LED Einbaustrahler Positionierung Vorschlag

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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K1300S

K1300S

Das bleibt Dir ja unbenommen - nur denke ich mir, dass schon die ganze Planung merkwürdig ist, wenn es bei einem Vorhaben von sagen wir mal 300.000 Euro am Ende noch auf 500,- EUR ankommt. Versteh mich nicht falsch, auch ich muss für mein Geld arbeiten, und 500,- EUR verdiene ich auch nicht im Handumdrehen, aber in Relation zum Gesamtaufwand ist das doch nichts - zumal ich mir nicht einmal sicher bin, dass bei einer überschaubaren Anzahl von Lampen 500,- EUR einzusparen sind - das Gewährleistungsthema mal außen vor gelassen.

Nichts für ungut

K1300S

Edit: Von den 500,- EUR Aufpreis müsst Ihr aber fairerweise auch die Materialkosten für Eure Bastellösung abziehen.
 
Kisska86

Kisska86

Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Wie gesagt, es sind weit mehr als 500Euro laut unserem Elektriker. Und wir haben ja nur die Unterkonstruktion selbst gemacht. Der Elektriker schließt alles an und macht ja auch die Abnahme usw. Aber ist ja auch egal... Wenn ich an erster Stelle sage, dass 500Euro "Pinats" sind, dann geht es so weiter und am Ende landet man über Budget und finanziert nach... ne, ne, ne... nicht mit uns. Nichts für ungut.
 
K1300S

K1300S

Genau deshalb schließt eine gute Planung ja auch einen ausreichenden Puffer für diese Extras mit ein. Aber wir gehen OT. Macht Ihr mal, wie Ihr denkt.

Vielleicht noch als Ergänzung: Ihr plant offenbar tatsächlich, sogenannte Retrofitlösungen einzusetzen, also LED-Lampen, die irgendwann mal für Halogen konzipiert worden sind (GU10-Lösungen bspw.). Die sind zwar mittlerweile ganz leidlich, haben gegenüber von Grund auf neu entwickelten LED-Lösungen aber einige Nachteile. Dafür sind sie günstig zu haben. Beim Konzept geht es übrigens nicht um die Frage, ob ein oder zwei Lampen im Flur hängen, sondern wie die Räume insgesamt adäquat und sinnvoll beleuchtet werden können.

Was die Peanuts (das kommt aus dem Englischen und schreibt sich wirklich so) angeht: Davon hat keiner gesprochen, auch ich nicht, aber zumindest ich habe als übergeordnetes Ziel - wie viele andere hier wohl auch - mein Traumhaus zu bauen, und da passen Kompromisse - gleich welcher Couleur - nicht rein. Deswegen habe ich noch lange nicht unendlich viel Geld aber immerhin einen verfügbaren finanziellen Puffer.

VG

K1300S
 
Musketier

Musketier

Vielleicht noch als Ergänzung: Ihr plant offenbar tatsächlich, sogenannte Retrofitlösungen einzusetzen, also LED-Lampen, die irgendwann mal für Halogen konzipiert worden sind (GU10-Lösungen bspw.). Die sind zwar mittlerweile ganz leidlich, haben gegenüber von Grund auf neu entwickelten LED-Lösungen aber einige Nachteile.
Im Gegensatz zu den Neuentwicklungen hat diese "retrofit"-Variante aber den Vorteil, dass ich bei Bedarf die Leuchtmittel austauschen kann und nicht gleich die komplette Lampe entsorgen muß. Dank unserer Überflußgesellschaft scheint das aber nicht mehr wichtig zu sein.

Außerdem behaupte ich mal, dass mindesten 95% der Hausbauer sich nicht ihr Traumhaus Leisten können, sondern ein Haus mit vielen Kompromissen entsprechend ihren Budget bauen. Wenn du zu den restlichen 5% gehörst, kannst du dich glücklich schätzen.
 
K1300S

K1300S

Zum einen gibt es durchaus auch echte LED-Lösungen mit austauschbarem LED-Modul, und zum anderen halte ich diese Option nur für theoretisch notwendig. Bis die 50.000 Betriebsstunden verbraucht sind, hat sich ohnehin so vieles geändert, dass ich lieber gleich etwas Neues, Modernes einbaue. Ist halt auch eine Frage der Mode.

Davon abgesehen reden wir hier ja auch nicht von goldenen Wasserhähnen - und auch nicht von Unsummen, insbesondere nicht in Relation zum Hauspreis. Letztlich ist es wohl aber auch eine Frage des Anspruchs, welche Lösung man akzeptieren kann.

VG

K1300S
 
E

Elektro1

Hallo Leute, lieber K1300S,

ich gehen davon aus, dass du bei deiner LED Lösung von einer Konstantstrom bzw. Konstantspannungsquelle für das Betrieben der LED ausgehst.
Die Vorteile dieses System liegen darin, dass sich die LED' etwas besser Dimmern lassen als die Retrofit LED's, aber das auch nur im unteren Prozentbereich, bis ca 30% und bis 30% kommt am Boden eh kein Licht an.
Zudem ist dieses "Zukunftssystem" schlicht weg noch zu teuer.
Wenn man sich die einzelnen Komponenten anschaut die benötigt werden, wird einem schon ganz anders und man fragt sich, wo ich das an Stromkosten wieder einsparen will.

Und was deine Unsummen angeht, ich denke schon dass hier ganz schnell die Kosten explodieren können.

Meine LEDs von Osram haben 10€ das Stück gekostet (7.5W) die von dir angepriesene Lösung gibt es z.B von Brumberg. Da kostet das Leuchtmittel mal eben um die 60€ das Stück und bieten nicht den Farbton und die Helligkeit (habe selber getestet, da mein Nachbar die unbedingt verbauen wollte)
Bei 33 Stück sind das schon mal 1650€ unterschied, zudem kommt dann noch das jede Leuchte von Brummbär bzw. jede Dritte noch einen entsprechenden Treiber benötigen der auch noch was bei 15€ kostet. Und wer nun noch nur eine 3-adrige Leitung in der Decke liegen hat, kann diese System aufgrund der benötigen Treiber gar nicht einsetzten (mein Nachbar hatte diese Problem)
Ich hab hier übrigens noch 23 Stück von den Bromberg liegen, da mein Nachbar eine Fehlkauf geleistet hat. Wenn du so auf die "neue" Technik abfährst melde dich per PN bei mir, ich kannste dir gerne verkaufen.

Mein Tipp:
Legt ein 5-adriges Kabel in jede Dose und zieht die Zuleitung einzeln aus dem Schaltschrank und nicht vom Schalter, den Schalter ebenfalls 5-adrig zum Schaltschrank.
Und schon könnt ihr in 10 Jahren umrüsten, wenn es diese Systeme zum Preis einer Glühbirne gibt.

Zum Platz:
Das was du da erzählst ist schlicht weg Blödsinn. Diese überteuerten HaloxP Dosen sind um einiges kleiner als die von mir vorgeschlagene Lösung, sei es in der Höhe oder im Durchmesser.
Es bietet sich genug Platz um hier auch noch einen Trafo oder Konstantstromdimmer bzw. Konstantspannungsdimmer einzubauen, ebenso habe ich mehr Luftvolumen zur Kühlung.

Ich kann Kisska86 voll und ganz verstehen und man muss auch nicht alles für Gold nehmen, was einen von der Industrie so alles vorgelegt wird.
Früher hat man z.B. Blechkeksdosen genommen und diese mit in die Decke gegossen. Die Häuser stehen heute noch.....
Gleich wohl sollte man die Aktion natürlich mit dem Statiker durchsprechen.
Mich sollte eine Einbaudose 40€ kosten, ich habe 33 Stück sprich 1320€. Ich hatte hingegen 40€ an Materialkosten für alles. zzgl. einen kompletten Samstag an Arbeit. ca. 10h, sagen wir 200€ Lohn für mich.
Mir bleiben also gute 1000€ übrig. Die lege ich gerne in andere Dinge an, als Sie in der Decke verschwinden zu lassen.



Kisska86:

Ja die Nummer war bei mir auch ein wenig schweißtreibend, aber nach dem 2 Loch ging es dann doch recht schnell. Mein Vorgehen:
Mit der Bohrkrone rein, wenn ich gemerkt habe es kommt Eisen, aufhören. Anschließend mit dem Bohrhammer und Meißelaufsatz die angebohrten Aufsatz rausgestemmt. Da ich schon den Kreisausschnitt hatte kam es nur zu minimalen abplatzen und der Beton ging doch erstaunlich einfach raus.
Von Oben hab ich dann das Eisen ebenfalls mit einer kleinen Flex entfernt. Anschliessend noch mal nachgebohrt.


Falls ich mich in den ersten Absätzen etwas im Ton vergriffen habe, so entschuldige ich mich dafür.
Ich bin es zurzeit einfach nur leid von allen Seiten die heilbringenden Lösungen zu hören die ein Schweine Geld kosten und mir in gleichem Atemzug auch noch anhören muss "Auf die paar € kommts nicht mehr darauf an"


Cheers
 
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