Grundriss Optimierung 160qm Ostausrichtung

Zuletzt aktualisiert 04.12.2025
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: Grundriss Optimierung 160qm Ostausrichtung
>> Zum 1. Beitrag <<

11ant

11ant

Es gibt einen Architekten, allerdings zum niedrigen 5 stelligen Pauschalpreis. Dafür gibts keinen frei geplanten Entwurf... da werden nur Zimmer im Musterhaus Grundriss geschoben und getauscht. Das war uns beim Unterschreiben natürlich nicht bewusst, aber ändern können wir es jetzt leider auch nicht mehr.
Ich bin mir sicher, daß es dagegen einen Wuchereiparagraphen gibt, zehn k Architektenhonorar für Wändeschubsen zu berappen, und was heißt eigentlich, es sei Euch "beim Unterschreiben nicht bewußt" gewesen ?
Im Raum Mainz (und m.W. auch teilweise zu Fernkonsultationen fähig und bereit) gibt es eine einschlägig erfahrene Rechtsanwältin, gugele mal nach "Bauglück" / Reibold-Rolinger. Da würde ich mit einem "hausärztlichen" Rechtsanwalt gar nicht erst dran herumbasteln.
Bevor ich überhaupt auf die kleineren Punkte eingehe, ist es natürlich in unserer aktuellen Situation ganz schlecht zu lesen, dass wir am Besten neu starten sollen.
Nein, das Ziehen der rettenden Reißleine bleibt auch mit einem unbequemen Bremsweg der beste Rat, der Euch noch helfen kann. Ihr habt eine (jede diplomatischere Formulierung wäre grob fahrlässig) ausgesprochene Sch...planung (womit ich nicht solche Peanuts wie die vermurkste Grundrißkonzeption meine), in der von vornst bis hintenst kreuz und quer der Wurm ist. Das kann kein Fördergeld für ein bodenloses Zimmer wieder herausholen.

Einen Keller (im Sinne einer wohnzimmergroßen Waschküche plus dem Rest der gespiegelten Erdgeschoßgrundfläche für Marmeladengläser und Sperrmüll) braucht niemand und unter keinen Umständen. Ein Keller im Sinne der 11ant Kellerregel meint ein von der Topographie des Bauplatzes empfohlenes Untergeschoß - und selbst für einen solchen sollte es mehr Daseinsberechtigung geben als nur dem "Fertig"hauslieferanten seine Leistungsgrundlage OKKD hinzustellen. Ihr habt Euch nicht oder zumindest eher ver- als beraten lassen - nun meldet Euch umgehend (samstags lassen Anwälte regelmäßig den AB laufen) bei der Fachfrau !

Euch drohen sonst - aktuell noch unsichtbar, da wie die Juristen sagen vor der Baggerschaufel noch nicht "verwirklicht" (aber unausweichlich, wenn es nicht noch kundig abgewendet wird) Meeehrkosten in Form eines obermittleren fünfodermehrstelligen Naivitätslehrgeldes. Da nützt es Euch nichts, Euch vor Gram, Scham und Wut in den geförderten Luftraum übergeben zu können. Der im Dunkeln befürchtete Überfall hat längst stattgefunden, am hellichten Tag durch als Verkäufer verkleidete Gangster.
 
kbt09

kbt09

Hmm .. zwischen Haus und Bach sehe ich rund 7 bis 8 m, wenn alles verhältnismäßig gezeichnet ist. Und verstehe nicht, wie das mit diesen Aussagen zusammengeht:
Zum Bach und Hochwasser: Der wirklich sehr kleine Bach liegt sehr sehr weit unten, der Stand ist gerade bestimmt 3m unter unserem Grundstück.
Zusammen mit dem geplanten Keller sehe ich da zu vieles ungeklärt, zumal, wenn noch kein Bodengutachten vorliegt und keine konkretes Ausführungsangebot für den Keller.
Wir laufen hier in ein Zeitproblem, bei dem ich nicht weiß wie wir das dann noch handhaben sollen. Wir planen mit der L-Bank und KFW300.
Da wir aber nächstes Jahr aus der Förderung rausfallen würden, müssen wir bis Montag den Antrag stellen (Unser Finanzierer ist in einer Woche im Urlaub)
Bist du sicher, dass die Förderung da noch klappt? Und welche Förderteile wären das? Wiegen die auf, dass jetzt holterdipolter ein Plan aufgestellt wird, der nicht gut geprüft ist und deshalb da dann Geld verschwendet?
 
D

Dachshund90

Meine Empfehlung: Förderung erst mal ganz hinten anstellen und in Ruhe die Planung neu starten und wenn man ein zufriedenstellendes Ergebnis hat und sich gut dabei fühlt, schaut man was zu dieser Zeit an Förderungen o.ä. gibt. Es handelt sich hier schließlich um einer der wichtigsten Entscheidungen im Leben, da ist das Risiko doch viel zu groß, diese unter Zeitdruck mit schlechtem Gewissen zu treffen. Ganz zu schweigen von dem Risiko, Geld zu verbrennen im vielfachen Wert der erhaltenen Förderung.
 
L

Lurchi2025

Hallo @lismarie3141,

ich habe zwar bisher kein Haus gebaut und plane auch keinen Keller, aber man informiert sich ja trotzdem über alle möglichen Hauskosten und so habe ich bei einem Instagram-Account erst vor einigen Tagen folgende Kosten zum Keller gesehen (Hanggrundstück in BW): ca. 60qm WU-Keller, unbeheizt 69.000 € + Erdarbeiten, das waren durch den starken Hang auch noch Mal ca. 100.000€. Gerade bei einem flachen Grundstück würde ich daher wirklich versuchen, auf den Keller zu verzichten.
Wir waren vor einiger Zeit in einem Musterhauspark und daher musste ich bei euren Vorstellungen an eines der dortigen Häuser denken, einzig das Kinderbad würde hier fehlen (aber man hat im EG ein Gästebad mit Dusche). Vielleicht möchtest Du dir ja den Grundriss mal ansehen, es war das Medley 3.0 von Fingerhaus mit 157qm. Generell findet man in dieser Größenordnung einige schöne Häuser bei vielen Hausanbietern.
 
Zuletzt aktualisiert 04.12.2025
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2546 Themen mit insgesamt 88232 Beiträgen
Oben