Anzahl der nötigen Spots (Halox) und welche?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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M

ms-t-89

Danke für die vielen Antworten!

Hab mich gestern Abend mal hingesetzt und Empfehlungen durchgesehen. Dabei wurde zu 100-150lm/qm hingewiesen. Für Küche 250-300lm/qm. Das hab ich dann mal mit den jeweiligen qm hochgerechnet und durch 400lm (als Beispiel) pro LED wieder geteilt.

Die Kücheninsel soll jetzt noch Hängeleuchten bekommen, da dort die LEDs an der Decke evtl. unzureichend sind beim Kochen.

Wenn ihr ausschließlich mit Einbauspots arbeitet, würde ich zum Lichtplaner gehen. Der kann das Simulieren. Kostet ca. 500-700 Euor, je nach Größe des Objekts. Du ärgerst dich dumm und dämlich wenn du hier etwas vergisst oder die Decke am Ende aussieht als hätte da jemand mit der MG reingeschossen.
Lichtplaner scheint es bei uns und in näherer Umgebung nicht geben, um das Geld würde es mir dabei nicht gehen. Muss da ohne Lichtplaner eine Lösung finden.

Wichtig ist, dass ihr im Voraus festlegt, welche Einbaustrahler - vermutlich übrigens keine Spots sondern welche für flächige Ausleuchtung - Ihr verwenden wollt, denn daran bemisst sich, wo und wie viele Einbaudosen Ihr vorsehen solltet. Wenn Ihr die einfachen Einbaurahmen mit GU10 Leuchtmittel nehmt, sind es tendenziell (deutlich) mehr als bei hochwertigen Modellen, da Letztere einfach mehr Power haben.

Nur mal als Anhaltspunkt: Wir haben - bei einer ähnlichen Fläche für Wohnen/Essen - vier über dem Esstisch und vier über dem Sofa/Couchtisch, die dann jeweils in Gruppen von zwei Strahlern geschaltet werden können. Bei niedrigster Dimmstufe hat man eine angenehme Grundausleuchtung, bei voller Power ist es gleißend hell. Ich würde vermutlich noch drei im Flur und je einen in der Garderobe und im WC vorsehen. Für die Küche haben wir keine Einbaustrahler genommen, damit die Lichtquelle tiefer sitzt und außerdem besser ausgerichtet werden kann. Sind allerdings auch insgesamt acht Leuchten plus Unterbauleuchten an den Hängeschränken.

Wenn Ihr allerdings überhaupt keinen Plan habt und auch keine Lust, Euch wenigstens ein bisschen in die Materie (Lichtstrom, Helligkeit, Abtrahlwinkel, Deckenhöhe, visuelle Planung, ...) einzuarbeiten, dürfte der Gang zum Lichtplaner sinnvoll sein.
Oh, richtig, ich hab immer von Spots gesprochen, aber das ist ggf. ein wichtiger Einwand. Welche Einbaustrahler habt ihr denn verbaut? In die Materie will ich mich durchaus arbeiten, man liest nur so viele Widersprüchliche Sachen...

Hallo MS-t-89

bekommt ihr eine Fertigdecke oder Ortbeton?
Für größere Zimmer, wie Wohnzimmer, würde ich immer die Beleuchtung auf 3 Schalter verteilen.
Sagen wir jeweils 6 Stück auf die längere Seite. Dann hast du insgesamt 12 Stück. Jeweils noch 2 auf die schmale Seite. 16 Stück. Die schaltest du ein über die andere. In die Mitte noch eine Reihe, die wird extra geschaltet.
Ich habe bei mir noch 3 vor dem Fenster, wiederum über einen extra Schalter. Die sind mit 3 Watt etwas bläuliches Licht bestückt. Ist beim Fernsehen angenehm.
man kann da unendlich variieren.

Steven
Für die Decke des EGs keine Fertigdecke. Keller ja, aber da haben wir gesagt, reichen normale Deckenleuchten. Zwecks Schalter, soll das später sowieso mit KNX gesteuert werden. Da haben wir verschiedene Schaltkreise vorgesehen, welche ich dann via MDT Glastaster ansteuern möchte. Und wenn ich das von vornherein auftrenne, kann ich Sie später per KNX immer noch zusammen steuern, bin aber flexibler. Danke noch mal für den Hinweis.

die Frage die sich mir stellt ist, ob du eine Grundbeleuchtung haben willst wie bei normalen Deckenlampen und/oder eine Akzentbeleuchtung die man üblicherweise 20-30cm vor der Wand installiert.
Grundbeleuchtung, keine indirekte Beleuchtung oder etc. Stehlampe soll zwar hin, aber nur als "Deko".

Jetzt wird hoffentlich gleich klar, wie wichtig die Festlegung der Leuchten ist. Wenn ich bei Steven richtig gerechnet habe, sind das 21 Strahler für den Wohn-/Essbereich. Das wäre bei unserem Modell schlicht Overkill - und zwar massiv.

Noch ein Punkt: Deckeneinbaustrahler sind vermutlich nur für die Grundbeleuchtung vorgesehen. Dies wird dann noch durch Akzentbeleuchtung (Stehlampe, Wandlampe, ...) ergänzt. Bedenkt das bei Eurer Planung.
21 Strahler empfinde ich auch als recht krass viel.
 
K1300S

K1300S

Wenn Du mit den GU10-Chinafassungen und entsprechenden Leuchtmitteln planst, könnte das aber durchaus hinkommen. Unsere Leuchten sind von Illuxtron. Da schaffen selbst die 75-mm-Versionen rund 1200 Lumen pro Stück, ersetzen also drei Leuchten mit 400 Lumen (und bieten auch entsprechende Abstrahlwinkel). Außerdem gibt es dort verschiedene dimmbare Varianten, so dass Du sie perfekt in ein KNX-System integrieren kannst.
 
M

ms-t-89

Genau Deshalb hab ich den Thread hier ja aufgemacht, schon hab ich was neues, mit dem ich planen kann. Die passen entsrechend auch in die Halox Gehäuse gehe ich davon aus? Gleich mal meine Excel erweitern
 
K1300S

K1300S

Die HaloX-Gehäuse gibt es in verschiedenen Durchmessern (18 cm sind wohl Standard) und erst mal komplett mit einem Deckel verschlossen, der dann mit eingeputzt wird. Anschließend wird dann ein passendes Loch reingebohrt (passend zum Einbaustrahler), so dass also alles von null bis vielleicht 16 cm Durchmesser verwendet werden kann. Je nachdem, welche Variante Du wählst, würde ich allerdings alle Dosen mit Tunnel - für den LED-Treiber - einbauen lassen.
 
J

Johanneslisa

Wir haben auf drei Stockwerke verteilt 83 Stück Halox 250 verteilt. Z.b. Wohnzimmer 6 Stück. Google mal nach LED Einbaupanele. Unsere haben einen Durchmesser von ca 20cm und eine Lichtleistung von etwa 1000 Lumen. Gibt es Dimmbar und nicht dimmbar. In der Küche haben wir kleinere mit weniger Leistung aber dafür etwas mehr.
 
C

cyberfabi

... LED Einbaupanele. .
Bringen euch Einbaupaneele soviel mehr an Ästhetik als die ultraflachen normalen LED-Paneele? Für die Einbaupaneele benötigt man teure HaloX Dosen in der Decke (min. 60 € pro Stück) und zusätzlich die LED-Paneele, die auch ein paar Millimeter überstehen. Die Aufbauvarianten sind jedoch auch nur Max. 20mm dick mit fast derselben Optik, dafür in Summe einiges günstiger. Oder übersehe ich noch ein Vorteil der eingebauten Variante?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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