Kampa oder Fingerhaus? Einige grundsätzliche Fragen

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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11ant

11ant

Weiß jemand wie viele Häuser z.B. Kampa baut?
Da kann man sicher irgendwo Zahlen erlesen, aber: die Großen bauen einerseits in absoluten Zahlen mehr als die "Kleineren", verteilen das aber teils auf mehrere Zielgruppen-Marken (d.h. z.B. Ausbauhäuser unter einem anderen Label als Fertighäuser), daher wären Vergleiche oft "Äpfel gegen Birnen".

bzw. sagt immer: Man muss einfach was planen. Eine grobe Angabe pro m2 machen die nicht.
Wäre ich Hausanbieter, wollte ich auch lieber das konkrete Modell mit Dir im Gespräch erarbeiten, als Dir einen Kubikmeterpreis für Deine Exceltabelle mit heim zu geben. Ein Haus ist, wenn man es auf beiden Seiten ernst nimmt, immer ein beratungsintensives Produkt.
 
W

wullewuu

Wäre ich Hausanbieter, wollte ich auch lieber das konkrete Modell mit Dir im Gespräch erarbeiten, als Dir einen Kubikmeterpreis für Deine Exceltabelle mit heim zu geben. Ein Haus ist, wenn man es auf beiden Seiten ernst nimmt, immer ein beratungsintensives Produkt.
Gebe ich dir vollkommen recht, aber dann müsste auch der Vertriebler in der Lage sein ein Haus grob zu skizzieren. Wir haben mit beiden Anbietern das grobe Modell erarbeitet, aber letztlich kam nie ein Preis oder irgendwas bei rum. Als Kunde wäre es ja wichtig zu wissen wo wir kostentechnisch unterwegs sind, bevor ich da etwas plane, was ich mir eh nicht leisten kann. Insofern gibt Kampa einem da zumindest mal eine Zahl an die Hand.
 
H

haydee

Also bist du mit keinem zufrieden. Weiter suchen.
Bei uns waren beide Firmen sehr schnell raus.
Auch wegen den Vertrieblern.

Die Größe allein macht es nicht, ehr im Gegenteil.
Was möchtest du für ein Haus?
Was erwartest du von der Firma?
 
11ant

11ant

aber dann müsste auch der Vertriebler in der Lage sein ein Haus grob zu skizzieren
Es gibt ein tief begrabenes Verständigungsproblem zwischen Häuslebau-Interessenten und Hausanbieter-Vertrieblern: der Bauwillige ist von seinem Bauwunsch und Haustraum infiziert und träumt seit mindestens Monaten von nichts anderem, der sieht durch seine Wolke-Sieben-Brille überall nur noch Häuser und Grundstücke. Er kann kein Spiegelei mehr braten, ohne an Kochinseln und Dunstabzugshauben zu denken und nicht mehr auf die Toilette gehen, ohne sich sein künftiges Badezimmer vorzustellen; sobald er seinen Autoschlüssel in die Hand nimmt, denkt er an Carports oder an Garagentorbeplankungen. Auf der anderen Seite des Tisches sitzt ein Handelsvertreter, der vergangenes Jahr noch Medizintechnik vertrieben hat. Der hört dem Bauwilligen nur mit den Ohren zu, aber fliegt auf dessen Traumwolke nicht mit. Mehr als seinen Katalog ein bißchen aufwendiger zu kennen als der potenzielle Kunde, hat der Vertriebler (oft) nicht darauf.

Es gibt auch andere Typen - ich möchte sie nicht gerade Ausnahmen nennen, immerhin etwa jeder vierte Hausverkäufer ist ein "Treffer" im vorgenannten Sinne von "der versteht mich". Aber der Bauwillige meint natürlich, jeder Vertriebler eines Hausanbieters müsse auf der Wellenlänge seiner Träume schon vorgeglüht sein. Das führt zwangsläufig regelmäßig zu Enttäuschungen - übrigens auf beiden Seiten, in der Branche gibt es eine hohe Fluktuation. Und dann werben die Anbieter, denen ihre Glücksritter rasch wieder weggelaufen sind, von den anderen die (zumindest von der Vertriebsleistung) guten Leute ab. Daher lohnt es sich für die Hausanbieter kaum, sorgfältig gute Bauherrenversteher zu "züchten". Und so kommen regelmäßig Bauwillige auch mit den für sie eigentlich "richtigen" Anbietern nicht zusammen, weil der Vertriebler ein Fehlgriff war.
 
Y

Yosan

Es gibt ein tief begrabenes Verständigungsproblem zwischen Häuslebau-Interessenten und Hausanbieter-Vertrieblern: der Bauwillige ist von seinem Bauwunsch und Haustraum infiziert und träumt seit mindestens Monaten von nichts anderem, der sieht durch seine Wolke-Sieben-Brille überall nur noch Häuser und Grundstücke. Er kann kein Spiegelei mehr braten, ohne an Kochinseln und Dunstabzugshauben zu denken und nicht mehr auf die Toilette gehen, ohne sich sein künftiges Badezimmer vorzustellen; sobald er seinen Autoschlüssel in die Hand nimmt, denkt er an Carports oder an Garagentorbeplankungen. Auf der anderen Seite des Tisches sitzt ein Handelsvertreter, der vergangenes Jahr noch Medizintechnik vertrieben hat. Der hört dem Bauwilligen nur mit den Ohren zu, aber fliegt auf dessen Traumwolke nicht mit. Mehr als seinen Katalog ein bißchen aufwendiger zu kennen als der potenzielle Kunde, hat der Vertriebler (oft) nicht darauf.

Es gibt auch andere Typen - ich möchte sie nicht gerade Ausnahmen nennen, immerhin etwa jeder vierte Hausverkäufer ist ein "Treffer" im vorgenannten Sinne von "der versteht mich". Aber der Bauwillige meint natürlich, jeder Vertriebler eines Hausanbieters müsse auf der Wellenlänge seiner Träume schon vorgeglüht sein. Das führt zwangsläufig regelmäßig zu Enttäuschungen - übrigens auf beiden Seiten, in der Branche gibt es eine hohe Fluktuation. Und dann werben die Anbieter, denen ihre Glücksritter rasch wieder weggelaufen sind, von den anderen die (zumindest von der Vertriebsleistung) guten Leute ab. Daher lohnt es sich für die Hausanbieter kaum, sorgfältig gute Bauherrenversteher zu "züchten". Und so kommen regelmäßig Bauwillige auch mit den für sie eigentlich "richtigen" Anbietern nicht zusammen, weil der Vertriebler ein Fehlgriff war.
Ich glaub das trifft es meist recht gut. Wir hatten bei der Musterhausbesichtigung auch erst mit einer Vertrieblerin zu tun, die offenbar aber die Hausauswahl von Town & Country Nichtmal wirklich kannte und der Chef hörte ihr wirres Gerede aus seinem Büro (sie haben die Büroräume direkt im Musterhaus) und kam direkt hinzu und antwortete auf unsere Fragen. Seit dem hatten wir dann nur noch mit dem Chef zu tun, bis jetzt nach Vertragsabschluss etc eben der Architekt zwecks Bauantrag usw ebenfalls ins Spiel kam.
 
P

peregrin

Man sollte bei der Entscheidung der Baufirma durchaus auch den Kundenservice nach Fertigstellung nicht völlig außer acht lassen. Wir haben mit Fingerhaus gebaut und mussten kurz nach Ablauf der Gewährleistungsfrist von 5 Jahren einen massiven Wasserschaden aufgrund einer im Bereich der Verbindung zwischen den Geschossen abgerutschten Abwasserleitung in einer Wand feststellen. Der Schaden ist offensichtlich über längere Zeit entstanden, so dass das Holz bereits von einem Pilz befallen war, welcher wiederum zum Ausschluss der Kostenübernahme durch unsere Wohngebäudeversicherung geführt hat. Jetzt dürfen wir die kompletten Sanierungskosten für den Schaden selbst tragen! Der Begriff Kulanz scheint für die Firma Fingerhaus sogar unter dem Aspekt der möglicherweise fehlerhaften Installation beim Bau ein Fremdwort zu sein... es ist einfach nur traurig!
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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