Mir ging es mehr um die Randbedingung, dass der TE (so fasse ich es auf) gerne ein Haus aus dem Katalog wählen möchte, dann 1 Jahr ruhe ist bis das Haus fertig ist und er dann einzieht.
Hausbau ist ziemlicher Streß, erst recht wenn man 300 km entfernt wohnt.
Und "Fertighaus" bedeutet nicht, dass es bei Übergabe fertig in dem Sinne ist, dass man einziehen kann. Viel mehr geht es bei der Bezeichnung um die Bauweise aus Fertigteilen, die irgendwo im Werk hergestellt und auf der Baustelle zusammengefügt werden. Im Gegensatz zur Massivbauweis "Stein auf Stein". In beiden fällen wird z.B. "schlüsselfertig" (idR müssen dann wenigstens noch Boden- und Wandbeläge selbst gemacht/vergeben werden) oder "bezugsfertig" angeboten. Letzteres wäre wohl eher das, was du meinst?
Oh interessant, danke! Was heißt denn GU? Wo finde ich so jmd im Großraum Hildesheim? Auch wenn sich hier Leuten die Fußnägel hochrollen, für uns wäre bezugsfertig wunderbar.
Das, was Du suchst, bekommst Du bei einem GU nicht. Um vieles muss sich der Bauherr selbst kümmern. Einige Dinge kann man an den GU abdrücken, aber nicht alles.
Der Ausdruck Fertighaus bezieht sich auf die Bauart: Vorfertigung. Und das natürlich auf eine bauseits organisierte Bodenplatte. Dazu kommen Baunebenkosten, die sich auf das Grundstück beziehen, also auch bauseits, also vom Bauherren bezahlt und oft organisiert, wie zb die Versorgeranschlüsse. Meist bedeutet schlüsselfertig eben nicht Einzugsfertig, da müssen noch die Malerarbeiten und Bodenbeläge dazu in Eigenregie durchgeführt werden. Malerarbeiten bezieht sich nicht nur auf Wände, oftmals auf die ganze Holzbehandlung inkl Treppe oder das Sockelfinish draußen.
Dann noch Außenanlage wie Pflasterung und co...
Man achte bei den Häuslebauern auf die Bauleistungsbeschreibung: oftmals sind sie standardmäßig nicht das, was man gern hätte, wie zb die Elektrik, die auf dem Stand der 70er geblieben ist und selbst man viel mehr Steckdosen braucht. Usw. -> Mehrkosten
Wer bietet das an, was Ihr wollt? Ein Bauträger, der gleich Grundstück und Haus verkauft. Dabei seid ihr dann keine Bauherren, sondern Käufer. Wird oft schlechtgeredet, ist aber in Einzelfällen wie bei Euch das sinnvollste.
Oder eben eine Gebrauchtimmobilie: wie gesehen, so gekauft. Da muss man aber in einigen Dingen kompromissbereit sein, meist in der Ausstattung.
Kompromissbereitschaft ist aber auch bei Grundstücken nötig: viele wollen die 2geschossige Stadtvilla, der Bebauungsplan gibt aber etwas anderes vor.
Ein Hausbau ist nicht mal so eben zwischen zwei Umzügen gemacht. Und ein Hausbau ist auch nicht immer sinnvoll.
Für Niedersachsen ein Tipp:
Viebrockhaus, die innerhalb von 3 Monaten bauen, bietet AI an, nimmt dafür aber auch einige Scheine. Man muss aber deren Konzept mögen.