kati1337
Ich weiß, mein Posting war auch nicht ganz ernst gemeint / etwas stichelig.
Es verleitet einfach dazu, so eine Maßnahme umzusetzen die unterm Strich, rechnerisch und realistisch betrachtet, kaum etwas bringt, und sich dann auf die Umwelt-Schulter zu klopfen und zu sagen "ich hab was getan". Wenn wir wirklich nachhaltiger werden und etwas zum positiven verändern wollen, dann müssen wir alle an den größeren Stellschrauben drehen die aber meist zwangsläufig Komforteinbußen bedeuten. Nichtmehr mit dem Auto auf die Arbeit fahren, nur lokal erzeugte Früchte / Güter kaufen, Läden wie Tedi, Action und Kik meiden (weil deren Ware billig ist aber Umwelt-teuer hier her verschifft wird), ein Verbot von Sylvester-Feuerwerk erwirken... wir haben noch so viele Großbaustellen in der Gesellschaft, dass mir das immer übermäßig übel aufstößt wenn ich lese, dass sich jemand im Alltag den Krampf mit den 2 Mischern machen will, nur wegen so einer im Verhältnis betrachtet nichtigen Baustelle.
Ich will damit in keinster Weise sagen, dass ich da der heilige Jesus sei und nichts verschwenderisches tue. Aber ich denke immer, wenn jemand was tun will, dann wird ihm doch was besseres einfallen als der halbe Liter Warmwasser.
