Ablauf Architekt Grundriss Phase 1-4

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M

Myrna_Loy

Ja, aber auch nicht vergessen, man ist nicht der einzige Kunde.
Je nachdem, wie groß das Büro ist und was für Projekte gerade gestemmt werden, ist auch die Reaktionszeit. Klare Ansprachen, wie man kommunizieren will, helfen. Ein Jour Fixe ist zB eine gute Idee. Man kann Zwischenüberlegungen schicken, der Architekt kann sammeln und man bespricht sich an einem festen Termin. Und immer an die Gesprächsnotizen denken - und die austauschen. In den Notizen auch festhalten, was an Änderungen beschlossen wurde und warum. Und ja, das hat selbst bei kleinen Privatprojekten Sinn. Damit verhindert man viele Vorwürfe, Missverständnisse und kann notfalls im Prozess die Beweisführung unterstützen.
 
11ant

11ant

Man kann Zwischenüberlegungen schicken, der Architekt kann sammeln und man bespricht sich an einem festen Termin. [...] Und ja, das hat selbst bei kleinen Privatprojekten Sinn.
Zwischenüberlegungen ... sammeln ... - mein lieber Herr Gesangverein, Du machst Deinem Forennamen aber alle Ehre, Joan Crawford hätte vielleicht noch besser gepaßt. Da müßte man den Honorarzonen der HOAI aber noch mindestens ein Penthouse draufpacken, wenn man den Planungsprozess ernsthaft mit Viertelfinale, Blind Audition und Recall verbonfortionööösen will. Ab dem Ausgang der Vorentwurfsphase (Singular !!!) ist der Planungsprozess eingleisig linear ohne Zick-Zack, Loopings, Pirouetten etcetera pp. vorgesehen. Wenn König Kunde da noch Abzählreime aufmustern will, kann man das zwar machen, aber dann gilt der zweite gastronomische Grundsatz. Und dann liegt ein Haus wie das von @chrisw81 - wenn man für jede mögliche Variante des Klavierstellplatzes das ganze Haus darum dreht und neu zeichnet - beim Architektenhonorar voll auf Augenhöhe mit dem von @rick2018 ;-) ;-) ;-)
 
C

chrisw81

Zwischenüberlegungen ... sammeln ... - mein lieber Herr Gesangverein, Du machst Deinem Forennamen aber alle Ehre, Joan Crawford hätte vielleicht noch besser gepaßt. Da müßte man den Honorarzonen der HOAI aber noch mindestens ein Penthouse draufpacken, wenn man den Planungsprozess ernsthaft mit Viertelfinale, Blind Audition und Recall verbonfortionööösen will. Ab dem Ausgang der Vorentwurfsphase (Singular !!!) ist der Planungsprozess eingleisig linear ohne Zick-Zack, Loopings, Pirouetten etcetera pp. vorgesehen. Wenn König Kunde da noch Abzählreime aufmustern will, kann man das zwar machen, aber dann gilt der zweite gastronomische Grundsatz. Und dann liegt ein Haus wie das von @chrisw81 - wenn man für jede mögliche Variante des Klavierstellplatzes das ganze Haus darum dreht und neu zeichnet - beim Architektenhonorar voll auf Augenhöhe mit dem von @rick2018 ;-) ;-) ;-)
Hehe gut geplant ist halb gewonnen ;-)
 
Z

Zaba12

Ein Jour Fixe ist zB eine gute Idee.
Ja genau und vielleicht noch ein Kanban Board als Hilfsmittel um ihm agiles Arbeiten beizubringen. :cool:

Es ist doch recht simpel, geht es euch zu langsam dann macht doch den Mund auf und sagt es dem
Architekt persönlich oder per Telefon und versucht nicht aus Bequemlichkeit oder der Scheu vor einer direkten Auseinandersetzung mit Eurem gegenüber ala Woanders per E-Mail zu kommunizieren.

Wenn es nicht an Euch liegt sondern am Architekten, dann drängt ihn die Ergebnisse persönlich vorzustellen. Fragen und Korrekturen kann man eh besser am gemeinsamen Tisch besprechen, auch in Zeiten von Corona. Die 2x FFP2 Masken sollten es Ihm und Euch wert sein.

2 Wochen = 10 WT für Anpassungen an einem Entwurf sind im Rahmen des üblichen. Das war bei uns auch der Fall, vor allen wenn man nicht der einzige Kunde ist.
 
M

Myrna_Loy

aha, und was bitte ist ein "gemeinsam am Tisch sitzen" anderes als ein Jour Fixe? Wir sprechen beruflich mit unseren Planern (und den hauseigenen Architekten der Firma) bei den verschiedenen Projekten die nächsten zwei, drei Termine fix ab und sprechen dann die bis dahin gesammelten Überlegungen zum Projekt ab. Damit hat der Planer einen Zeitrahmen und der Kunde - aka wir - wissen, bis wann die Themen geklärt werden.
Und ich zahle lieber zwei Termine mehr, als mich danach aufzuregen, was der Architekt für einen Mist geplant hat, der auf meinem Haufen gewachsen ist. Zu denken, dass ein unerfahrener Bauherr zackidizack sein Traumhaus aus dem Ärmel schüttelt ist doch nicht real.
Aber danke für den verächtlichen Tonfall. Da tauscht man sich doch richtig gerne aus. :rolleyes:
 
Z

Zaba12

aha, und was bitte ist ein "gemeinsam am Tisch sitzen" anderes als ein Jour Fixe? Wir sprechen beruflich mit unseren Planern (und den hauseigenen Architekten der Firma) bei den verschiedenen Projekten die nächsten zwei, drei Termine fix ab und sprechen dann die bis dahin gesammelten Überlegungen zum Projekt ab. Damit hat der Planer einen Zeitrahmen und der Kunde - aka wir - wissen, bis wann die Themen geklärt werden.
Und ich zahle lieber zwei Termine mehr, als mich danach aufzuregen, was der Architekt für einen Mist geplant hat, der auf meinem Haufen gewachsen ist. Zu denken, dass ein unerfahrener Bauherr zackidizack sein Traumhaus aus dem Ärmel schüttelt ist doch nicht real.
Aber danke für den verächtlichen Tonfall. Da tauscht man sich doch richtig gerne aus. :rolleyes:
Vielleicht hätte ich Dich nicht zitieren sollen, sondern bis auf den ersten Satz dann doch die/den TE. Das war nicht die Absicht.
Denn man kann nicht auf der einen Seite sagen, die Kommunikation läuft größtenteils per E-Mail und dann sich über die lange Umsetzungszeit „beschweren” bzw. den Fehler in einem nicht fest vertraglich definierten Stichtag suchen. Daran liegt es eindeutige nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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