Zehnder comfoair und Kühlaufsatz Artic

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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€uro

...wir haben evtl. nun einen TGA-Planer in unserer Gegend gefunden (gar nicht so einfach). Der macht wohl die Heizlastberechnung, etc.
Das ist bei einer modernen d.h., sensiblen Heizung dringend anzuraten. Es muß ja nicht gleich eine komplette TGA-Planung nach HOAI sein, sondern es reicht, wenn die wichtigsten neuralgischen Punkte abgeklärt sind, bevor zum Anlagenbauer geht Das spart zudem deutlich Kosten.
Wichtig eine solide Grundlagenermittlung => Tatsächlicher Bedarf für Heizung, WW und ggf. Lüftung (Leistung, Energie). In Zusammenhang mit der jeweiligen technischen Lösung erhält man dann den jeweiligen, realen Verbrauch. Damit lassen sich dann die Investitionskosten bzw. der Kapitaldienst hierfür bewerten.

Weiterhin:
1. Wenn Kontrollierte-Wohnraumlüftung: Luftmengenplan/Lüftungskonzept nach DIN 1946-6
2. Heizlastberechnung nach DIN 12831, Raumheizlasten (mit den Luftmengen nach Pkt.1, wenn Kontrollierte-Wohnraumlüftung)
3. Heizflächendimensionierung HK/Fußbodenheizung/WH nach DIN mit Optimierung nach Wärmeerzeuger
4. Dimensionierung WW-Bereitung
5. Auswahl/Empfehlung Wärmeerzeuger
6. Hydrauliküberprüfung
7. Kontrollmöglichkeiten zur Überprüfung der ausführenden Firma sowie im späteren Betrieb.
8. Ggf. Quellenauslegung für Solewärmepumpe, Kennlinienauswertung (Hersteller) bei Luftwärmepumpe
9. Auswertung regionaler Klimadaten

...Frage:kann der Planer eine Kühllastberechnung daraus ableiten, oder ist das wieder ein ganz andere Baustelle?
Ableiten leider nicht. Allerdings können Bauteilgeometrien und U-Werte übernommen werden.
Die Kühllastberechnung (zulässig nur noch das ausführliche EDV Verfahren nach VDI 2078) ist insgesamt anspruchsvoller, aufwendiger. Daher spart man dies meist, wie übrigens auch obige Punkte, mit nachträglich oft unangenehmen Erfahrungen, besonders bei Leichtbauweise in Richtung KFW 55 bzw. 40 oder PH.

v.g.
 
M

Monipa

Hallo €uro,

vielen Dank für deine Infos. Aber eine jetzt aufkommende Frage habe ich noch hinsichtlich der Lüftungsführung.

Unser Planer meint, wir sollten die Kanäle für die Zu- und Abluft mit in die EG-Decke reinlegen. Also auf die Filigrandecke und dann Beton darauf. Ich habe da so meine Bedenken hinsichtlich einer evtl. Wartung und finde daher die Verlegung unter der Betondecke mit Abhängung sinnvoller. Sind meine Bedenken begründet? Eine Deckenabhängung kostet zu einen einiges an Geld, zum anderen gehen uns da auch wohl ca. 14 cm lichte Raumhöhe verloren.

Was wird allgemein empfohlen?

Gruß
 
M

Monipa

Hi,

ich noch mal, alternativ kam mir auch die Idee zu mischen. Also die Abluft über die Zwischendecke (das wäre dann hauptsächlich der Beireich Diele/Flur) und die Zuluft mit in die Betondecke, da es hier ja ehr unwahrscheinlich ist, das sich dort jemals Dreck oder so einnistet. Oder denke ich da falsch?

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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