Angebot Erdarbeiten Bodenplatte

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Edwina0511

Hallo zusammen,

unser Bauvorhaben schreitet weiter voran und nachdem uns das Bodengutachten vorliegt und der Bauantrag gestellt ist, haben wir auf dieser Basis ein erstes Angebot für die Erdarbeiten (Bodenplatte) bekommen. Weitere sind angefragt.

Wir können trotz vielen Recherchen im Internet nicht wirklich einschätzen, ob das ein gutes Angebot ist bzw. ob und wenn ja, welche wichtigen Positionen noch fehlen. Es wäre toll, wenn wir hierzu ein Feedback bekommen könnten, um es besser einschätzen zu können. Die angegebenen Einzelposten sind Nettopreise.

1. Baustelleneinrichtung
450€ (pauschal)
2. Profilgerechtes Lösen von Boden - 75m3
337,50€ (EP 4,50€)
3. Boden Klasse Z0 abfahren u. fachgerecht entsorgen - 150to
1854€ (EP 12,30€)
4. Bedarfsposition: Boden Klasse Z1.1 abfahren und fachgerecht entsorgen - 1to
23,80€
5. Erstellung eines Bodenplan ums auf der Sohle - 150m2
270€ (EP 1,80€)
6. Lieferung und Einbau einer Tragschicht aus HSK 0-45 - 75m3
2970€ (EP 39,60€)
7. Erstellung eines Feinplanum - 150m3
270€ (1,80€)
8. Lieferung/Einbau eines Revisionsschachtes bis 2,00m Tiefe inkl. Erdarbeiten
950€ (pauschal)


Gesamt: 8440,08€ (7092,50€ netto)

Die genaue Abrechnung erfolgt nach Aufmaß und Wiegekarten. Alle weiteren Arbeiten können nur nach Aufwand abgerechnet werden.

Die letzte Passage lässt uns etwas stutzig werden. Natürlich ist uns klar, dass die m2 und m3 Angaben nur Schätzungen aus den Plänen sind und ggf. noch abweichen, aber welche weiteren Arbeiten könnten denn hier noch gemeint sein bzw. welche weiteren Kosten können hier noch auf uns zukommen?

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
 
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Marvinius

Seid ihr mit der Einstufung Z0 sicher? Bei der Entsorgung von mehr als 100 to braucht man ev. Eine Bodenanalytik..
 
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Edwina0511

Seid ihr mit der Einstufung Z0 sicher? Bei der Entsorgung von mehr als 100 to braucht man ev. Eine Bodenanalytik..
Im Bodengutachten steht folgendes:
Anhand durchgeführter chemischer Analysen zur Festlegung der LAGA-Klassifikation sind hierbei die vorhandenen Anschüttungsböden in die Zuordnungsklasse Z1.1, die natürlich gelagerten Böden in die Klasse Z0 zu stellen.

Verstehe ich so, dass von beiden etwas da ist und im Angebot wahrscheinlich nur geschätzt worden ist bzw. Z0 aufgenommen worden ist, weil es deutlich günstiger zu entsorgen ist?
 
M

Marvinius

In Position 4 habt Ihr ja den Preis für 1to Z1.1. als Bedarfsposition. Ihr müsst jetzt wirklich schauen, in welche Klasse Eurer Aushub fällt. Gibt es vielleicht eine Zeichnung im Bodengutachten. Könnt Ihr den Aushub eventuell auf dem Grundstück lagern?
 
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Marvinius

Andererseits: Eure Preise für die Deponierung und den Revisionsschacht sind eher günstiger als bei uns...
 
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Edwina0511

In Position 4 habt Ihr ja den Preis für 1to Z1.1. als Bedarfsposition. Ihr müsst jetzt wirklich schauen, in welche Klasse Eurer Aushub fällt. Gibt es vielleicht eine Zeichnung im Bodengutachten. Könnt Ihr den Aushub eventuell auf dem Grundstück lagern?
Ok, danke dir schon mal ganz herzlich.

Welchen Vorteil würde es denn für uns bringen, wenn wir den Aushub auf dem Grundstück lagern? Im Gutachten steht, dass er voraussichtlich nicht zu verwenden ist. Mir ist auch noch nicht ganz klar, wir man die beiden Klassen bei den Arbeiten wirklich trennen kann. Wahrscheinlich geht das doch gar nicht und man zahlt per se den teureren Preis?

Am Ende ist eine Zeichnung, dort ist allerdings nur zu entnehmen wie tief dieser Anschüttungsboden ist und wann die nächste Schicht beginnt. Von den Klassen steht dort nichts.

Also um genauere Prognosen stellen zu können, müssten wir noch mal untersuchen lassen, wie der Aushub genau klassifiziert wird?
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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