Nolte Küche Erfahrungen, Qualität - Preis realistisch?

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B

borderpuschl

Lass dir doch auch mal die Küche bei deinem (örtlichen) Schreiner anbieten. Dies muss nicht teurer sein wie im Küchenstudio.
 
K1300S

K1300S

Wie sich das preislich auswirkt kann ich aber leider überhaupt nicht sagen
Wir hatten aufgrund der gewünschten Farbe auch mal nach einer Lackfront (mit Anti-Fingerprint-Pipapo) gefragt, die bei unserer Küche keine 500 EUR Differenz zum Melamin ausgemacht hätte. Solange man bei den Fronten also nicht zu Massivholz greift, sind die Unterschiede durch die Bank eher als gering anzusehen und eher nicht im vierstelligen Bereich.
 
E

exto1791

Wir hatten aufgrund der gewünschten Farbe auch mal nach einer Lackfront (mit Anti-Fingerprint-Pipapo) gefragt, die bei unserer Küche keine 500 EUR Differenz zum Melamin ausgemacht hätte. Solange man bei den Fronten also nicht zu Massivholz greift, sind die Unterschiede durch die Bank eher als gering anzusehen und eher nicht im vierstelligen Bereich.
Na, dann bleibe ich weiterhin bei meiner These :)
 
M

Myrna_Loy

Das mag zum Teil zutreffen, dann müssten doch aber auch Sitzmöbel z.B. von Rolf Benz eher Mindeststandard sein, Esstisch von Ronald Schmitt, Lampen von xy, Regale von Team7 etc., dazu dann eben das Bild aus der Galerie an der freien Küchenwand. Hier wird geberbelt und geboratet als ob man ohne dies kein lebenswertes Dasein mehr haben könnte und Leute erklären sich oft sogar schon, warum sie nicht das Premium-Modell vom Premiumhersteller haben. Wie gesagt, ich mag Qualität generell sehr gerne und vor allen Dingen auch schickes Design aber im Bereich Küche scheinen mir ganz andere Preistreiber zu wirken als Nutzen, Notwendigkeit und Aussehen. Jeder entscheidet das natürlich für sich aber wenn ich nach dem Preis schauen muss dann tue ich es erstmal dort und prüfe, ob ich nicht einem gerade aktuellen, teuren Trend folge und mir an anderen Stellen die Batterie versagt (meine Meinung) !
Wir werden auch einen offenen Wohnraum haben, sogar nach oben hin offen und würde ich z.B. "Bora" als Standard übertragen auf den gesamten Allraum würde mich das Ganze €100.000.- mehr kosten, die ich nicht habe. Wir werden uns wohl (hoffentlich) eine ganz besondere Leuchte im hohen Wohnraum leisten und uns dafür woanders eingrenzen müssen; dennoch werden wir nicht schlechter kochen oder die Küche schlecht aussehen. Ich vermisse wirkliche Individualität und sehe dafür teilw. einen mMn überzogenen Run auf Küchen-Musthaves.
Ich habe oft zu tun mit jungen Leuten und glaube daher, dass hier auch ein gesellschaftlicher Bauherrendruck besteht, den ja selbst ich als alter Knochen spüre.
sofas wechselt man heute öfter aus - Tische auch. Aber die meisten planen eine Küche so, dass sie 15 + Jahre schön sein soll. Auch da wieder der offene Wohnraum, der die Frage aufkommen lässt - will ich 15 Jahre lang auf Signalrot schauen? Also wirds weiß (mit vielleicht dezenten Akzenten) in hochwertig und teuer. Und der Schwede erscheint dann als zu billig.
Ich bin zu geizig, so viel Geld für Pressspankorpusse auszugeben. Ich habe aber auch das Glück, einen 200 Jahre alten Altbau und eine Tischlerei nebenan zu haben. Wenn ich einen Neubau planen würde, würde ich mich auch nicht trauen, zu experimentieren.
(Meiner Mutter und meiner Schwiegermutter fällt das Argument für die teure Küche - die hält dann 20 Jahre! - heute auf die Füße. Die Männer nun: Die ist doch noch gut! Die war teuer! Also leidet meine Mutter an ihrert weißen Landhausküche und meine Schwiegermutter an ihrer signalblau mit grau und Buche Küche.
 
E

exto1791

Sofas wechselt man heute öfter aus - Tische auch. Aber die meisten planen eine Küche so, dass sie 15 + Jahre schön sein soll. Auch da wieder der offene Wohnraum, der die Frage aufkommen lässt - will ich 15 Jahre lang auf Signalrot schauen? Also wirds weiß (mit vielleicht dezenten Akzenten) in hochwertig und teuer. Und der Schwede erscheint dann als zu billig.
Ich bin zu geizig, so viel Geld für Pressspankorpusse auszugeben. Ich habe aber auch das Glück, einen 200 Jahre alten Altbau und eine Tischlerei nebenan zu haben. Wenn ich einen Neubau planen würde, würde ich mich auch nicht trauen, zu experimentieren.
Ich verstehe ganz genau was pagoni sagen möchte... Es wird teilweise sehr sehr viel Geld (auch in der Küche) für teure "Accessoires" vergraben, die man weder braucht, noch qualitativen wert haben. Es geht sehr viel um Optik und um "das muss man haben, das machen die anderen auch" - dadurch steht man im Druck und Zugzwang im Vergleich zu den anderen Bauherren. Es wird sich teilweise viel zu viel Gedanken gemacht über teure "Optik" oder "Trends", anstatt wirklich zu schauen, dass die Qualität nicht darunter leidet.

Beispiel aus der Küche: Kein Küchenhersteller hat uns nur ansatzweise an eine Berbel-Haube heran geführt, sondern wollte nur den "Billigscheiß" verkaufen. Lieber wird ein Dampfgarer oder sonstiger Krimskrams gekauft, den meiner Meinung nach halt kein Mensch braucht. Eine Haube, die deutlich mehr m³ abzieht, Gerüche aufnimmt, leiser ist etc. (was mir letztlich deutlich mehr bringt in einer offenen Küche, die heutzutage sowieso standard ist) denkt kein Mensch.

Der Gedanke: Kein toller Optikvorteil, bzw. aktueller Trend à la schöner Wohnen aber 1.000€ Mehrkosten?? Macht heute fast keiner mehr!! Ich finde das sehr sehr schade...

Ähnlich bei den Fenstern: Hautpsache die Farbe passt, ob die Fenster aber aus dem billigsten Kunststoff gefertigt sind und keine Qualität dahinter steckt interessiert keinen Menschen.

Hauptsache irgend ein Markenaccessoires für 2.000€, so dass man sagen kann: "Das hab ich! Das ist heuztutage Standard" ohne großartigen Nutzen.. Wie pagoni sagt, als ob man anders nicht mehr leben könnte.

Das ist ja aber in jedem Bereich des Lebens so... Ob es Lebensmittel sind, es um den Bau geht, um Freizeit oder sonst was... Ein Urlaub an der Nordsee ist nicht gut genug, genau so wenig wie das Gemüse vom Lidl - muss ja auf jeden Fall bei Edeka oder im Bio-Laden gekauft werden, ob es besser ist?? Egal! Geht mehr um Trends als wirklich um Wissen bzw. Abwägen von Qualität/Preis etc.

Denke, dass das der Grundgedanke von @pagoni2020 ist - ist halt die heutige Generation...

Aber: wir sind nicht deshalb hier :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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pagoni2020

Sofas wechselt man heute öfter aus
Aha....."man tut es"? Aber exakt das ist ja mein kritischer Ansatz. Hätte man echte Qualitätsmöbel im Vergleichsbereich z.B. zu Bora usw. und kein oftmals kopiertes Design würde man dies nicht tun. Ich habe hier Sofas stehen (ich kaufe diese ausschließlich in Bestqualität aber eben gebraucht), die werde ich nie austauschen. Warum denn auch, es sind Möbelklassiker, die halten länger als jede Küche auch hinsichtlich Design.
......wofür ich aus gleichem Grund nur wenig Verständnis habe, weil genau DAS teuer und lediglich trendy ist.
Aber die meisten planen eine Küche so, dass sie 15 + Jahre schön sein soll. Auch da wieder der offene Wohnraum, der die Frage aufkommen lässt - will ich 15 Jahre lang auf Signalrot schauen?
Naja....ich denke zwischen Weiß und Schwarz gibt es diverse Farbmöglichkeiten und heute eine Farbe zu wählen, welche ich ganz sicher in 15 Jahren noch sehen mag dürfte nicht nur in der Küche schwierig sein, das klappt ja meistens beim Ehepartner schon nicht.
Wenn ich mich aber heute bewusst für eine knallrote Küche entscheide dann finde ich diese in 10 Jahren nicht hässlich, sonst müsste ich immer nach 10 Jahren nahezu das gesamte Haus wechseln, weil ein z.B. früher mal trendiges Krüppelwalmdach oder ein 6-eckiger Erker sich nicht einfach wegmalern lassen.
Das, was Du hier als gegeben nennst IST ja gerade der teure und schnell vergängliche Trend, den ich bemängle, während man zeitgleich gerne über hohe Baukosten stöhnt. In meinem 1. Haus hatte ich mir tatsächlich eine gebrauchte, knallrote Küche gekauft, von einem Nobelhersteller damals für 1.000.-DM. Mehr an Geld hatte ich nicht und auch zurückblickend war das eine gute Entscheidung. So etwas würde heute schon als asozial gelten beim Hausbau.
Wieso sollte ich denn einen wirklich schönen und hochwertig gearbeiteten Tisch generell nach ein paar Jahren austauschen wollen....oder Sofa....und wieso mach "man" das heutzutage, wie Du sagst?
Also wirds weiß (mit vielleicht dezenten Akzenten) in hochwertig und teuer. Und der Schwede erscheint dann als zu billig.
Zufällig habe ich gerade den weißen Schweden bei mir stehen, ich sitze sogar darin, und das von Dir gerade genannte, Billig-Gefühl kommt bei mir nicht auf und auch nicht bei meinem Umfeld. Was soll daran "billig" wirken, vor Allem auf wen? Ich saß früher in meiner 45.000.-DM-Küche und heute in der 8.000.- Euro-Küche, immer dort, wie es zu meinem aktuellen Leben passt. Ich saß aber weder dort noch hier schlechter; ich möchte aber auch nie irgendwo dazugehören (müssen). Aktuell haben wir nicht einmal unsere "billige" Miele Abzugshaube eingebaut wegen baulichen Bedingungen und wir leben dennoch wunderbar, also auch ohne Berbel und Bora. Will damit sagen, dass das Leben weder MIT noch OHNE ein Anderes ist. Wäre kein Corona würde idc Dich gerne hierher einladen zum Nachschauen !
Ich habe aber auch das Glück, einen 200 Jahre alten Altbau und eine Tischlerei nebenan zu haben.
Gute Idee !!!
Also leidet meine Mutter an ihrert weißen Landhausküche und meine Schwiegermutter an ihrer signalblau mit grau und Buche Küche.
Dann leidet man aber auch schnell an falscher Kleidung, Fußböden, Tapeten, Bädern, Autos, Tischen, Sofas, Lampen, Technik sowieso. Sofern sie damals Qualität gekauft haben könnte man diese Küchen vlt. farblich auch fachmännisch ändern lassen, Sofas können neu gepolstert werden und bezogen.
Du merkst, ich bleibe bei meiner Trendaussage bei Küchen, nicht ohne Grund sind Küchenstudios aus dem Boden geschossen und erhalten wir Millionen Prospekte. Das weckst Begehrlichkeiten und man denkt, dass das Eigene nicht mehr gut genug ist........glücklicherweise bin ich zumindest davon ziemlich frei, da mach ich mir doch gleich mal nen Cappuchino in meiner absolut schicken aber offenbar "billig wirkenden", weißen ikeaküche und weine meiner alten Luxusküche etwas nach.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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