RomeoZwo
Hallo Forum,
meine Diskussion zu einem Grundriss einer Doppelhaushälfte am Hang vor einiger Zeit habe ich ja nach den Gesprächen mit der Gemeinde die sich mit meinen Vorstellungen nicht ganz gedeckt hatten beendet (Außenbereich, Genehmigung möglich aber voraussichtlich nicht in dem von mir gewünschten Umfang). Hintergrund war auch, dass sich damals schon ein anderes Projekt abzeichnete, welches ich jetzt hier zur Diskussion gebe...
Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks: 550m2
weitere Vorgaben: Haus gebaut 1914, geschützt als Einzeldenkmal. Nachbarhaus wurde vor wenigen Jahren saniert. Zusätzl. Dachgaube zur Straßenseite sowie Dachflächenfenster zur Gartenseite wurden genehmigt.
Anforderungen der Bauherren
Keller, Geschosse: Haus ist im Bereich Diele/Wohnzimmer teilunterkellert. DG soll ausgebaut werden
Anzahl der Personen, Alter: K.A. Haus soll vermietet werden
Garage, Carport: Garage (1960er Jahre) im hinteren Bereich des Gartens vorhanden. Muss neu gebaut werden und dabei evtl. geringfügig versetzt und um Carport erweitert. Soll aber nicht Bestandteil dieser Diskussion werden.
Hausentwurf
Von wem stammt die Planung:
-Architekt: Originalentwurf von Architekt Kurt Frick, gebaut 1914
-Do-it-Yourself: Neue Raumaufteilung (s. Skizze)
Was gefällt besonders? Warum? Sehr, sehr gute Lage.
Was gefällt nicht? Warum? Die aktuelle Raumaufteilung (entspr. weitgehend den Plänen von 1914) ist für mich nicht mehr Zeitgemäß. Ziel ist es hier modernes Wohnen zu ermöglichen. Aufgrund des Denkmalstatus sind Änderungen insbesondere im Außenbereich aber nur sehr begrenzt möglich.
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: Zielbudget für Sanierung Max. 200T€, Reserven in Eigenkapital vorhanden. Dach wurde 2010 komplett neu gedeckt.
favorisierte Heiztechnik: Beratung notwendig. Wenn möglich Gasheizung. Bestehende Kohlezentralheizung ist inkl. Rohrleitungen zerstört.
Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? Meine Skizze basiert auf Änderungen, die einen möglichst geringen Eingriff in die Originalstruktur des Hauses, insbesondere die tragenden Wände darstellen. Limitierend ist auch die derzeitige Position des Schornstein. Ob und wie diese geändert werden darf, muss mit dem Denkmalamt diskutiert werden.
Grundriss Bestand: (Leider ohne Nordpfeil, Planoben ist NNO)
Grundriss-Idee Neu: (Planoben ist NNO)
Noch ein paar Kommentare...
EG:
Mein Wunsch ist es, dass zumindest ein WC im EG entseht. Dusche wäre optional. Leider wird dadurch die Küche sehr klein.
Die "langen Wege" vom Eingang zur Küche sind dadurch entschärft, da die Garage im hinteren Bereich des Gartens liegt und Einkäufe vermutl. durch das Esszimmer gebracht werden (Tür von außen schließbar geplant).
Die Diele und Treppe sind sehr schmal. Evtl. wäre eine Verschiebung der Wand zum Wohnzimmer möglich um eine breitere Treppe und eine kleine Garderobe/Schuhschrank in der Diele zu ermöglichen.
Das WC/Dusche hätte eine Rohbaubreite von ca. 1,15m. Ausreichend?
OG:
Das Schlafzimmer (auch in der heutigen Nutzung) ist ein gefangener Raum und bietet schlechte Stellmöglichkeit für einen großen Kleiderschrank (Schornstein, Fenster). Die Version mit der Ankleide ist eine Notlösung mit der ich noch nicht zufrieden bin.
Im Bad soll Waschmaschine/Trockner integriert werden. Evtl. ein weiterer Waschmaschine Anschluss im Keller.
Das WC (von 1914 ohne Waschbecken) soll entfernt werden. Dafür die Treppe ins DG an die Treppe aus dem EG angeglichen. Die original Treppe ins DG ist sehr, sehr steil!
DG:
Im Dachgeschoss stört der Schornstein am meisten bei der Raumaufteilung.
Neben den vorhandenen Fenster ist voraussichtlich der Einbau einer Dachgaube nach Süden (Straßenseite) sowie der Einbau von Dachflächenfenstern (Gartenseite) möglich.
Schön wäre evtl. noch ein Abstellraum im DG, da der Keller recht klein und mit moderner Haustechnik vermul. gut gefüllt ist.
Vielen Dank für alle Ideen, Tipps, Konzepte!
P.S.: Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Sanierung einer Denkmalimmobilie. Das Haus ist seit >60 Jahren im Familienbesitz und soll es auch bleiben. Leider war es die letzten 20 Jahre unbewohnt und ungenutzt und ist daher in einem schlechten Zustand.
meine Diskussion zu einem Grundriss einer Doppelhaushälfte am Hang vor einiger Zeit habe ich ja nach den Gesprächen mit der Gemeinde die sich mit meinen Vorstellungen nicht ganz gedeckt hatten beendet (Außenbereich, Genehmigung möglich aber voraussichtlich nicht in dem von mir gewünschten Umfang). Hintergrund war auch, dass sich damals schon ein anderes Projekt abzeichnete, welches ich jetzt hier zur Diskussion gebe...
Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks: 550m2
weitere Vorgaben: Haus gebaut 1914, geschützt als Einzeldenkmal. Nachbarhaus wurde vor wenigen Jahren saniert. Zusätzl. Dachgaube zur Straßenseite sowie Dachflächenfenster zur Gartenseite wurden genehmigt.
Anforderungen der Bauherren
Keller, Geschosse: Haus ist im Bereich Diele/Wohnzimmer teilunterkellert. DG soll ausgebaut werden
Anzahl der Personen, Alter: K.A. Haus soll vermietet werden
Garage, Carport: Garage (1960er Jahre) im hinteren Bereich des Gartens vorhanden. Muss neu gebaut werden und dabei evtl. geringfügig versetzt und um Carport erweitert. Soll aber nicht Bestandteil dieser Diskussion werden.
Hausentwurf
Von wem stammt die Planung:
-Architekt: Originalentwurf von Architekt Kurt Frick, gebaut 1914
-Do-it-Yourself: Neue Raumaufteilung (s. Skizze)
Was gefällt besonders? Warum? Sehr, sehr gute Lage.
Was gefällt nicht? Warum? Die aktuelle Raumaufteilung (entspr. weitgehend den Plänen von 1914) ist für mich nicht mehr Zeitgemäß. Ziel ist es hier modernes Wohnen zu ermöglichen. Aufgrund des Denkmalstatus sind Änderungen insbesondere im Außenbereich aber nur sehr begrenzt möglich.
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: Zielbudget für Sanierung Max. 200T€, Reserven in Eigenkapital vorhanden. Dach wurde 2010 komplett neu gedeckt.
favorisierte Heiztechnik: Beratung notwendig. Wenn möglich Gasheizung. Bestehende Kohlezentralheizung ist inkl. Rohrleitungen zerstört.
Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? Meine Skizze basiert auf Änderungen, die einen möglichst geringen Eingriff in die Originalstruktur des Hauses, insbesondere die tragenden Wände darstellen. Limitierend ist auch die derzeitige Position des Schornstein. Ob und wie diese geändert werden darf, muss mit dem Denkmalamt diskutiert werden.
Grundriss Bestand: (Leider ohne Nordpfeil, Planoben ist NNO)
Grundriss-Idee Neu: (Planoben ist NNO)
Noch ein paar Kommentare...
EG:
Mein Wunsch ist es, dass zumindest ein WC im EG entseht. Dusche wäre optional. Leider wird dadurch die Küche sehr klein.
Die "langen Wege" vom Eingang zur Küche sind dadurch entschärft, da die Garage im hinteren Bereich des Gartens liegt und Einkäufe vermutl. durch das Esszimmer gebracht werden (Tür von außen schließbar geplant).
Die Diele und Treppe sind sehr schmal. Evtl. wäre eine Verschiebung der Wand zum Wohnzimmer möglich um eine breitere Treppe und eine kleine Garderobe/Schuhschrank in der Diele zu ermöglichen.
Das WC/Dusche hätte eine Rohbaubreite von ca. 1,15m. Ausreichend?
OG:
Das Schlafzimmer (auch in der heutigen Nutzung) ist ein gefangener Raum und bietet schlechte Stellmöglichkeit für einen großen Kleiderschrank (Schornstein, Fenster). Die Version mit der Ankleide ist eine Notlösung mit der ich noch nicht zufrieden bin.
Im Bad soll Waschmaschine/Trockner integriert werden. Evtl. ein weiterer Waschmaschine Anschluss im Keller.
Das WC (von 1914 ohne Waschbecken) soll entfernt werden. Dafür die Treppe ins DG an die Treppe aus dem EG angeglichen. Die original Treppe ins DG ist sehr, sehr steil!
DG:
Im Dachgeschoss stört der Schornstein am meisten bei der Raumaufteilung.
Neben den vorhandenen Fenster ist voraussichtlich der Einbau einer Dachgaube nach Süden (Straßenseite) sowie der Einbau von Dachflächenfenstern (Gartenseite) möglich.
Schön wäre evtl. noch ein Abstellraum im DG, da der Keller recht klein und mit moderner Haustechnik vermul. gut gefüllt ist.
Vielen Dank für alle Ideen, Tipps, Konzepte!
P.S.: Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Sanierung einer Denkmalimmobilie. Das Haus ist seit >60 Jahren im Familienbesitz und soll es auch bleiben. Leider war es die letzten 20 Jahre unbewohnt und ungenutzt und ist daher in einem schlechten Zustand.