Grundriss Optimierung 160qm Ostausrichtung

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Y

ypg

Zum Thema Hang:
Wir haben über das gesamte Baufenster (16m Tiefe) ein Gefälle von 0,5m. Im Ostgarten dann nochmal 0,5m. Angrenzend am Grundstück kommt ein Gewässerrandstreifen und dann geht es sehr schnell in den Abgrund (ca 3m tief), durch den ein kleiner Bach fließt.

Ich habe hier wohl einiges an Unmut ausgelöst.
Nein, Unmut nicht gerade. Aber Ungeduld, wann denn die Fragen nach dem Grundstück beantwortet werden. Denn VOR einer Hausplanung kommt das Grundstück.
Das Haus muss zum und auf das Grundstück passen.
und je mehr man da im Prozess drin ist, desto mehr erkennt man Fallstricke, die einem vorher so gar nicht bewusst waren.
..dass zum Beispiel ein Verliebtsein auch nur ein kurzen Moment andauern darf oder man seine Liebe gehen lassen sollte. Andere Eltern haben auch schöne Kinder, so sagt man bei uns.
unser Wunsch, da wir uns in die Treppenform total verliebt haben
So etwas kann von kurzer Dauer sein, wenn man merkt, dass es einfach nicht kompatibel ist. Ein Klammern kann toxisch sein. Du verstehst?
T-Bad sein. Das war für mich aber die gängigste Lösung
Auch hier ist der Mainstream festzustellen. Gängig wäre, die vorhandenen Wände zu nutzen, um Raumqualität zu bekommen. Aber gut, hier passt es scheinbar. Von dem Anspruch, die Toiletten übereinander zu planen, mal abgesehen.
sondern ein Design Element.
Design ist immer noch die Ausarbeitung des Modells, nicht das Modell selber.
Wo ich unsicher bin, ist wie viel Platz ich wirklich für Küche, Esstisch und Wohnzimmer brauche (wie viel Abstand zum TV? - braucht man 4,50m Abstand oder reichen auch 4m?)
Das kann man in Musterhäusern sehen oder auch, wenn man sich die Maße in den eigenen Räumen mal absteckt mit Zollstock und Kreppband. Man kann das auch googeln, wieviel ein Esstisch, ein Stuhl daran braucht, wieviel Abstand ein TV braucht (immer noch abhängig von seiner uns unbekannten Größe), oder man kann es auch im Forum nachlesen. Das geht auch ohne Mann mit Kind auf dem Sofa.
Dennoch startet der kleinste Erker mit 1,25mx3m bei 10tsd €, ohne gewonnene Wohnfläche. Es muss sich dann schon lohnen.
Die Preise sind Euren BU geschuldet?
um jetzt einen ersten passenden Entwurf auszudenken
Ich gebe mal den Tipp, Dich den Parallelthreads der anderen fragenden Bauherren in diesem Unterforum zu widmen. So unterschiedlich sind die Wüsche nicht. Genauso haben sie alle die Probleme, wie sie auch die Deinen sind. Da gibt es haufenweise Antworten zu Deinen Fragen wie auch Ausarbeitungen - gerade in der plusminus 160qm-Variante.
In fats jedem Thread sind Deine Fragen mehr oder weniger ausführlich beantwortet.
 
L

lismarie3141

Wir sind jetzt tatsächlich dabei auf euren Rat den Keller rauszunehmen, wenn wir das noch irgendwie können. Zählt der Technikraum dann zur Wohnflächenberechnung der L-Bank? Oder können wir die Grundfläche entsprechend erhöhen? Kennt sich jemand aus?

Wir reichen dann den Mustergrundriss auf Bodenplatte ein, den wir bisher hatten inkl. aller Berechnungen und schauen dann weiter, ob wir noch einen anderen Grundriss nachreichen können.
 
11ant

11ant

Die Geschichte mit dem Architekten kann ich nullkomaminus nachvollziehen: erst heißt es, er nähme einen kleinen fünfstelligen Betrag nur für das Schieben von Wänden in einem Mustergrundriß (der nach wie vor geheimstens im Nebel bleibt), dann soll er nur ganz lieb gebeten worden sein müssen, Euren Eigenentwurf nachzuzeichnen, und dann gibt es wieder einen Werkvertrag, der sich ändert, wenn er den Keller herausnehmen soll (den es übrigens nicht herauszunehmen gibt, die Aufteilung des Bauvolumens in Geschosse steht am allervordersten Anfang der LP2):
Da wir aus Zeitgründen den Architekten vor ein paar Tagen damit beauftragt haben unseren Entwurf erstmal so umzusetzen und der Grundriss uns schon vorliegt, wird es schwierig den Keller jetzt wieder rauszunehmen, denn das hat eine Werkvertrag Änderung zur Folge. [ / ] Das finde ich jetzt irgendwie unfair, hier wurde gar nichts mandatiert. Der Architekt wurde vor ein paar Tagen lieb darum gebeten unseren Entwurf in seinem Programm umzusetzen, was für ihn auch kein Problem war. Hier gab es keine Streitigkeiten. [/]
Wir hatten aber genau 1 Woche Zeit, um jetzt einen ersten passenden Entwurf auszudenken und das war einfach nicht in den Kapazitäten des Architekten jetzt so kurzfristig mit uns zusammen zu planen.
Und wenn ein Erker alle unsere Probleme löst, ich dafür die Außenmaße etwas kleiner machen kann und sich das einigermaßen wieder aufheben würde, dann wäre das auch super.
Dennoch startet der kleinste Erker mit 1,25mx3m bei 10tsd €, ohne gewonnene Wohnfläche. Es muss sich dann schon lohnen.
Ein "kleinster Erker" kann sich ja wohl wieder nur auf das streng geheime Kataloghaus beziehen. Drei Meter breit braucht man den nicht, die Treppe kommt auf Zwozwanzig / Zwodreißig in der Breite. Dafür genügen Einsfünfundzwanzig nicht, um die entwendelte und podestierte Treppe unterzubringen: dafür braucht es etwa Einsachtzig in der Tiefe (1m für das Podest, beidläufig drei Stufentiefen für die Entwendelung). Außenmaße dafür kleiner machen kann man nirgendwo (bei einem Katalogmodell schon garnicht), weniger Haustiefe im Kernbaukörper bedeuteten ein anderes Giebeldreieck und damit praktisch ein anderes Hausgrundmodell, denn ein "Umbau" eines Katalogmodells wäre für 10k never ever zu haben.

Mindestens mich hast Du komplett verwirrt, von welchem Hausmodell hier überhaupt die Rede ist (gezeigt hast Du ja nur Deinen Eigenentwurf) und welchen Inhaltes der Werkvertrag mit dem Architekten ist. Nenne doch einmal Roß und Reiter (Hersteller und Modell) , mit welchem Hausentwurf in die Antragstellung (beim Förderer / beim Bauamt) gegangen werden soll. Ich könnte momentan kaum aufzählen, an welchen und wievielen Stellen Du mein geistiges Folgen verloren hast. Schon ob eventueller Ähnlichkeiten zwischen dem unbekannten Kataloghaus und Deinem Eigenentwurf stehe ich komplett auf den Schlauch - geht mir das allein so ?

Ceterum censeo, ein "nur damit der Architekt nichts zu ändern braucht Keller", eine "das Leben ist sinnlos ohne ein Podest Treppe" und ein überteuerter Grundrissenachzeichenvertrag werfen mit der groben Kelle mehr Geld zum Fenster hinaus, als alle Förderungen der Welt wieder hereinspielen können (oder besser gesagt: könnten, wenn denn die junge Mutter arbeitslos* aus der Elternzeit zurückkehrte). In der Geschichte sind doch eine ganze Horde Würmer drin, die weder Hand noch Fuß haben !

Für mich klingt das alles nach multiplen Fehlberatungen (Beratungen einzuholen versäumt bzw. durch Verratungen ersetzt). Und das alles ernsthaft, weil ein Jahr mit der Suche nach einer Grundrißvorlage nach dem Prompt "160 qm Fördergrenze - Podesttreppe - aufpreisloser Katalogentwurf" vertrödelt wurde ?

*) hast Du schon einmal über eine Änderungskündigung mit reduzierter Wochenarbeitszeit nachgedacht ?
 
Zuletzt aktualisiert 06.12.2025
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