Armierung / Bewehrung sichtbar

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P

Payday

Meistens wird eine recht breite Frostschürze betoniert. Die Bodenplatte kommt da darauf. Die Frostschürze steht dann noch z.B. 30cm über. Auf diesen "Überstand" wird die Dämmung und Perimeterdämmung gestellt sowie die Klinker. Separate Fundamente sind es sicher nicht.
so siehts bei uns auch aus. die Klinker stehen so auch auf einer vernünftigen platte. auch wenn Klinker nichts halten wiegen die doch eine ganz schöne menge.

was hat der Gutachter nun gesagt?
 
MusterFaust

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So,

hiermit melde ich mich einmal wieder zu Wort

Hatte kaum Zeit aufgrund der Umstände auf dem Bau und der Arbeit.
Es kam zu einer Krisensitzung auf den Baustellen. Die Nachbarn bauen mit selbiger Firma und dort ist das gleiche Problem aufgetaucht.

Wir trafen uns demnach mit der Geschäftsführung, der Bauleiter, einen von uns bestellten Gutachter und einem freien Statiker.

Der Mangel wurde umgehend Seitens des Bauträgers eingeräumt und Besserung versprochen. Hier ist noch mal zu erwähnen, dass die Arbeiten von einem externen Hochbaufirma i.A. ausgeführt wurden.
Gutachter und Statiker waren sich ebenfalls sofort einig, welche Arbeiten zwecks Sanierung erfolgen sollten.

Dieser gemachte Vorschlag wurde auch bereits mit dem Bauträger abgesprochen und abgesegnet.


Der Sanierungsvorschlag lautet wie folgt:


Schrittweise erfolgt die Freilegung des Streifenfundamentes. Dieses wird gesäubert und alle 30cm ein Loch in das bestehende Fundament gebohrt. Darin werden Eisen eingelegt und mit einer speziellen Masse verdichtet (Wort fällt mir gerade nicht ein).

Anschließend wird ein neuer Streifen aus Beton angesetzt. Das Eisen soll die Verbindung sichern.
Insgesamt wird die Platte inkl. Streifenfundament nicht erheblich breiter als vorgesehen (war mir auch ein Anliegen, da die Fallrohre sonst schäbig verlegt werden müssten).


Der Schaden soll zu 100% behoben werden können, sofern die Nachbesserungsarbeiten fachmännisch und wie vorgeschlagen ausgeführt werden.



Uns ist nach dem Gespräch Anfang dieser Woche ein Stein vom Herzen gefallen.

Bitte versteht, dass ich die Arbeiten hier nicht im Detail beschreiben kann, es liegt mir noch nicht das Gutachten vor.

Das war zu viel Input in der Gesprächsrunde.


ich melde mich....
 
P

Payday

klingt ähnlich wie beim anderen fall hier. das worauf es nun ankommt ist das fachmännische. es ist nun deutlich schwerer die unsachgemäße erstinstallation zu retten als es gleich richtig zu machen. das muss also jemand machen der sich mit sowas wirklich auskennt. der ganze Spaß muss am ende trocken und frostsicher sein, damit es zu keinen rissen und co kommt.

die gutachterkosten solltet ihr der Baufirma in Rechnung stellen, bzw irgendwas raushandeln oder ähnliches. die können froh sein das der schaden jetzt erkannt wurde und nicht in 5jahren.
 
MusterFaust

MusterFaust

Hallo Forenmitglieder,

leider war es mir aus Zeitgründen bisher nicht möglich, meinen Beitrag hier fortzuführen. Das Gutachten habe ich bereits seit ca. 2 Wochen zu Hause.

Da immer wieder neue Mängel festgestellt wurden, hatte ich absolut keinen Kopf für meinen Beitrag hier.

Erst gestern bin ich durch die Dichtigkeitsprüfung gefallen. Der Grund hierfür ist ein defektes Rohr, welches im Fundament eingelassen wurde.
Gleichzeitig hat die von mir beauftragte Malerfirma festgestellt, dass die Rigipsplatten in den Schrägen teilweise nicht auf einer Lattung sitzen und dadurch ca. 2-3mm Spiel haben. Dadurch entstehen immer wieder Risse in der Spachtelmasse.

Diese Woche (so hoffe ich) wird dann das zweite Mal der Rigips wieder herausgerissen. Davor hatten wir Schimmel darauf.

Dennoch stelle ich hiermit Auszüge aus dem Gutachten zum eigentlichen Thema Fundament zur Verfügung.

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Bis heute 11.10.2016 wurde noch nicht mit der Sanierung angefangen.
Die Baufirma liegt im Rechtsstreit mit dem Subunternehmen, welches dafür die Verantwortung trägt.
Auf telefonische Nachfrage bei meiner Baufirma ist zunächst niemand zu erreichen und auf einen Rückruf wartet man vergebens.
Sofern jemand zu erreichen ist, bekommt man kurze, knappe und beinahe freche Antworten.

Von selbst hatte sich bis heute niemand bei uns gemeldet.

Einzug soll der 01.11.2016 sein
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bieber0815

Einzug soll der 01.11.2016 sein
Den letzten Absatz des hier eingestellten Auszugs aus dem Gutachten solltest Du unbedingt ernst nehmen! Ich würde, so unangenehm wie das ist, den Einzugstermin bis auf weiteres verschieben und einen Fachanwalt für Baurecht aufsuchen. Ich vermute, das wird unterm Strich billiger als das Haus so abzunehmen. Wenn Du am 1.11. einziehst, ohne rechtlichen Beistand, wird das einer Abnahme gleich kommen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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