Doppelhaus zur Miete. Kritik und Vorschläge sind erwünscht

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Pinky0301

Pinky0301

jede Hälfte bekommt separate Heizungsanlage
Wieso? Willst du dann 6x bohren?
Hab mich mit dem Thema noch nie beschäftigt, aber könnte mir vorstellen, dass sich eine große Anlage mehr lohnt als 6 kleine. Ähnlich wie bei Wohnungen. Vorteil wäre, dass in den Häusern keine Technik gebraucht wird.
Da fällt mir ein: unser letztes Haus war ein Reihenhaus. Die Häuserreihe gehörte mit einem Hochhaus zusammen. Wir hatten keine eigene Heizungsanlage im Haus.
 
V

Vitalio

Okay, also dann Doppelhaus.

Greife dennoch auf Katalogmodelle zurück.

So wie Du den Markt beschreibst, wäre Nachfrageüberschuß dafür da, Doppelhaushälften zu bauen (die böten auch Bauträger an), aber zur Miete (das böten die nicht an, und wäre Deine Marktnische). Suche Dir also eine Vorlage für ein Doppelhaus (und nutze einerseits die Freiheit des ungeteilten Grundstückes sowie streue Dein Risiko durch ungleiche Hälften für nur ähnliche aber nicht gleiche Zielgruppen; d.h. denk´ mal weg von der Breitenteilung 50/50).

Baue ein Doppelhaus z.B. 7m/8m breit und suche bereits in der Planungsphase Mietbewerber, denen Du noch eine Einflußnahme anbietest - quasi wie ein Bauträger, nur eben vermietend. Natürlich nur in begrenztem Umfang (keine volle Grundrissdiskussion mit den Erstbeziehern, nur Max. zwei nichttragende Wände dürfen sie verschieben, Bodenbeläge mit aussuchen etcetera). Ich rate auch immer zur Standard-Abstufung (in der 8m Hälfte "gemauerte" Walkin Dusche, in der anderen nur Glaskabine, Doppelwaschtisch im Majorhaus aufgesetzt und im Minorhaus klassische Becken etcetera), aber streng genommen halte ich die Losgröße 2 WE als Investorenprojekt für Peanuts, nur um dies der Ordnung halber zu erwähnen.

Ich einer Grundrissdiskussion mit Dir sehe ich keinen Sinn, Du willst ja nicht zur Eigennutzung bauen. An Renditeobjekte sollte man emotionslos und marktorientiert herangehen. Den ersten Schritt "marktorientiert" hast Du schon getan, in dem Du den Markt sondiert und das Doppelhaus begründet hast. Nun solltest Du dies noch verfeinern (siehe mein Vorschlag mit der Standarddifferenzierung und damit, die Erstbezieher schon an Land zu ziehen), und auch den zweiten Schritt gehen, den Grundriss nicht zu Deinem Baby zu machen.


Eine gemeinsame Heizungsanlage / bzw. einen gemeinsamen Anschlussraum für beide Einheiten finde ich gut - aber wie kommt @kaho674 auf ein Sechsfamilienhaus ???
VIELEN DANK!!! Diese Empfehlung habe ich gebraucht.
Ah ja, aha. In #23 scheint das Grundstück auch einerseits für drei DH geeignet und andererseits planobenrechts bereits mit drei Hausnummern zugeordneten Garagen bebaut zu sein (???)
Richtig, auf dem Grundstück stehen 3 Garagen die werde ich als Lager nutzen während die Bauphase.

Abwasseranschluss ist vorhanden, er ist in der Nähe von der Garagen, deswegen wird Richtung Garten Abwasserrohre gehen(Hauswirtschaftsraum Richtung Garten passt). Wasserversorger spielt auch mit, die setzen eine Schacht mit Hauptzähler und von dort aus verlegen wir die Leitungen in die Häuser. Das einzige Stromversorger bockt und will für jede Hälfte ein Anschluss
 
V

Vitalio

Ja, aber von den DH sollen es nun eines oder drei werden - wo kommt auf dem großen Grundstück die Einschränkung auf 15 m Breite her ?
Ich wollte erst Mal nach Grundriss fragen und nicht alle Karten auf den Tisch legen.

15m weil 6m Abstand zwischen die Häuser und 3m zu Nachbar einhalten muss.
 
V

Vitalio

Wieso? Willst du dann 6x bohren?
Hab mich mit dem Thema noch nie beschäftigt, aber könnte mir vorstellen, dass sich eine große Anlage mehr lohnt als 6 kleine. Ähnlich wie bei Wohnungen. Vorteil wäre, dass in den Häusern keine Technik gebraucht wird.
Da fällt mir ein: unser letztes Haus war ein Reihenhaus. Die Häuserreihe gehörte mit einem Hochhaus zusammen. Wir hatten keine eigene Heizungsanlage im Haus.
Bei Reihenhaus funktioniert das weil am meisten wird mit Keller gebaut und die Häuser miteinander verbunden sind bei DH wird es schwieriger. Ich halte noch eine Option mit Verkauf (unwahrscheinlich) offen, ja die Baulast für die Leitungen muss eingetragen werden aber der Käufer muss nicht eigene Anlage einbauen und wenn kein Platz für die vorgesehen war wird noch schwieriger.
 
11ant

11ant

Ich wollte erst Mal nach Grundriss fragen und nicht alle Karten auf den Tisch legen.
Leute wie mich kann man mit diesem einfachen Trick von hilfsbereit nach sauer switchen, außerdem bereut man das mit auf falschen Annahmen beruhenden Ratschlägen. Meinen Satz mit den Peanuts kannst Du so nun streichen, aber den Vorschlag mit der Differenzierung müßtest Du nun eine Dimenson höher denken. Auf der "neuen Geschäftsgrundlage" würde ich nun ganz anders raten: mein vorheriger Rat gilt nun für die beiden äußeren Doppelhäuser; in Bauabschnitt I würde ich in die Mitte ein Zweifamilienhaus setzen, straßenseitig Garagen integriert, EG gartenseitig Einlieger, on top einen "Bungalow"; in Bauabschnitt IIa planlinks ein Doppelhaus, und in Bauabschnitt IIb die Altgaragen abreißen und planrechts ein Doppelhaus hinsetzen.

Das einzige Stromversorger bockt und will für jede Hälfte ein Anschluss
Dummes Gesabbel. Ein Mehrfamilienhaus braucht keine mehreren anschlussräume, nur weil es sich auf drei Baukörper verteilt - mindestens nicht, so lange Du das Grundstück nicht realteilst. Ich erneuere meinen Vorschlag eines zentralen Hausanschlußraumes und erweitere um die Anregung, über das Stichwort Blockheizkraftwerk nachzudenken. Langsam kommt das Projekt übrigens in Regionen wo
1. Deine Erbgestaltung ein fachmannsbedürftiges Thema wäre und
2. es für Doppel- und Zweifamilienhausanbieter eine Ehre sein sollte, Dir Vorschläge zu unterbreiten.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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