S
Spunk
Eine interessante Diskussion.
Aber wie war das noch mal? Die Trojaner hätten den Spruch "Hüte dich vor Griechen, welchen mit Geschenken kommen." auch besser vorher gewusst.
Ich sehe das Baukindergeld mittlerweile mal wieder als einen unausgegoren Quatsch der CSU an. Sie wollten unbedingt Wahlgeschenke an "ihre Klientel" verteilen. Die SPD war von Anfang an dagegen, hat aber in irgendeinem Kompromisspaket zugestimmt. Nun reicht das Geld nicht und das Baukindergeld wird mit lebensfernen Zusätzen ad absurdum geführt. Und nebenbei bekommt die SPD dafür die ganze Schuld in die Schuhe geschoben.
Irgendwo sind selbst für mich die 12.000 € Baukindergeld ein Luxusproblem, welche mich nicht wirklich ärmer oder reicher machen. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das noch nicht mal die Lohnsteuer, welche ich jedes (!) Jahr bezahle. Und Subventionen treffen sowieso nur die Falschen, ja richtig. Das Geld wäre woanders wahrscheinlich (gesamtgesellschaftlich) besser investiert gewesen.
Aber nachdem es großspurig angekündigt wurde, hätte es mich einfach nur gefreut auch einmal zu den "Falschen" zu gehören.
Und nun? Der Enttäuschung bleibt. Den Neoliberalismus kann ich mir, aufgrund meiner Einkommens- und Vermögenssituation mittlerweile besser leisten. Obwohl ich mir doch fest vorgenommen habe, niemals den Blick zurück zu vergessen. Wie lautete der Deal? Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und die Chance zum sozialen Aufstieg gegen Steuern. Für die gezahlten Steuern erwarte ich keine Dankbarkeit, aber genauso wenig Vorwürfe, dass ich die mir eingeräumten Möglichkeiten genutzt habe. Auch dann, wenn es mal einen Bonbon außer der Reihe gibt.
Das "für Dumm verkaufen" stinkt mir! Wenn ich meinem Kind eine Schokolade fürs Zimmer aufräumen verspreche und hinterher sage: "Sei doch froh, dass du ein eigenes Zimmer zum Aufräumen hast, andere Kinder haben noch nicht einmal ein eigenes Zimmer!", das funktioniert so nicht. Und dann noch Sprüche wie: "Was willst du mit der Schokolade, dir geht es doch eh schon gut genug." Danke. Wer sich kein Urteil erlauben kann, der bilde sich wenigstens ein Vorurteil, oder?
Aber wie war das noch mal? Die Trojaner hätten den Spruch "Hüte dich vor Griechen, welchen mit Geschenken kommen." auch besser vorher gewusst.
Ich sehe das Baukindergeld mittlerweile mal wieder als einen unausgegoren Quatsch der CSU an. Sie wollten unbedingt Wahlgeschenke an "ihre Klientel" verteilen. Die SPD war von Anfang an dagegen, hat aber in irgendeinem Kompromisspaket zugestimmt. Nun reicht das Geld nicht und das Baukindergeld wird mit lebensfernen Zusätzen ad absurdum geführt. Und nebenbei bekommt die SPD dafür die ganze Schuld in die Schuhe geschoben.
Irgendwo sind selbst für mich die 12.000 € Baukindergeld ein Luxusproblem, welche mich nicht wirklich ärmer oder reicher machen. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das noch nicht mal die Lohnsteuer, welche ich jedes (!) Jahr bezahle. Und Subventionen treffen sowieso nur die Falschen, ja richtig. Das Geld wäre woanders wahrscheinlich (gesamtgesellschaftlich) besser investiert gewesen.
Aber nachdem es großspurig angekündigt wurde, hätte es mich einfach nur gefreut auch einmal zu den "Falschen" zu gehören.
Und nun? Der Enttäuschung bleibt. Den Neoliberalismus kann ich mir, aufgrund meiner Einkommens- und Vermögenssituation mittlerweile besser leisten. Obwohl ich mir doch fest vorgenommen habe, niemals den Blick zurück zu vergessen. Wie lautete der Deal? Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und die Chance zum sozialen Aufstieg gegen Steuern. Für die gezahlten Steuern erwarte ich keine Dankbarkeit, aber genauso wenig Vorwürfe, dass ich die mir eingeräumten Möglichkeiten genutzt habe. Auch dann, wenn es mal einen Bonbon außer der Reihe gibt.
Das "für Dumm verkaufen" stinkt mir! Wenn ich meinem Kind eine Schokolade fürs Zimmer aufräumen verspreche und hinterher sage: "Sei doch froh, dass du ein eigenes Zimmer zum Aufräumen hast, andere Kinder haben noch nicht einmal ein eigenes Zimmer!", das funktioniert so nicht. Und dann noch Sprüche wie: "Was willst du mit der Schokolade, dir geht es doch eh schon gut genug." Danke. Wer sich kein Urteil erlauben kann, der bilde sich wenigstens ein Vorurteil, oder?