Bereitstellungszins vs. Zinsaufschlag - Finanzierungsangebot

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Xaver123

Wie viel könnt/wollt ihr denn tilgen monatlich? Ist natürlich schwierig zu sagen ohne die finanziellen Hintergründe zu kennen.

Ich persönlich bin aktuell kein Fan mehr von ultra langen Zinsbindungen à la 20-30 Jahren, auch aufgrund des Sonderkündigungsrechts nach 10 Jahren.

Wenn ihr den 150.000€ Kredit relativ weit nach unten drücken könnt innerhalb von 10 Jahren, bleibt am Ende vielleicht gar nicht mehr so viel übrig? Ihr könntet ja die Tilgung des 30 Jahres-ZB Kredites auf bspw. 1% drücken und dann beim 150k Kredit so viel wie möglich abbezahlen?

Klar, es sind wie auch von @HilfeHilfe schon angesprochen nur 1.560€ auf 10 Jahre - Nichtsdestrotz würde ich mir das überlegen.

Braucht ihr unbedingt 30 Jahre? Habt ihr euch schon einmal überlegt den "großen" Kredit auf 20 Jahre und den kleinen auf 10-15 Jahre zu finanzieren?
Mit der Tilgung fühlen wir uns recht wohl. Wir haben sie nicht ans Maximum gesetzt, damit wir für die Zeit mit Kindern einen Puffer haben. Daher sind die möglichen Sondertilgungen in den kommenden zehn Jahren auch schwierig abzuschätzen.
Der "Nachteil" bei der HVB ist, dass der Tilgungssatz fest ist, aber der Zinsunterschied zu den anderen Banken ist deutlich.

Die 30 Jahre möchten wir gern aus Sicherheitsgründen machen, damit wir uns für diesen Teil keine Sorgen über steigende Zinsen machen müssen.

Das liegt an der HVB. Die hatten bei uns (Generelle Voranfrage um zu sehen was geht) auch mit Abstand den besten Zins bei sehr ähnlichen Verhältnissen (Bausumme und Eigenkapital). Die haben dafür aber auch hohe Anforderungen. Sie rechnen mit recht hohen Haushaltsaufgaben und das der Zins nach der Bindung auf (glaube ich) 3% steigt und ob man sich das leisten kann. Zudem muss man nach so und soviel Jahren theoretisch fertig sein (Tilgung also entsprechend hoch wählen)

@Xaver123
Gibt es einen Grund, warum ihr auf drei Darlehen aufgeteilt habt?
Zum einen wollen wir den KfW Zuschuss mitnehmen. Die 30 Jahre aus Sicherheitsgründen. Und das dritte Darlehen auf 10 oder 20 Jahre um von den niedrigeren Zinsen für diese Laufzeiten zu profitieren.

Wie seht ihr das Thema Zinsaufschlag zur Verlängerung der Bereitsstellungsfreien Zeit oder Bezahlung von Bereitstellungszinsen?
 
Neubauling

Neubauling

Die Bereitstellungszinsen bei der HVB sind 0,25 % pro Monat und 0,15 % bei der KfW. Der Zinsaufschlag bei der HVB zur Verlängerung der bereitstellungsfreien Zeit um 10 Monate beträgt 0,2 % für das Darlehen HVB 2. Wir haben das Mal abgeschätzt und durchgerechnet und sind dazu gekommen, dass der Zinsaufschlag teurer ist als die anfallenden Bereitstellungszinsen.
Wie seht ihr das?
Also bei den Zahlen macht es nicht wirklich Sinn die bereitstellungsfreie Zeit zu verlängern. Die 0,2% sind ja aufs gesamte Darlehen (bzw. HVB 2? wieso nicht HVB1?) jedes Jahr, die 0,25% dann auf den nicht abgerufenen Teil.
Grob überschlagen sind die ersten 10 Monate gleich/ähnlich (wenn HVB auch 0,2% Aufschlag sind), anschließend kostet die Bereitstellungsfreie Zeit aber jedes Jahr weiterhin.
Außer ich habe einen Denkfehler...
 
B

Bautitus

Ich würde die Bereitstellungszinsen riskieren.
Wenn die bereitsstellungsfreie Zeit vorbei ist und man das Geld noch nicht ausgegeben hat, kann man in der Regel noch einen recht hohen Vorschuss auszahlen lassen, der dann mit dem normalen Zins verzinst wird.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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