Vom "Architekten" ? ? ? - da mißfiele mir folgendes vom Raumgefühl her ganz entschieden: wenn man kurz nach dem Betreten der Ankleide scharf abbiegt (annähernd, als schlüpfe man durch ein Wurmloch in eine andere Galaxie), dann steht man überraschend in einer Aussackung, die einem Doppelbett Platz bietet. Rein formell (Bett paßt rein, der Weg dort hinzugehen auch) ist das tadellos ein "Schlafzimmer", architektonisch aber ganz klar eines, wie man es bestenfalls der (bösen) Schwiegermutter wünscht. Was macht der Architekt noch´mal beruflich ? - ich halte ihn ja nach wie vor für einen Genehmigungszeichner, d.h. für einen Bauingenieur, der bei "Bauhaus" an das Fachgeschäft für Badezimmerspiegel und Dachlatten denkt.
Lieber 11ant, deine Rhetorik und Eloquenz in allen ehren, aber: WIe können wir diese aus deiner Sicht architektonisch Schwiegermutter-Empfehlenswerte Raumgestaltung im OG denn Brücken? Ich meine, ich finde deine Hinweise ja lesenswert und tlw. auch amüsant, aber so richtig von deinem Erfahrungsschatz profitieren können wir hier nicht
Treppe: zwar nicht Podest, aber Spiegeln und den Antritt im WG etwas (2Stufen) verlängern. Gibt mehr Komfort.
Ich würde sogar diese Quermauer zw Treppe und Essen weglassen.
Oh, das ist uns gar nicht aufgefallen - guter Punkt mit dem Antritt. Warum nicht Podesttreppe?
Finde ich auch besser bei Dir.
Das Schlafzimmer ist wohl so geworden, damit man den Durchgang zum Bad hat. Würde ich weglassen. Ein Bad mit 2 Türen braucht man nicht. Ist auch unpraktisch.
Nur zum Verständnis: Warum ist das unpraktisch? Verstehe ich 11ant richtig, dass seiner/ihrer Meinung nach der Durchgang zum Schlafzimmer einfach zu schmal ist?
- Ich weiß jetzt nicht wie stark der Wunsch nach einem T-Bad ist, aber ich würde es sein lassen. Wir haben uns bei ähnlichen Maßen gegen ein T-Bad entschieden. Das Bad wirkt dadurch hell und groß. Wenn ich bedenke ich hätte vor meinem Waschbecken noch ne Dusche und ne Wand in der jeweiligen Tiefe davor stehen, dann wäre der "große" Eindruck weg. Zw. Wanne und Waschbecken wirst Du höchstens 80cm haben. Überleg dir mal, Schubladen unterm Waschbeckenunterschrank wirst Du gar nicht bequem ausziehen können.
Guter Punkt, d.h. ich werde entweder im Bad größer oder aber ich baue es um. 80cm zw. Badewanne und Waschbecken stören mich eigentlich - habe gerade mal den Abstand in unserem jetzigen Bad ausgemessen - das sind 90cm und finde den Abstand nicht schlimm
- Der Windfang ist aufgrund der Größe und Türöffnung einfach nicht nutzbar. Da musst Du Dir was anderes überlegen.
WIe meinst du das? Warum ist er mit Größe und Türöffnung nicht nutzbar? Windfang wollen wir insbesondere weil:
- Schuhe ausziehen, Dreck "draußen" lassen, "Intimität" wahren (Postbote, ...)
Im restlichen Grundriss sind mir einfach zu viele Ecken/ Kanten und Nischen drin? Warum? Das geht doch alles bestimmt ökonomischer?
Hast du Beispiele?
Ach übrigens, wenn Ihr eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung plant, dann frag mal deinen Architekt, wo er vom Technikkeller aus die Lüftungsrohre hochziehen will, denn Du muss ab KG Decke/EG Boden bis OG Decke 70cmx25 Platz für die Installation lassen. Also viel Spass beim suchen.
Lösung OG: Vor der Badewanne gibt es noch eine Installationsebene = Noch weniger Platz fürs T
Lösung EG: Ein Kinder-Gäste-WC planen, das 25cm schmaler ist als jetzt
Guter Punkt - notiert.