Kostenplanung für Baufinanzierung - wie konkret muss sie sein?

[Steffen80]

1 Mio. nur für das Haus?

Ich finde einfach sinnvoll, dass man das max. finanzierbare Budget für die Finanzierung ansetzt und damit muss man halt haushalten..... dass ich mit dem Budget nicht jeden erdenklichen Luxus bekommen kann, ist auch klar. Klinkeroptik in anthrazit etc.

Nein...natürlich nicht 1 Mio. inkl. teurem Grundstück (mit einer 3 vorn) und Baunebenkosten, teure Küche, Außenanlage, Garage massiv und und und..

 

[Peanuts74]

Wenn man fast 700.000 € ausgibt (wird immer teurer), um "nur" erstmal ein Grundstück zu haben, dann finde ich ca. 450.000 € für ein 200m² Haus eher knapp bemessen.
Das hört sich für viele jetzt vermutlich dekadent an, da man ganz sicher ein Haus dafür bekommt. Jedoch stimmt für mich das Verhältnis dann nicht mehr, wenn man für "ein Stück Wiese" etwa 1,5 mal soviel ausgibt wie für das Haus darauf.

 

[Steffen80]

Wenn man fast 700.000 € ausgibt (wird immer teurer), um "nur" erstmal ein Grundstück zu haben, dann finde ich ca. 450.000 € für ein 200m² Haus eher knapp bemessen.
Das hört sich für viele jetzt vermutlich dekadent an, da man ganz sicher ein Haus dafür bekommt. Jedoch stimmt für mich das Verhältnis dann nicht mehr, wenn man für "ein Stück Wiese" etwa 1,5 mal soviel ausgibt wie für das Haus darauf.

Dem stimme ich zu, wenn das Grundstück ein paar 100k kostet und das Haus dann "nur" 200..300k. ABER für 450k bekommt man schon sehr schöne 200qm egal ob das Grundstück 700k oder 2 Mio. kostet. Wenn ich jetzt ein Grundstück für 2 Mio. kaufe weil es das letzte am Starnberger See ist, ich aber nur 130qm brauche (weil ich schon 60 bin) und goldene Wasserhähne und einen Pool brauch ich in dem Alter auch nicht mehr.....warum soll ich dann da eine 2 Mio. Villa drauf setzen? Verstehst was ich meine? Ab einem bestimmten Bereich spielt das Verhältnis keine Rolle mehr. Bei uns im Gebiet liegen die Grundstücke alle so bei 250-400k und die meisten Häuser dürften so bei 500 bis über 1 Mio. liegen. Dabei gibt es nur ein paar weniger Ausreise nach unten (kleines 0815 Town & Country Haus auf teurem Grundstück finde ich sehr seltsam) und richtig fettes Haus für deutlich über eine Mio. (ich kenne den Preis weil es ebenfalls von unserem Architekten ist)

 

[Peanuts74]

Dem stimme ich zu, wenn das Grundstück ein paar 100k kostet und das Haus dann "nur" 200..300k. ABER für 450k bekommt man schon sehr schöne 200qm egal ob das Grundstück 700k oder 2 Mio. kostet. Wenn ich jetzt ein Grundstück für 2 Mio. kaufe weil es das letzte am Starnberger See ist, ich aber nur 130qm brauche (weil ich schon 60 bin) und goldene Wasserhähne und einen pool brauch ich in dem Alter auch nicht mehr.....warum soll ich dann da eine 2 Mio. Villa drauf setzen? Verstehst was ich meine? Ab einem bestimmten Bereich spielt das Verhältnis keine Rolle mehr. Bei uns im Gebiet liegen die Grundstücke alle so bei 250-400k und die meisten Häuser dürften so bei 500 bis über 1 Mio. liegen. Dabei gibt es nur ein paar weniger Ausreise nach unten (kleines 0815 Town & Country Haus auf teurem Grundstück..finde ich sehr seltsam) und richtig fettes Haus für deutlich über eine Mio. (ich kenne den Preis weil es ebenfalls von unserem Architekt ist)

Sicher gibt es Ausnahmen. Jedoch auch in Deinem Beispiel kosten die Häuser ca. das doppelte, wie das Grundstück.
Im Fall des TE ist es eher umgekehrt.
Ich schrieb ja auch, dass man für 450 k€ sicher ein schönes Haus bekommt, aber es soll ja kein kleiner Bungalow werden, sondern schon ein recht großes Haus. Und wenn ich deutlich über eine halbe Mio. fürs Grundstück ausgebe, finde ich etwa 2200.-€ / m² fürs Haus eher wenig, wie Du ja bei Dir selbst gemerkt hast.

 

[R.Hotzenplotz]

@Peanuts74: Hier im Kölner Raum bekommst du anders nichts, wenn du in einer für Familien guten Lage wohnen möchtest. Und jedes Budget ist dann auch endlich. An den Grundstückspreisen kann man ja nichts machen. Beeinflussen kann man lediglich das Haus und dessen Kosten. Ich habe eigentlich bisher nur in der Stadt Köln gesucht und bin nun auch auf das Umfeld ausgewichen. Das Grundstück hier liegt etwas außerhalb von Köln.

Und noch weiter raus gehen, nur damit das Verhältnis Grundstück / Haus besser passt, sehe ich nicht ein. Fahrzeit ist Lebenszeit. Und ich habe auch keinen Nine to Five Job; für mich zählt jede Viertelstunde Fahrzeit. Ich bin so schon bei 25 Minuten.

 

[Peanuts74]

Ok, das ist schon schwierig. Anhand der Fotos kann man ja leider schlecht sehen, in welchem Zustand das Haus noch ist. so schlecht sieht es jedenfalls noch gar nicht aus, deshalb bezahlst Du halt in dem Fall ein Haus, das mit Sicherheit noch einen gewissen Wert hat, mit und musst zusätzlich noch Abrisskosten zahlen. Das verteuert das ganze eben um eine bestimmt locker 6-stellige Summe.
Und klar, länger als eine halbe Stunde zu fahren ist dann irgendwann nicht mehr schön. Ich war auch die Tage in Köln, der Berufstverkehr ist einfach bescheiden...