Randabschluss bei Vinyl-Fußböden

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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KlaRa

KlaRa

Moderator
Hallo "rabudde".
Um Deine Fragen zu beantworten:
zur Frage 1:
"(...) kann ich davon ausgehen, dass es auch im privaten Bereich grundsätzlich machbar ist, das Vinyl selbst als Randabschluss zu verwenden, statt dieser viel zu breiten üblichen Fußleisten?"
Antwort:
Grundsätzlich JA, denn aus bauphysikalischer Sicht ist es untergeordnet, wie ich den betreffenden Raum nutze.
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zur Frage 2:
" Wie viel Randabstand (...) bei geklebtem Vinyl zur Wand (...), um Folgeschäden aufgrund von Ausdehnung zu verhindern?"
Antwort:
Die vorhandene Bewegungsfuge (oder Randfuge) zwischen Wandflächen und Estrich gibt die Größenordnung vor. Wenn diese bei nicht beheizbaren Estrichen 5-7mm beträgt, ist das völlig ausreichend.
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zu Frage 3:
"(...) wie viel Überdeckung sollte die auf dem Vinyl haben um ordentlich zu halten und nicht gleich zu reißen?"
Antwort:
Das kommt einerseits auf die erwartungsgemäße Bewegung und auch auf die Materialeigenschaften des Dichtstoffs an. Bei letzterem gibt es große Unterschiede.
Die "Gegenkathete" und "Ankathete" des mit Dichtstoff ausgebildeten Dreiecks sollte schon mindestens 5mm betragen. Verbindliche Richtwerte für diese Flankenhöhen gibt es allerdings nicht.
Damit es nicht abreißt hier ein Trick aus der Praxis:
Sobald der Dichtstoff ausgehärtet ist wird die untere Flanke des Dichtstoff-Dreiecks mit einem scharfen Cuttermesser sauber direkt über der Fußbodenoberfläche durchtrennt und dadurch das Ganze entkoppelt.
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Gruß und viel Erfolg: KlaRa
 
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