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hexentrics
Hallo,
nachdem ich 1 Jahr passiv viele Beiträge las, wir vor einem Jahr in einen Neubau einzogen, ein subjektiver Bericht zu der Frage, welche mich lange beschäftigte.
Wir wohnen in einem Flachdachhaus, massiv. Kfw 70, Blower door Test knapp an der Passivhausgrenze. Unrichtigkeit über Grundofen mit Frischluftzufuhr.
Ich wollte nach vielen Überlegungen eine Lüftung. Letztendlich haben wir für unseren Wohnbereich eine Comfoair 350 mit Soleerdwärme, aufgrund akustischer Entkopplung für die Einliegerwohnung eine Inverter Twin Anlage (sind ca. 25m2) angeschafft. Die Kosten waren höher als hier im Durchschnitt gepostet.
Meine rein subjektive Einschätzung nach 1 Jahr:
zentral: deutlich leiser, eher Strömungsgeräusch. Mit der Hand am Auslass merkt man den Luftzug gut, es zieht aber nicht. Zentrale Steuerungsmöglichkeit ist komfortabel. Soleerdwärmetauscher ist nice to have, habe die Temperaturgrenzen ausgereizt. In schwülen Hochsommertagen ist es nicht so "dämpfig", trockener von der Luft. Im Winter habe ich noch keine ausreichenden Erfahrungen. Die Luft im ersten Winter war schon trocken (25-35%), ich werde diesen Winter die Feuchtigkeitsrückgewinnende Membran kaufen. Störung bisher keine. Wartung: Kegelfilter im Auslass alle 3 Monate Austauschbedürftig (keine Originalprodukte), also eher günstig. Grob und Feinfilter habe ich beides, Grobfilter wird alle 3 Monate entstaubt, alle 6 Monate gewechselt. F7 1/Jahr. Originalprodukte bisher teuer. Habe günstigere bestellt (deutsche Fa., 5 Buchstaben, beginnt mit S.), werde diese versuchen.
dezentral: trotz innerem Schallschutz für mich unangenehmes Lüftergeräusch, Luftzug verspüre ich kaum, Grobfilter lässt sich auswaschen, daher bisher keine Wartungskosten. "Schweizer Käse" Problem, da akustische Öffnung nach außen.
Mein Fazit fürs Haus: zentrale Lüftung sinnvoll, SoleErdwärme nice to have. Hoher Komfortgewinn (keine Moskitos z.B.). Dezentrale eher für kleine Wohneinheiten.
Vielen Dank für die vielen Hilfreichen Beiträge, welche ich las.
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nachdem ich 1 Jahr passiv viele Beiträge las, wir vor einem Jahr in einen Neubau einzogen, ein subjektiver Bericht zu der Frage, welche mich lange beschäftigte.
Wir wohnen in einem Flachdachhaus, massiv. Kfw 70, Blower door Test knapp an der Passivhausgrenze. Unrichtigkeit über Grundofen mit Frischluftzufuhr.
Ich wollte nach vielen Überlegungen eine Lüftung. Letztendlich haben wir für unseren Wohnbereich eine Comfoair 350 mit Soleerdwärme, aufgrund akustischer Entkopplung für die Einliegerwohnung eine Inverter Twin Anlage (sind ca. 25m2) angeschafft. Die Kosten waren höher als hier im Durchschnitt gepostet.
Meine rein subjektive Einschätzung nach 1 Jahr:
zentral: deutlich leiser, eher Strömungsgeräusch. Mit der Hand am Auslass merkt man den Luftzug gut, es zieht aber nicht. Zentrale Steuerungsmöglichkeit ist komfortabel. Soleerdwärmetauscher ist nice to have, habe die Temperaturgrenzen ausgereizt. In schwülen Hochsommertagen ist es nicht so "dämpfig", trockener von der Luft. Im Winter habe ich noch keine ausreichenden Erfahrungen. Die Luft im ersten Winter war schon trocken (25-35%), ich werde diesen Winter die Feuchtigkeitsrückgewinnende Membran kaufen. Störung bisher keine. Wartung: Kegelfilter im Auslass alle 3 Monate Austauschbedürftig (keine Originalprodukte), also eher günstig. Grob und Feinfilter habe ich beides, Grobfilter wird alle 3 Monate entstaubt, alle 6 Monate gewechselt. F7 1/Jahr. Originalprodukte bisher teuer. Habe günstigere bestellt (deutsche Fa., 5 Buchstaben, beginnt mit S.), werde diese versuchen.
dezentral: trotz innerem Schallschutz für mich unangenehmes Lüftergeräusch, Luftzug verspüre ich kaum, Grobfilter lässt sich auswaschen, daher bisher keine Wartungskosten. "Schweizer Käse" Problem, da akustische Öffnung nach außen.
Mein Fazit fürs Haus: zentrale Lüftung sinnvoll, SoleErdwärme nice to have. Hoher Komfortgewinn (keine Moskitos z.B.). Dezentrale eher für kleine Wohneinheiten.
Vielen Dank für die vielen Hilfreichen Beiträge, welche ich las.
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