Installation einer SAT-Anlage

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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S

Sebastian79

Das stimmt - aber wichtig ist, dass es trotzdem versichert ist . Selbst mit PA-Anschluss raucht Dir da einiges weg...
 
K1300S

K1300S

Dann tausche ich aber immer noch lieber die Sat-Komponenten als das ganze Haus wegen Brandschaden - Versicherung hin oder her. Hier geht es doch nicht nur darum, versichert zu sein, sondern um das Abwenden von Schaden, auch wenn so mancher hier das anders zu sehen scheint. Diese Maßnahmen kommen einem so lange sinnlos vor, wie man noch nicht gesehen hat, was in deren Abwesenheit passieren kann.

VG

K1300S
 
S

Sebastian79

Ich hab nie gesagt, dass das sinnlos ist - habe schließlich selbst den PA für die Sat-Anlage gelegt, obwohl ich nicht musste.
 
B

Bieber0815

Eine Fachkraft zu gewinnen, ist anscheinend nicht möglich. Dann bleibt für mich die Frage, wie kann der Laie kontrollieren, ob seine -- vom beauftragten Fachmann ("Meister des Elektrikerhandwerks") -- installierte SAT-Anlage korrekt ist. Worauf muss man achten? Was kann man mit bloßem Auge erkennen? Was könnte man den Elektriker fragen (ohne vom Zettel abzulesen)?

 
D

Dipol

Eine Fachkraft zu gewinnen, ist anscheinend nicht möglich.
Fachkräfte, welche die für Antennensicherheit zuständige DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 vorweisen können und die auch verinnerlicht haben, sind nicht einfach zu finden, aber die gibt es.
Dann bleibt für mich die Frage, wie kann der Laie kontrollieren, ob seine -- vom beauftragten Fachmann ("Meister des Elektrikerhandwerks") -- installierte SAT-Anlage korrekt ist. Worauf muss man achten? Was kann man mit bloßem Auge erkennen? Was könnte man den Elektriker fragen (ohne vom Zettel abzulesen)?
  1. Als Einstiegsfrage könnte man darum bitten die zuständige Norm vorzuzeigen oder wenigstens die VDE-Klassifizierung (VDE 0855-1:2015-06) aus dem Kopf zu benennen.
  2. HAUPTFEHLER: Die Mastschelle und/oder die Haupterdungsschelle sind nicht nach Prüfnorm Klasse H = 100 kA zertifiziert, das kann auch ein Laie im Internet nachprüfen.
  3. Ob der Erdungsleiter aus min. 16 mm² Cu (massiv oder 7 x 1,7 mm), 25 mm² Aluminium oder 50 mm² Blitzableiterdraht besteht, ist auch ohne Internet festzustellen.
  4. Installateure mit blitzschutztechnischem Problembewusstsein werden vor der üblichen (und noch immer nicht nicht untersagten) Innenableitung von Erdungsleitern mit gefährlichen Näherungen warnen.
  5. Optimalschutz nach dem Stand der Technik und nach Normempfehlung mit getrennter Fangeinrichtung, erfordert die Beauftragung einer möglichst qualifizierten Blitzschutzfachkraft, EFK ohne Zusatzqualifikation sind keine Blitzschutzfachkräfte.
Bereits nach der Einstiegsfrage wird sich das Feld der am Auftrag interessierten EFK durch deren Flucht lichten.
 
P

Peanuts74

Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, wenn der TE noch nicht mal ein Koaxialkabel kennt, ist nicht zu empfehlen, dass er auf dem Dach rumklettert und die Anlage selbst anschließt, PUNKT. Den Multischalter möglichst in Schüsselnähe (unterm Dach) verbauen, um Signalverlusten vorzubeugen. Da auch ich ungern auf dem Dach rumklettern wollte habe ich es auch machen lassen und ca. 180.-€ reinen Arbeitslohn für die Installation bezahlt.
Einen Mast bzw. Halterung habe ich mir selbst gebaut, wenn einer gekauft wird dann auf jeden Fall auf Qualität achten, die Windlast kann bei einer (ich nehme an) 85er Schüssel schon extrem sein.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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