Nach meinem aktuellen Verständnis gehe ich danach sinnvoller Weise wie folgt vor:
ad 1) ja, die halte ich für spezialisiert und möglicherweise sogar festgelegt, wie den "Fertighausexperten" selbst ja auch. Ob sie nur dessen Kooperationspartner oder sogar ein Spin-off sind, daraus bin ich noch nicht ganz schlau geworden.
ad 2) im Prinzip ja. "Gespräche" an sich noch eher weniger. Du versendest Deine Anfrage (siehe "Weichenstellung") und läßt die Antworten darauf für sich sprechen. Soweit Gesprächsangebote der Teilnehmer eher beratungs- als vertriebsmotiviert sind, würde ich das als Pluspunkt werten - aber in dieser Phase eher noch nicht von sich aus danach fragen. Aber das müßten wir im Einzelfall besprechen.
ad 3) Architektenauftrag im Normalfall an den selben Architekten, ja. Außer z.B. die Reflexion der "Chemie" hat in der Teigruhe ergeben, daß man sich hierüber unsicher ist. Oder der Architekt - der sonst für das Modul A ein tadellos guter sein kann - gab sich bereits als heftig zu Holz oder Stein geneigt zu erkennen und man möchte nun lieber das andere.
Architektenauftrag über nur die Leistungsphase 3: nur wenn die Entscheidung für Holz und einen bestimmten GU schon gefallen ist, sonst eher für das ganze Modul B. Einen GU als Auftragnehmer finde ich nicht falsch - um so abratenswerter aber die Idee, ihn ohne Ausschreibung zu küssen. Die Orientierungsanfragerunde mit dem Vorentwurf taugt zur Auswahl des Tanzstundenpartners oder Verlobten, aber nicht bereits Bräutigams. Eine Ausschreibung ist ein wesentliches Instrument der Qualitäts- und Kostensicherung, kann jedoch erst nach der Leistungsphase 5 erfolgen, die dafür eine unverzichtbare Grundlage darstellt. Ihr Ablauf ist ggf. abweichend vom "gewohnten Stiefel" zu organisieren, wobei es in besonderem Maße darauf ankommt, daß der Architekt in dieser Konstellation bereits Kooperationserfahrungen hat.
Die Entscheidung "Holz oder Stein" (und bei beidem auch: "handwerklich oder industriell") leitet man am besten aus dem Ergebnis der "Weichenstellung" ab, weil man das Modul B ja nicht zweigleisig durchführen will. In Stein oder Holz ist wesentlich unterschiedlich zu konstruieren, deswegen wird ein in der anderen Weise gebautes als geplantes Haus auch regelmäßig merklich teurer. Bei einem Planer von der "anderen Konfession" sind erhebliche Tekturen quasi vorprogrammiert, und "ökumenische" Architekten eher eine Minderheit.
ad 4) mit einem Holzrahmentafler bauend, dürfte hier gehupft wie gesprungen sein, ob Du Herrn Beuler oder Herrn Zink nimmst. In Stein müßten wir dann noch´mal schauen, ich selbst mache keine "Baukontrollen". Grundsätzlich sagt ja schon mein Merksatz "3+5=8", daß der Planer und Detailplaner auch der beste Dirigent der Aufführung ist.
Ich lese immer, dass man z. B.
Danwood nicht mit Hanse vergleichen kann. Wieso eigentlich nicht? Beide bauen mir ein Haus, und wenn mir Danwood ein Haus nach meinen Vorstellungen baut, warum nicht? Ich kombiniere im Kühlschrank auch Lidl und Rewe :) Oder sachlicher gefragt: Welche Nachteile hole ich mir mit Danwood ins Haus?
"Nachteil" finde ich ein zu hartes Wort dafür, sich statt eines Audi A3 (A4) einen Seat Leon (Exeo) in die Garage zu stellen. Ein Generikum ist ja schließlich kein Placebo.
Ich bin zwar der einzige, der hier schreibt, aber wir besprechen die Erkenntnisse natürlich gemeinsam
Ach, wir hatten hier schon Paare, da kam richtig Leben in die Bude, als die/der Mitleser/in anfing, auch selbst zu schreiben.