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satoschu
Liebe Bauexperten,
wir stehen gerade kurz vor unserer Hausvertragsunterzeichnung und nun versuche ich, eine für uns sinnsvolle Finanzierung zu finden. Ich denke, dass wir mit folgendem Modell ganz gut fahren könnten, möchte euch aber um eure Meinung und konstruktive Kritik jeglicher Art bitten.
Wir bauen ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Die Einliegerwohnung soll vermietet werden, dafür ließen sich ca. 390 € monatlich erzielen.
Nun zur Finanzierung:
Wir möchten die Einliegerwohnung und den selbstgenutzten Teil getrennt finanzieren, um die Zinsen für die Einliegerwohnung steuerlich abschreiben zu können. Wir steuern eine monatliche Rate von maximal 1100 € an (plus Nebenkosten, die bei ca. 400 € für alles liegen werden). Nachdem wir nun seit geraumer Zeit Haushaltsbuch führen, hätten wir mit dieser Rate bei zwei Vollverdienern noch ein ordentliches Plus, aber wir wollen lieber auf Nummer sicher gehen (deshalb rechnen wir auch keine Mieteinnahmen mit ein).
Nun haben wir ein Finanzierungsangebot mit folgenden Konditionen:
Annuitätendarlehen über Versicherung, 20 Jahre Zinsbindung, Effektivzins von 3,0 %, Anpassung der monatlichen Rate 2 x kostenfrei möglich, Sondertilgung bis 5 % jährlich
Rate: 822,55 €
Dazu KFW-Kredit für energieeffizientes Bauen über 50000, Zinsbindung 10 Jahre, Laufzeit 20 Jahre
Rate: 249 €, Restschuld nach 10 Jahren ca. 27000
Der Plan wäre, alle Sondertilgungen, z.B. durch die Mieteinnahmen anfangs in das KfW-Darlehen fließen zu lassen und das dann nach 10 Jahren entweder abbezahlt oder eine nur noch eine geringe Restschuld zu haben. Die 249 € monatlich würden wir dann nach 10 dazu verwenden, den Tilgungssatz für das Einliegerwohnung-Darlehen zu erhöhen und damit nach 20 Jahren auch damit raus zu sein.
Was haltet ihr davon? Macht es eurer Meinung nach steuerlich Sinn, die beiden Darlehen zu trennen und das Darlehen für die Einliegerwohnung mit anfangs nur 1% abzubezahlen? Würde man beide Darlehen zusammen legen, hätte man nach 20 Jahren ca. 6000 € gespart, dafür wäre es beim Finanzamt weitaus schwieriger auszuweisen und ich denke, die Steuerersparnis wäre auf die Zeit gerechnet weitaus größer. Fällt euch sonst noch etwas auf? Habe ich etwas vergessen?
wir stehen gerade kurz vor unserer Hausvertragsunterzeichnung und nun versuche ich, eine für uns sinnsvolle Finanzierung zu finden. Ich denke, dass wir mit folgendem Modell ganz gut fahren könnten, möchte euch aber um eure Meinung und konstruktive Kritik jeglicher Art bitten.
Wir bauen ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Die Einliegerwohnung soll vermietet werden, dafür ließen sich ca. 390 € monatlich erzielen.
Nun zur Finanzierung:
- Wir haben einen Beleihungswert unter 60 %
- Netto-Verdienst ohne Kinder ist derzeit ca. 4400 €, Kind ist aber in naher Zukunft geplant
Wir möchten die Einliegerwohnung und den selbstgenutzten Teil getrennt finanzieren, um die Zinsen für die Einliegerwohnung steuerlich abschreiben zu können. Wir steuern eine monatliche Rate von maximal 1100 € an (plus Nebenkosten, die bei ca. 400 € für alles liegen werden). Nachdem wir nun seit geraumer Zeit Haushaltsbuch führen, hätten wir mit dieser Rate bei zwei Vollverdienern noch ein ordentliches Plus, aber wir wollen lieber auf Nummer sicher gehen (deshalb rechnen wir auch keine Mieteinnahmen mit ein).
Nun haben wir ein Finanzierungsangebot mit folgenden Konditionen:
Annuitätendarlehen über Versicherung, 20 Jahre Zinsbindung, Effektivzins von 3,0 %, Anpassung der monatlichen Rate 2 x kostenfrei möglich, Sondertilgung bis 5 % jährlich
- Kredit 1: 110000 €, Tilgung 3,9 %, Restschuld nach 20 Jahren = 0
- Kredit 2: 60000 € für Einliegerwohnung, Tilgung 1 %, Restschuld nach 20 Jahren = 44595 €
Rate: 822,55 €
Dazu KFW-Kredit für energieeffizientes Bauen über 50000, Zinsbindung 10 Jahre, Laufzeit 20 Jahre
Rate: 249 €, Restschuld nach 10 Jahren ca. 27000
Der Plan wäre, alle Sondertilgungen, z.B. durch die Mieteinnahmen anfangs in das KfW-Darlehen fließen zu lassen und das dann nach 10 Jahren entweder abbezahlt oder eine nur noch eine geringe Restschuld zu haben. Die 249 € monatlich würden wir dann nach 10 dazu verwenden, den Tilgungssatz für das Einliegerwohnung-Darlehen zu erhöhen und damit nach 20 Jahren auch damit raus zu sein.
Was haltet ihr davon? Macht es eurer Meinung nach steuerlich Sinn, die beiden Darlehen zu trennen und das Darlehen für die Einliegerwohnung mit anfangs nur 1% abzubezahlen? Würde man beide Darlehen zusammen legen, hätte man nach 20 Jahren ca. 6000 € gespart, dafür wäre es beim Finanzamt weitaus schwieriger auszuweisen und ich denke, die Steuerersparnis wäre auf die Zeit gerechnet weitaus größer. Fällt euch sonst noch etwas auf? Habe ich etwas vergessen?