Abrechnung Elektriker Azubi

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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T

Tx-25

Meine Frage war nur ob das wirklich so in Ordnung ist. Ich finde man kann zumindest über die Rechnung diskutieren. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, dass es ein Azubi macht. Er ist ja auch schon Wochen dabei. Wobei ich der Überzeugung bin, dass er vieles nicht alles optimal gemacht hat. Kabel vergessen, Schalter zu dicht an Türen etc. Dabei bestätigte er mir, dass er Elektronikpläne für die Küche oder Heizung nicht verstanden hat.
 
T

Tx-25

Fragst Du auch beim Bäcker nach, ob das Brot vom Bäckermeister, Gesellen oder Azubi gemacht wurde? Oder beim Autokauf? Oder wo auch immer?
Du hast ein Stück "Elektroinstallation zum Preis X" bestellt. Hast Du Deine bestellte Leistung erhalten? Falls ja, ist der vorab vereinbarte Preis fällig.
Gute Beispiele.

Was mich stört ist die lapidare Aussage vom Chef. Ja er hat ja doppelt so lange gebraucht.
Finde ich nicht optimal. Ich soll als Kunde für einen Angestellten der weniger kostet und doppelt so lange braucht gleichviel bezahlen. Für mich ist es ja auch nicht förderlich, dass es doppelt so lange braucht.
 
Y

ypg

Was mich stört ist die lapidare Aussage vom Chef.
Ich finde die Aussage von ihm völlig korrekt, was Du im ersten # geschrieben hast. Ich kann mir vorstellen, dass einige da recht spontan falsch und agro reagieren.

Es hat uns vorab ein Angebot genannt. Der Preis fällt also weder dadurch noch steigt er.
Das ist das „Stück Arbeit der Installation“, egal wie lange oder von wievielen es durchgeführt wurde.
Ich hab Fotografin in einem Labor gelernt und Grossplakate gemacht. Oder Dinge fotografiert. Da zählte, was letztendlich rausgeht für den Kunden wie in jedem Handwerk- auch hier.
Lehne Dich entspannt zurück und sei über Dein Licht glücklich
 
K

knalltüte

Hallo,

ich rechne für meinen Azubi (er ist bereits ITA, nun 2.te Ausbildung zum Informatiker
bei mir) ca. 60% meines Stundenlohns ab in Situationen wo ich das für angemessen halte.
Da wo er in der gleichen Zeit das erledigt wie ich (z.B. einfach Routinearbeiten), rechne ich
den gleichen Satz ab den ich nehmen würde.

Bei der Elektrik glaube ich nicht das es grundsätzlich angemessen ist Azubis mit "Meisterlohn"
abzurechnen wenn die Qualität nicht die gleiche ist. Beispiele hat der TE ja oben angeführt.

Ich z.B. habe gerade in meinem alten Haus die Elektrik grösstenteils erneuern lassen durch
2. Azubis (kein Anderer wollte es machen... da uralte Elektrik, Elektriker haben reingeguckt,
Tür wieder zu... weg ... deswegen..)

Nachdem die dann leider nichts beschriftet hatten und eine wichtige Versorgungsleitung nicht
zu Ende gebracht haben (auch nach mehrfacher Nachfrage) habe ich einen Bekannten
(der Elektrikermeister ist) das machen lassen. Der hat sich freundlicherweise "erbarmt" aber
nur da ich ihm auch mal "so" helfe. Die Qualität der Verkabelung im Schrank war "schlechter"
als es ein Geselle / Meister gemacht hätte. So seine Meinung. Da fehlte einfach die Erfahrung.
Ich habe aber auch keine Meisterlohn bezahlt und darf deswegen nicht meckern. Vermutlich
haben die aber auch doppelt so lange gebraucht wie ein Geselle mit mehr Erfahrung ?!

Hier denke ich zählt das Ergebnis. Wenn das etwas schlechter ist:

.... Kabel vergessen, Schalter zu dicht an Türen etc. Dabei bestätigte er mir, dass er
Elektronikpläne für die Küche oder Heizung nicht verstanden hat....
dann kann dafür unmöglich der gleiche Preis verlangt werden oder grundsätzlich
die Rechnung wg. der vorh. Mängel gekürzt werden (wenn es denn "echte" Mängel sind)
zapp
 
H

HilfeHilfe

Meine Frage war nur ob das wirklich so in Ordnung ist. Ich finde man kann zumindest über die Rechnung diskutieren. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, dass es ein Azubi macht. Er ist ja auch schon Wochen dabei. Wobei ich der Überzeugung bin, dass er vieles nicht alles optimal gemacht hat. Kabel vergessen, Schalter zu dicht an Türen etc. Dabei bestätigte er mir, dass er Elektronikpläne für die Küche oder Heizung nicht verstanden hat.
Du hast auch mal gelernt . Weißt du ob deine Firma auch nur 50 % berechnet hat ? Und danach , nach Ausbildung . 1 Tag danach kann er es besser und 100 % rechtfertigt es ? Immerhin übernimmt sein Betrieb auch die Gewähr . Wenn er schlampig gearbeitet hat muss Chef anrücken und nachbessern
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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