Zum Thema, aus einem Haus zwei Wohnungen machen:
Zwei Erwachsene, 40 Jahre, zwei Kinder, 11 und 13 Jahre
Mach Dir mal Gedanken zur Lebensweise.
In 15 Jahren sind die Kinder 26 und 28 Jahre alt, Ihr 55. Kinder sind in Ausbildung oder fertig. Sie gehen ihren Weg, ob allein oder mit Partner, nah oder fern.
Ein Kind braucht ne Wohnung, mit Partner eher zu eng, also nur Notlösung.
Ihr seid mit 55 und schon früher, wenn die Kids ausziehen, dann gerade in dem Alter, das Haus ohne Kinder zu genießen, mit den Vorzügen, zwei Räume (also nur 2 Räume) frei zu nutzen. Getrennt schlafen oder und zusätzliches Hobby.
Da will man doch nicht ein Haus nur auf einer Ebene nutzen, ohne Ankleide und mit Gäste-WC.
Nehmen wir mal an, ein Kind hat es mit 35 selbst nicht zu Wohnkomfort geschafft. Ihr seid dann gerade mal 62, arbeitet immer noch, steht im Leben, dann gilt auch gleiches: man will sich noch nicht einschränken, und man muss es auch nicht. Enkel haben ein ehemaliges Kinderzimmer zum Übernachten.
In 30 Jahren seid ihr 70, aber auch da gilt: goldene Jahre, man genießt sein eigenes Haus mit den Vorzügen. Enkelkinder kommen zwar nicht mehr als Übernachtungsgäste, weil kein Interesse, aber man genießt seinen Freiraum vielleicht denkt man über eine Pflegekraft nach, die könnte ein ehemaliges Kinderzimmer beziehen. Vielleicht braucht man mittlerweile Physio-Geräte, auch die sind gut untergebracht.
Vielleicht weiß man aber auch jetzt schon, dass ein Kind bleiben muss, weil es eingeschränkt ist. Aber dann gehören diese Fakten in den Eingangsthread, also in den Fragebogen, denn sie werden indirekt abgefragt. Insofern gehen wir mal davon aus, dass kein Kind später bedürftig sein wird.
Wenn man sich das mal vor Augen führt und bedenkt, dass ggf. der Partner auch nicht mit unter das Dach von Schwiegereltern ziehen würde, aber man Angst hat, dass das Haus auf Dauer zu groß werden würde, was bleibt?
Vielleicht die Idee, aus dem Multi/Büro/Gast-zimmer gleich ein ordentliches Eltern-Schlafzimmer mit adäquatem Duschbad im OG zu planen und auch gleich so zu bewohnen, dass man sich später nicht einschränken .muss.
Unten die Kinder mit Arbeitszimmer, zweitem (Kinder-)Bad, sodass man sich als „alte Eltern“ dort ausbreiten kann, wie weiter oben genannt, und noch viel später dann tatsächlich unten eine Pflegekraft einzieht, mit adäquaten Räumen ohne Familienbad, sondern kompakter.
Was bleibt noch als Option: natürlich der Verkauf eines zu großen Hauses und Einzug in etwas kompakteres für ein älteres Ehepaar, ohne Hang, Treppe und unnütze Zimmer.