Bewerbung für ein Neubaugebiet: Auswahl der Grundstücke

4,90 Stern(e) 12 Votes
11ant

11ant

Grundstück 54 wäre tatsächlich eine Überlegung wert, geht laut Aussage des Architekten aber nicht in die Vermarktung (weder S noch T).
Daß es weder zur Menge "S", noch zur Menge "T" gehört, kann ja jeder sehen ...
Aber klar, da könnten wir nochmal die Fühler ausstrecken, wer sich das hat zusichern lassen und ob das nicht doch noch auf den Markt kommt.
... und deshalb kommt es überhaupt nicht auf den Markt (weil es einer kauft und alle anderen denken, es wäre nicht zu bekommen).
Das war nun schon der Bonus zum honorarfreien Tipp ;-)

Die gewünschte Hausgröße liegt bei etwa 140-150qm Wohnfläche. Unser Gesamtbudget liegt bei etwa 650 - 700k€. [...] Wir rechnen mit einem ungefähren Quadratmeterpreis von 3.000€ bis 3.200€ pro qm Wohnfläche. Ein GU, mit dem wir bislang gesprochen haben, hat uns einen ähnlichen Preis genannt. Also hoffen wir, dass das einigermaßen realistisch ist.
Gut, werden wir mal konkret. Den Unterschied zwischen 700k und 650k Budget rechnen wir mal für Nebenkosten draufgegangen, 37 soll 151.360 kosten; 54 könntet Ihr für EUR 335 pro qm erwerben ohne teurer zu kommen. Ich ziehe mal die Monopoly Ereigniskarte: Ihr bekommt 28, das kostet 194.985. Der Rest reichte dann für 142 qm, soweit wäre das Ziel erreichbar, ...
Kataloge haben wir schon zuhause liegen von unterschiedlichen Anbietern unterschiedlicher Preisklasse,
... und Ihr verschenkt nun an ärmere bzw. reichere Leute die Kataloge der nicht passenden Preisklassen :) (denn sicher ist: mit Flair-Geld ein Maxime oder Jette zu bauen, diese Rechnung ginge nicht auf; mit Ummustern schon dreimal nicht). Also muß das richtige Eisen genommen werden, sonst geht der Ball nicht ins Loch.
Bislang gestaltet sich die Kommunikation mit dem Architekten, über den die T-Grundstücke laufen, etwas schwierig. Aber wahrscheinlich macht es Sinn, da nochmal nachzuhaken um den Informationsvorsprung zu erhalten.
Aber dann besser nur noch dafür, denn schwierige Kommunikation bessern sich "after Sale" typischerweise nicht, und als GU oder als Verbindungsmann zum selbigen ist er damit eigentlich raus. Das ist eigentlich das wichtigste für solche Projekte: an tote Enden Haken dran, Deckel drauf - die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst. Aber Informationen kann man auch im Weitergehen noch wegnaschen; da wäre es schade drum, die sind ja morgen nicht mehr frisch.
 
M

Mangolicious

Spannende Diskussion. Gerade bezüglich der Schallentwicklung hatte ich erwartet, dass weiter hinten in jedem Fall besser sein muss und die Obergeschosse der Häuser direkt an der Bundesstraße zusätzlich zur Mauer schon genügend abschirmen. Dass das auch ganz anders laufen kann, hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm.. und dass, obwohl ich Lärmkarten usw. angeschaut hatte.

Kleinere Spielplätze in Baugebieten sind hier in der Gegend eigentlich weniger von jugendlichen Halbstarken frequentiert .. auch nicht die, die aus den 90ern und älter sind. Dahingehend mache ich mir kaum Sorgen.

Ich blicke das noch nicht ganz mit T-Grundstücken.. die werden einfach von dem Architekten vermarktet zu gleichen Preisen wie die Städtischen, aber möglicherweise mit einer Auflage, mit ihnen zu bauen? Oder direkt an Hausbaufirmen? Oder ist es gar nicht so klar?
 
11ant

11ant

Ich blicke das noch nicht ganz mit T-Grundstücken.. die werden einfach von dem Architekten vermarktet zu gleichen Preisen wie die Städtischen, aber möglicherweise mit einer Auflage, mit ihnen zu bauen? Oder direkt an Hausbaufirmen? Oder ist es gar nicht so klar?
Auch mir bleibt an dieser Stelle nur zu spekulieren ...
Die Vergabe der Grundstücke erfolgt in zwei Schritten: Als erstes über die Stadt und zwar alle Grundstücke, die mit einem S gekennzeichnet sind. Anschließend (wahrscheinlich erst in Q3 oder Q4 diesen Jahres) erfolgt die Vergabe der übrigen Grundstücke über einen Architekten, nämlich alle Grundstücke, die mit einem T gekennzeichnet sind.
... interpretiere ich jedenfalls so, daß die Stadt Grundstücke mit freier Baufirmenwahl vergibt, während bei den "T"-Grundstücken irgendwer durch einen Architekten vertreten die Kontrolle darüber haben will, mit welchem/n Unternehmen gebaut wird. Möglicherweise ist ein Bauunternehmer der Arealentwickler, und die Stadt hat sich für ein Kontingent von Grundstücken ausbedungen, in die Vergabe der Grundstücke eingebunden zu werden. Die kreativen Graubereiche sind groß, und allerlei Interessen sitzen am Tisch und wollen Kuchen. Ich vermute jedenfalls im erwähnten Architekten hier eher einen Vermittler / Treuhänder als selber Grundeigentümer oder GU.
 
M

Mangolicious

Angeblich sind bisher erst 6 Grundstücke vergeben… schon traurig, wenn man bedenkt, was für ein Interesse es zurückliegend dafür gab.
 
11ant

11ant

Angeblich sind bisher erst 6 Grundstücke vergeben…
Das ist nett, daß Du den Interessiertbleibenden diese Wasserstandsmeldung gibst :)
schon traurig, wenn man bedenkt, was für ein Interesse es zurückliegend dafür gab.
Ich bewerte / erlebe die Lage aktuell positiv: das Zögern ist langsam wieder rückläufig, allerdings muß ich den Bauwilligen kürzer "schmackhaft machen", mit Wohnfläche und sonstigen Schlößchenextras Maß zu halten. Weniger Willahs, mehr bedarfsgerechtes Wohneigentum (was ja nicht gleich "häßlich" sein muß) - wohnungswirtschaftlich ideal.
 
Zuletzt aktualisiert 23.05.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2308 Themen mit insgesamt 80507 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben