KNX-Planung bei Bau mit Bauträger

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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bauenmk2020

bauenmk2020

Zu 99% hat der Elektriker davon keine Ahnung. Denn der ist voll ausgelastet beim Bauträger.
Schwierig, sehr schwierig in der heutigen Zeit. Weil kaum einer noch Lust hat auf Kundenwünsche einzugehen. Die Auftragsbücher sind ja sowieso voll.
This!

Auch wenn es vielleicht nicht optimal ist: Nachträgliche Funklösungen, aufgesetzt auf eine konventionelle Elektrik, können fehlende Elektrikerleistungen ausgleichen.
Wie oben schon erwähnt, scheint die Planung der gewichtigste Posten zu sein. Ein Elektriker, der vom GU durch die halbe Republik gescheucht wird hat vermutlich keine Ambitionen sich auf einzelne Projekte zu fokussieren sondern hat einfach zu viele (konventionelle) Baustellen die er wirtschaftlich mit den selben Materialien bestückt.
 
A

AllThumbs

Wir haben es ziemlich genau so umgesetzt.
Prima, das macht Hoffnung

Fensterkontakte/Jalousien
Was konkret hat er da gebraucht? Wahrscheinlich irgendeine Info vom Fensterbauer, wo der die Kontakte vorsieht? Hast du das mitels dezentraler Komponenten und KNX-Binäreingang am Fenster gelöst oder führst du die Binäreinänge in den Verteilerschrank?

Er selbst kümmert sich um die Planung des Verteilers unter meinen Anforderungen, die Aufteilung der Stromkreise und die Absicherung derselben.
Mit "unter deiner Anforderung" meinst du letztlich die Komponenten und der Platzbedarf der sich daraus ergibt oder hast du dazu noch mehr Input liefern müssen?

Alles andere baue ich selbst ein.
Nur nochmal zur Klarstellung, damit meinst du Sensoren, Schalter etc., aber nichts im Verteilerschrank?
Hast du dir zur Lage von Präsenzmeldern besondere Gedanken gemacht? Bei dem Thema hätte ein bezahlter Systemintegrator wahrscheinlich ein paar gute Tipps was die Position angeht, aber ich denke nicht, dass das im Budget drin ist und würde grundsätzlich Versuchen, dass ich die Raumtür immer genau einer Zone zuweisen kann - sofern Multi-Zone Präsenzmelder.

Ich habe noch keine Rechnung, daher ist das schwer zu sagen (Der EL rechnet die GU-Leistung mit dem GU direkt ab, den Rest direkt mit uns und da ist noch nicht ganz klar, wieviel Kabel auch ohne unsere Wünsche notwendig gewesen wären). Ich rechne all-incl. mit 30-35T, da ist dann aber auch Visu, Sat (8x) und LAN (44x) sowie Photovoltaik-Anschluss von KG in DG, der Garagenanschluss und die Komponenten dort dabei.
30-35k inklisive GU Leistung oder zusätzlich? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung welches Budget ein GU/Bauträger für das Elektrogewerk insgesamt berücksichtigt.
 
A

AllThumbs

Aber wenn du sie halt jetzt brauchst, dann hilft dir der Versionswechsel im Herbst nichts.
Naja, noch ist nichtmal ein Vertrag unterschrieben. Ich würde aber schon einmal vorab meinen gewünschten "Serviceschnitt" besprechen wollen - also mit dem Bauträger. Bis da auch nur eine Wand steht, vergeht ja noch einige Zeit und ich spekuliere schon, dass ETS6 bis dahin auch veröffentlicht wird. Zeit zur Parametrisierung etc. benötige ich zwar auch noch, aber das sollte eigentlich ganz gut aufgehen.

Diese Torschusspanik mit den Versionswechsel ist völlig überbewertet. Tatsächlich ist es so dass man heutzutage immer noch mit der ETS3 nahezu alles parametrieren und im Betrieb nehmen könnte in einem üblichen Einfamilienhaus.
Zumindest gerüchteweise habe ich immer mal wieder gelesen, dass vielleicht auch eine Version für Privatanwender rauskommen könnte. Das würde sich dann natürlich schon lohnen und ich wäre auf keine Sammelbestellung angewiesen.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ja es soll endlich eine Privatanwederversion kommen. Aber was hier der Preis sein wird weiß bis dato noch niemand.
 
T

Teemoe86

Wir haben es ziemlich genau so umgesetzt. Der EL bekam von mir Pläne mit allen Dosen in Decken und Wänden und was ich darin brauche. Das ganze mit Steckdosen, Leuchtenauslässen, LED-Anschlüssen, Buskabel, Sat, LAN und Fensterkontakte/Jalousien etc. Besprochen wurde vorher die Aufteilung in Linien, wir haben uns verständigt auf 2 Linien im Haus und eine Außenlinie. Dazu bekam er von mir eine Liste mit den zu verbauenden Aktoren. Zusätzlich Photovoltaik mit Zählerplatz, Drehstromsteckdosen und die Verlegung von Bus, Strom und LAN in die Garagenunterverteilung.

Er selbst kümmert sich um die Planung des Verteilers unter meinen Anforderungen, die Aufteilung der Stromkreise und die Absicherung derselben. Wie er die nicht schaltbaren Steckdosen ansteuert und wie er das Buskabel zwischen den Dosen im Haus verlegt, ist seine Entscheidung. Alle LAN-Kabel führt er in den Anschlussraum in eine Raumecke, dort kümmere ich mich um den Netzwerkschrank. Alle Busgeräte beschaffe ich selbst und programmiere sie vorab. Alles was in den Verteiler kommt, bekommt er von mir programmiert und beschriftet ausgehändigt, ebenso einen Plan der Aktoranschlüsse. Alles andere baue ich selbst ein.

Ja, wahrscheinlich verlieren wir damit ein klein wenig Potential gegenüber einer professionellen Planung. Wenn ich mir unseren Umfang aber ansehe und was mich schon die selbst beschafften Busgeräte kosten, dann wäre alles andere schlicht nicht bezahlbar. Das hieße dann eben auch, Potential zu verlieren, weil wir es nicht bezahlen können.

Mit Sicherheit macht das nicht jeder EL mit, da haben wir Glück. Noch sind wir nicht eingezogen, aber ich bin guter Dinge, dass zum Einzug alles rudimentäre funktioniert. Die großen Logiken und Steuerungen kommen dann nach Einzug, wenn man das Ergebnis seiner Programmierung auch live testen kann.
Genau so würde ich es auch machen wollen.
An liebsten würde ich alles selber machen wollen, such Kabel ziehen etc., finde es total interessant.
Bruder meiner Freundin ist Elektriker, nur 120km/1,5h weg). Ein Arbeitskollege zusätzlich Meister mit Gewerbe.
Nur mit Bauunternehmen wird es zeitlich sehr schwer /unmöglich. Außer jeder könnte genau in der Zeit "Urlaub" machen. Damit rechne ich jedoch nicht.
Einen Elektriker, wenn er es überhaupt könnte, für alles zu bezahlen wäre bei uns auch nicht drin.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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