Spekulationssteuer bei Grundstücksteilung

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WilderSueden

WilderSueden

Was macht ihr wenn sich niemand findet der das abgeteilte Grundstück schnell genug kauft oder nicht zum gewünschten Preis?
 
H

hansworscht

Was macht ihr wenn sich niemand findet der das abgeteilte Grundstück schnell genug kauft oder nicht zum gewünschten Preis?
Das ist ja einer der Knackpunkte. Aber hier wird gut nachgefragt und wie gesagt, der Preis ist gut. Da sollte es genug Spielraum geben das Grundstück zu einem sehr guten Preis anzubieten
 
11ant

11ant

Natürlich könnte ich Dir jetzt ins Blaue hinein raten, einen Vorvertrag mit dem Verkäufer zu machen, die Hansworscht & Nachbar UG* zu gründen und so weiter. Aber vielleicht erläuterst Du erstmal - Bebilderung schadet nicht - was
Das Grundstück bei uns könnte ein echtes Schnäppchen werden, hat aber halt 1-2 Spezialitäten parat, die es etwas schwer zu kalkulieren machen
genauer bedeutet, wie die späteren Teilgrundstücke zueinander liegen (braucht einer von Euch ein GFL-Recht vom anderen ... ?) und solche "Details" mehr.

*) wir wissen nichts über Deinen evtl. ehelichen Güterstand und dergleichen, ggf. ist eine GbR zunächst mit der Gattin günstiger ...
 
H

hansworscht

Bei uns in der Gegend bekommt man auf dem Dorf vollerschlossene Grundstücke für ca. 100-120€ pro qm.
Hier gibt es jetzt ca. 6000qm für insgesamt 120000€, also 20€ pro qm. Allerdings unerschlossen.
Es gibt vom zuständigen Bauamt eine Aussage, was alles bebaut werden darf. Kurz gefasst, geht es da um einen Teil von ca. 4000qm. Darauf dürfen 2 Häuser gebaut werden. Geschätzt müssen dazu 40m von der Straße bis zum Grundstück erschlossen werden. Auf dem Grundstück stand mal ein Bauerngut, was allerdings abgerissen ist. Davon liegt noch Schutt auf dem Grundstück. Der Berg lässt sich nur schätzen aber vielleicht 5m hoch und 10m lang.
Wir würden ca. 2000qm für uns behalten und die anderen 2000qm dann wieder verkaufen.
Wir haben eine Schätzung von 25k€ für den Schutt, 20k€ für Landschaftsbegradigung, Erschließung 25k€ und Vermessung 25k€. Mit den Kaufnebenkosten kommen wir auf ca. 230k€. Das bedeutet wir hätten für 2000qm gern einen Erlös von ca. 115k€. Das würde also mal einfach ausgedrückt 57,50€ pro qm bedeuten.
 
11ant

11ant

Nicht böse sein, aber ich glaube, daß nach dem Absetzen der rosaroten Brille von den Traum nicht viel übrig bleibt. Wenn das so ein schnelles Geld wäre, fände sich im Dunstkreis der jetzigen Eigentümer mehr als einer außer Dir, der diesen Schatz heben wollen würde. Geschwätz bleibt Geschwätz - auch aus dem Munde von Bauamtsmitarbeitern. Eine "Auskunft" ist ein "Muster ohne Wert", erst wenn "Bauvorbescheid" drübersteht, kannst Du mit einer Bauamtsauskunft wirklich etwas anfangen. Auf 4000 qm baut auch niemand wirklich nur zwei Häuser, das gibt selbst in Brandenburg oder Schleswig-Holstein Baugrund für mindestens sechs Einfamilienhäuser. Der Preis klingt sehr nach nicht nur noch nicht erschlossen, sondern auch noch nicht einmal zu überplanen vorgesehen. Vor minimum 2030 sehe ich Dich hier keinen Einfahrtspflasterer nach Terminen fragen müssen. Mit anderen Worten: zweimal werden wir noch wach, heißa, dann ist die Spekulationsfrist bereits abgelaufen, wenn Du Deinen Bauvertrag unterschreibst.
Geschätzt müssen dazu 40m von der Straße bis zum Grundstück erschlossen werden.
Komm´ doch mit solchen Pferdefüßen nicht so scheibchenweise rüber :-(
 
H

hansworscht

@11ant Im Grund gebe ich dir Recht. Wir sind da auch vorsichtig und wägen Vor- und Nachteile ab.
Mit den 2 Häusern ist es halt aber nun mal so, dass das von der Gemeinde und vom Bauamt vorgegeben wurde. Das liegt auch an Forderungen der unteren Wasserbehörde.
Aber das was ich wissen wollte, nämlich zur Spekulationssteuer, habe ich erfahren.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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