Langsam doch Zweifle an Finanzierung

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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Peanuts74

Wo ist die Option mit dem Bestandsbau? Da kann man einiges sparen. Betonung auf "kann", man muß Glück haben und es richtig anstellen (Sachverständiger...).

Mehr Eigenkapital muß ja nicht unbedingt sein, es kann auch eine Vollfinanzierung werden (aber ich würde niemals über 100% gehen, das ist einfach zu teuer). Dann aber mit entsprechend hoher Tilgung.

Das Problem hier ist nur, man muss mit sehr vielen Kompromissen leben.
Wir hatten auch erst nach einer Bestandsimmobilie gesucht und waren nicht mal auf einen Ort fixiert. Dennoch war über 2 Jahre nichts passendes dabei...
 
C

cybergnom

Bauen um Bestand nach Erwerb einer Immobilie ist bei uns sowieso quasi ausgeschlossen. Weniger weil ich das nicht will, sondern vielmehr, weil bei uns in der Region Bestandsimmobilien viel zu teuer sind.
Zur Zeit gibt es ein paar Angebote:
- 155m² Wohnfläche, 450m² Grundstück, BJ 1976 (2012 saniert), VB 490.000€
- 186m² Wohnfläche, 900m² Grundstück, BJ 1978, VB 599.000€
- Doppelhaushälfte 113m², 600m² Grund, Neubau (Energie-PLUS), VB 728.000€

Man sieht - gerade hier in unserer Ecke schießen die Preise durch die Decke. Die 250€/m² sind auch nur der Einheimischen-Preis meiner Gemeinde. Für Auswärtige liegt der gleiche Grund bei 280€/m² und von privat, also quasi am freien Markt, zahlt man inzwischen rund 350€/m²
Zudem bewerben sich auf dieses Neubaugebiet in dem (hoffentlich) mein Grund einmal liegt auf 17 Parzellen inzwischen 95 Bewerber.

Die einzige Möglichkeit zum Bestandsbau wäre dann irgendwann das Elternhaus. Aber da muss ich noch (hoffentlich) 20 Jahre warten, dann ist's mir aus genannten Gründen schon zu spät, noch viel Geld in die Hand zu nehmen.
 
Elina

Elina

Tja da muß man echt Glück haben, haben damals auch recht lang gesucht und es ist trotzdem immer noch ein Kompromiss. Man muß evtl auch noch einiges machen. Die perfekte Lösung gibts da wohl nicht.
Allerdings eilt es ja bei euch noch nicht, dh. ihr könntet durchaus noch 2-3 Jahre suchen und weiter sparen. Wenn aber die Preise im Bestand so bleiben und es da wirklich nichts günstiges gibt, macht es wohl keinen Unterschied zum Neubau. Also 500 000 - dafür kann man wohl auch gleich neu bauen. Bei der Hälfte würde sich ein Altbau auf jeden Fall lohnen.
 
P

Peanuts74

Überhaupt etwas zu finden, das einem gefällt ist schon schwierig, und wenn das dann noch in einer gefragten Lage ist quasi unmöglich bzw. stürzen sich dann gleich zig Leute darauf und die Preise sind völlig übertrieben.
Irgendwann hat man einfach das Suchen satt, somal bauen und auch die Preise für Bestand nicht billiger werden.
An Stelle des TE würde ich jetzt bauen, wenn es die Finanzen erlauben. Lieber würde ich dann, wie schon geschrieben, versuchen noch ein paar Sachen zu Streichen oder etwas kleiner zu bauen. Wenn man den Platz jetzt nicht UNBEDINGT braucht, wird man später froh sein, wenn die Kinder aus dem Haus sind und jetzt können einem z.B. 200 € weniger an monatlicher Belastung auch spürbar das Leben erleichtern.
 
S

Steffen80

Bauen um Bestand nach Erwerb einer Immobilie ist bei uns sowieso quasi ausgeschlossen. Weniger weil ich das nicht will, sondern vielmehr, weil bei uns in der Region Bestandsimmobilien viel zu teuer sind.
Zur Zeit gibt es ein paar Angebote:
- 155m² Wohnfläche, 450m² Grundstück, BJ 1976 (2012 saniert), VB 490.000€
- 186m² Wohnfläche, 900m² Grundstück, BJ 1978, VB 599.000€
- Doppelhaushälfte 113m², 600m² Grund, Neubau (Energie-PLUS), VB 728.000€

Man sieht - gerade hier in unserer Ecke schießen die Preise durch die Decke. Die 250€/m² sind auch nur der Einheimischen-Preis meiner Gemeinde. Für Auswärtige liegt der gleiche Grund bei 280€/m² und von privat, also quasi am freien Markt, zahlt man inzwischen rund 350€/m²
Zudem bewerben sich auf dieses Neubaugebiet in dem (hoffentlich) mein Grund einmal liegt auf 17 Parzellen inzwischen 95 Bewerber.

Die einzige Möglichkeit zum Bestandsbau wäre dann irgendwann das Elternhaus. Aber da muss ich noch (hoffentlich) 20 Jahre warten, dann ist's mir aus genannten Gründen schon zu spät, noch viel Geld in die Hand zu nehmen.
Finde die Nummer auch zu knapp. Wir haben 500k Kredit bei einem mehr als doppelt so hohen Einkommen und >300k Eigenkapital. Eurer Problem ist die Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Die Wirklichkeit ist leider teure Lage + großes gewünschtes Haus. Es bleibt also nur: Abstriche machen oder Einkommen/Eigenkapital erhöhen.

Gruss, Steffen
 
MarcWen

MarcWen

Kleiner bauen, gut und schön, aber viel spart man da nicht. Meine Schwester hat aktuell in Bayern gebaut, klein und kompakt. Bei ihr waren es auch >300T Baukosten ohne Grundstück.

Schon mal die Option einer Einliegerwohnung überlegt? Klar wird das Bauen dann eine Ecke teurer, aber nicht mehr so stark im Verhältnis. Dann 500 Euro Kaltmiete im Monat, das bringt bei der Finanzierung bissel Luft.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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