wie Hauswirtschaftsraum/Gäste-WC/Abstellraum rein aber es wird nie das gleiche EG wie auf ebener Fläche sein. Aber das wird dir sicher klar sein.
Ob das @ Vierzehnmalrömischeins klar ist, da sehe ich noch Fragezeichen. Schon ein Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum nur mit Hebeanlage, soweit die Erschließung von der Bergseite kommt. Leider tappen wir hier vollstens im Dunkeln, da der TE die Relevanz der Rückfragen nicht versteht. Haben wir es hier am Ende gar mit dem Niagarafall-Unterliegernachbarn von BiffBiff zu tun ?
 
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Ob das @ Vierzehnmalrömischeins klar ist, da sehe ich noch Fragezeichen. Schon ein Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum nur mit Hebeanlage, soweit die Erschließung von der Bergseite kommt. Leider tappen wir hier vollstens im Dunkeln, da der TE die Relevanz der Rückfragen nicht versteht. Haben wir es hier am Ende gar mit dem Niagarafall-Unterliegernachbarn von BiffBiff zu tun ?
Ich versuche mal etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

1. Wir planen damit das Fundament + Anschlüsse 100.000€ kosten werden, wenn es dann doch 150.000€ sind ist es auch finanzierbar.
2. ~400.000€ wollen wir für ein "bezugfertiges" Haus ab Bodenplatte/Fundament/Stelzen/X ausgeben.
3. Diese 400.000€ möchte ich Kosteneffizient verwenden
4. Die extra Kosten wegen der Hanglage sind wie sie sind.

Mir ist völlig Bewusst das ein Teil des Erdgeschosses bei dieser Bauweiße im Hang stehen wird.
Die Seite die im Hang stehen wird, ist die Nordseite, der Blick nach Osten/Süden/Westen ist nicht blockiert, von diesen Seiten kommt genügend Licht.

Auf der Nordseite planen wir die Treppe ein, vllt ein Gäste-WC und eine Speiß, da es aber noch nichts Konkret geplant worden ist, ist auch das völlig flexibel.

Der Kanal ist Südlich-Östlich da braucht es keine Hebeanlage, da gehts sowieso Bergab.

Wie man kosteneffizient am Hang baut (also Keller/Fundament/Hangsicherung) da werde ich zu gegeben Zeit noch vllt einen extra Thread aufmachen - mir gehts aber wie schon bemerkt nur um den kosten effizienten Hausbau an sich, an der Hanglage kann ich nichts ändern.

Ich werd auch mal eine Zeichnung von dem Hang euch schicken... habe gerade nichts zur Hand.
Ich hab euch aber aus dem Internet mal ein BEISPIEL (nicht mein Hang, nicht mein Haus) rausgesucht. Unser Hang ist ähnlich.
Nur fällt er nach vorne nicht so steil ab, nur der Hang hinter dem Haus ist ähnlich...

Dieses Haus hat auch keinen Keller im eigentliche Sinne.

Wenn ihr noch mehr Fragen habt, stellt sie gerne, ich werde sie beantworten.
 

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11ant

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Dieses Haus hat auch keinen Keller im eigentliche Sinne.
Einen klassischen Messie-Hobbyraum-Keller wollte Dir hier auch nie jemand raten.
Wenn ihr noch mehr Fragen habt, stellt sie gerne, ich werde sie beantworten.
Mir genügt das größtenteils noch ausstehende Abarbeiten der bestehenden Fragen.
Ich werd auch mal eine Zeichnung von dem Hang euch schicken... habe gerade nichts zur Hand.
Dann sehen wir uns danach wieder.
 
D

dertill

Lass dich nicht stressen. Hier wird gerne erst Rat gegeben, wenn alle Details bekannt sind. Auch, wenn sie nichts, oder anscheinend nichts, mit der gestellten Frage zu tun haben.
Der Ton mag etwas rauh klingen, aber so mancher wurde hier schon vor einem Fiasko bewahrt, an dass er zuvorderst nicht gedacht hat. Durchbeißen, Fragen genau beantworten bzw. die Antwort begründen und schon stößt du nicht mehr auf Widerrede oder Ablehnung.

Zum Thema: Haustechnik kann unnötig teuer und ineffizient sein. Wärmepumpe bitte ohne Trennspeicher, Kombispeicher oder irgendwelche Mischer planen. Nur Vorlauf raus, Heitkreisverteiler und Rücklauf wieder rein. Dazu noch ein 3-Wegeventil für den Warmwasser Speicher (ohne Zirkulation), fertig.
Fußbodenheizung auf 30°Vorlauf bei NAT auslegen lassen und keine Einzelraum-Regler oder motorisierten Stellventilve verbauen. Google Tipp: Flow30 Fußbodenheizung

Bei der Hausgröße könnte man anstelle von Zentraler Lüftung über zwei dezentrale Wohnraumlüfter mit Wärmerückgewinnung und je einem Nebenraumanschluss (Bad) nachdenken. Günstiger als eine zentrale Lüftung.

Bau nach Gebäudeenergiegesetz nicht besser. Wird nur teurer, insbesondere als Einzelprojekt, da die QNG Zertifizierung alleine die Förderung frist (falls es dann aktuell eine gibt).

Ach ja, Raffstores / Außenjalousien kosten in etwa so viel, wie die Fenster pro m2. Also vermeiden wo geht, durch natürliche Verschattung (Dachüberstand)
 
Y

ypg

Ich verstehe nicht warum diese Frage essentiell ist?
Weil viele Entscheidungen der Ausstattung in Abhängigkeit mit dem Grundstück stehen.
Da kann man selten pauschal sagen: Spar dies, spar das … nehmen wir zb die Hebeanlage, wo Du sagst, dass ihr die nicht braucht. Wenn man einen Plan inkl. Höhenlinien und Erschließungsstrasse hätte, könnte man darauf eingehen, dass ihr sie nicht braucht. So ist es jetzt ein Hin- und Her Gefrage, was letztendlich Dich und andere nerven kann. Unterm Strich gibts keine konstruktiven Antworten.
Ich gehe noch weiter, dass man wissen muss, wer dort einziehen will, wie alt und mit wieviel Personen (Kindern). Denn das entscheidet zb darüber, wieviel Lauf- und ob überhaupt Flurfläche generiert werden muss. Mit Wohnflächen, also dem Grundriss, kann man viel Kosten steuern. Oder wie groß der Warmwasser-Speicher sein muss…
Da kommen wir zu dieser Aussage:
Kosten für die eigentliche Planung beim Architekten minimieren, wenn wir mit einem realistischen, gut durchdachten Plan dort auftauchen spart man bestimmt auch mal paar Tausend Euro...
Ein Laie plant nicht optimiert, meist entweder verschwenderisch mit den Raumgrößen oder so, dass wenig optimal funktioniert.
Insofern macht es Sinn, es dem Fachmann machen zu lassen. Geld bekommt er eh - ob er selbst jetzt denkt oder den Bauherren denken lässt - er setzt seinen Willem darunter.
Steilhang führt ja unvermeidlich zu einem Vollgeschoss-UG (wenn das nur Stelzen sind, natürlich nicht).
Einen Meter reingebaut, zwei raus. Splitlevel ist teurer, wenn auch dienlicher.
Fertighäuser auf unseren Wunsch umbauen ist genauso Teuer als gleich mit einem Architekten zusammen zu arbeiten.
Nein. Man lässt ja nicht umbauen, sondern nimmt einen GU, die meist kostenneutral Wände und Fenster schon in der Planung bewegt.
Großteil des Innenausbaus (Wände, Böden, Fließen, Badezimmer (nur die Fließen!) und Terrassen im Außenbereich selbst herzustellen - dafür ist ausreichend handwerkliches Geschick vorhanden!
Bei den meisten Dingen gebe ich Dir recht. Türen gehören auch dazu. Fliesen solltest Du machen lassen. Das geht in die Zeit.., und Zeit im Innenausbau geht gehörig ins Geld, also oft in den 5-stelligen Bereich.

Soll ein unabhänginger Sachverständiger die Gewerke abnehmen? Oder ist das Geldverschwendung bei einem GU/Architektenhaus?
Unbedingt sollte ein SV dazugerufen werden.
Soll man den Bauvertrag von einem Anwalt beurteilen lassen?
Der SV prüft auch den Vertrag. Der SV sollte also frühzeitig beauftrag werden - vor der Unterschrift.
Ein wir investieren lieber in den Innenausbau als in
Irgendwie ja nicht. Ihr wollt vieles selbst machen und das bedeutet häufig, dass man es irgendwo auch sieht.
Welche Sachen werden gerne verbaut ohne wirklichen Nutzen? (zB. einen Wäscheschacht, eine zentrale Staubsauger Anlage, automatische Jalousien, usw.)
Eine Speis braucht man nicht, wenn man eine gute Küchenplanung (gibt es kostenlos beim Küchenbauer oder in einem Forum, wenn man zb eine Ikea-Küche selbst aufbauen will.
Ich sag es mal so: bodenständig sollte kostengünstiges Bauen sein.
Man braucht nicht die neueste Technik, aber veraltet muss sie auch nicht sein. Man muss nicht für „in 25 Jahren“ planen, der heutige Standard und die, die man jetzt braucht, sollten reichen: keine Leerrohre, dennoch LAN, keine 10 Steckdosen im Schlafraum, aber 5 und für PC/TV auf Mehrfachstecker gehen, SAT, da muss man sein eigenes TV-Verhalten überprüfen. Indirekte Beleuchtung geht auch mit Stehlampe, keine Einbauspots, Außenbeleuchtung das Mindeste und nicht alle 2 Meter, kein Luftraum, keine Galerie, keine teuren versteckten Schiebetüren, statt dessen vorlaufende, Standardmaße, keine großen Fliesen, keine Hebeschiebetür, usw.
wie zB. einen Wäscheschacht
Der hat es Dir angetan ;) Ich würde ihn auch als überflüssig sehen.
Muss es ein teures Markendach sein? Reicht das günstige nicht auch?
Du kannst gern Betonziegel nehmen.
Es gibt ja auch bei Treppen, Fenster, Türen, Fassaden, Dacheindeckungen massive Preisspannen.
Ich sag es mal so: fast jeder möchte kosteneffizient bauen. Dazu musst Du das Haus nicht neu erfinden. …
Einfacher Baukörper (Rechteck), simple Satteldach Konstruktion
* Keine unnötige Haustechnik (Raumlüftung, "Smarthome", ...)
* Große Fensterflächen minimieren
* Nur ein Carport und keine Doppelgarage
* Welche Bauart (Holzrahmen, Holz100, Ziegelmassiv) ist noch offen - präferiert von mir ist Holzrahmen/Holz100.
* Einmal gut geplant ist günstiger als 2-X mal planen
* Doppelt kontrolliert ist günstiger als 1 mal gepfuschter Bau und ausbessern.
* Schwedenofen ist schön, ein Kamin aber auch teuer.
..,
- schlichter Baukörper ist Standard, wenn es um Kosteneffizienz geht.
- Große Fensterflächen werden ab einer bestimmten Größe nicht teurer als gemauerte Wände. Bei uns waren es 4 Qm zur Kostenneutralität.
- ein guter Planer plant Dir kostenneutral das Haus x mal, bis es passt.

Ich würde ja schon hier ansetzen:

Kurz zu unserem Projekt:
~120m2 (zwei Geschosse),
2-Geschosser gibt ein Türmchen, in der Größe kaum einen Ansatz zu effizienten Abstellflächen. Pro Geschoss 60qm, das lädt zum Niederknien ein.
Da ja noch nicht einmal die Grundstücksgröße noch das Baufenster bekannt ist (siehe Thema zum Essenziellen) schlage ich dennoch einen 1-Geschosser plus ausgebautem Satteldach (zb 26-30 Grad Dachneigung ohne KS vor: Dach kann später, wenn ein Kind da ist, ausgebaut werden für Kinderzimmer, gut begehbarer Lagerfläche und Hobby-/Büroraum.
Im EG Eltern, Allraum und Technik. Mit 85/90 Qm kommt man gut hin, im Dach kommt man dann auf 40/50qm, nach Bedarf ausgebaut.

Wenn Du kosteneffizient bauen und sparen willst, dann nehme Dir einen GU der Günstigklasse, bau nach Gebäudeenergiegesetz Mindeststandard und halte Dich an deren Bauleistungsbeschreibung, die häufig ein Standardhaus gebräuchlich ausstattet. Viele upgraden diesen Standard auf - wenn Ihr das nicht wollt, dann macht ihr das eben nicht, aber ihr bekommt ein Haus, welches bewohnbar ist: keine folierten Fenster, einen 200L-Warmwasser-Speicher, ggf ein Außenwasserhahn sowie eine Außenlampe an Terrasse und Eingang, analoger Klingel, Duschtasse, kein Regenschauer, Q2-Wände, aber Fußbodenheizung und eine Wechselschaltung innerhalb des Flures/Treppe, E-Kasten, Standardbadewanne und zwei Toiletten (Bad und WC). Sogar der Fliesenspiegel wird inklusive Verlegung sein.
Einfachsteckdosen können selbst in 2-fach umgewandelt werden, Sanitär würde ich machen lassen wegen der Gewährleistung.
 
Zuletzt aktualisiert 01.11.2024
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