Z15 Darlehen und Anschlussfinanzierung - ist Bausparvertrag am besten?

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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L

lilalu

was wäre denn - im Vergleich zum Bausparer - die günstigere oder sogar günstigste Variante?

wir sind Anfang dreißig
 
Musketier

Musketier

Bei euch ist der Bausparer gar nicht mal so ganz unattraktiv, da euch die genaue Summe und Zeitpunkt bekannt sind und Sondertilgungen nicht möglich sind.
Wenn ihr aber schon den Bausparer nehmt, dann würde ich aber auch die kompletten 150T€ absichern.
Bei 40% Ansparung bedeutet das z.B. beim Fuchs 367€/Monat Rate bei Einzahlung und 750€ Darlehensrate.
Ihr könnt ja auch erst mal mit 300€ starten und später auf 400€ umschwenken.
Nur immer die Bewertungszahl im Blick haben!!!
Vorteil des Bausparers sind vermutlich die VL des AG und ihr seit definitiv vom Zinssatz abgesichert.


Ob das unbedingt die günstigste Variante ist, wird keiner voraussagen können.
Wenn die Zinsen wieder steigen sollten, wäre das natürlich auch mit einer besseren Guthabenverzinsung verbunden.
In der Regel steigen dann auch Inflation und Gehälter. Da die Annuität eures Kredites konstant bleibt, solltet ihr dann effektiv sogar mehr zurücklegen können. d. h. vermutlich hättet ihr dann nach 14 Jahren einiges mehr verfügbar, als über den Bausparer, da der eine konstante Guthabenverzinsung hat.
Die höhere Verzinsung auf die Darlehensverlängerung ist dann nur auf einen geringeren Darlehensbetrag anzusetzen. Da kommt es dann darauf an, welche Annahmen zum Zinssatz man trifft, ob Bausparer oder Annuitätendarlehen günstiger sind.
Steigen die Zinsen nicht und Inflation bleibt bei annähernd 0, dann seit ihr nicht schlechter gestellt als jetzt.
Insofern hat @backbone23 recht, dass ihr ohne Bausparer flexibler seit, eventuell auch günstiger seit.
Ihr müßt einfach nur auf eine ordentliche Guthabenverzinsung achten und auch wirklich das Geld konsequent zurücklegen.
 
F

FloSchn

Hier ist also der Fall geschildert.

Wie im anderen Thema schon gesagt, Forward macht hier keinen Sinn.

Grundsätzlich kommt es darauf an, was du willst: günstige Kosten, hohe Sicherheit dass du es im Anschluss weiter finanzieren kannst, oder hohe Flexibilität.

Man sieht schon an den Aussagen der anderen, dass man immer dem perfekten Ding nachjagen kann, es aber nie erreichen wird. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Du musst dich für einen der drei obigen Punkte entscheiden und die Finanzierung daraufhin optimieren.

Und nur dann kann man sagen, was dein bester Weg wäre.
 
L

lilalu

vielen dank für eure Antworten!

@Musketier wieso würdest du denn, wenn Bausparer, dann die gesamte Restschuldsumme absichern?

vom Gefühl her hätte ich es jetzt irgendwie aufgeteilt.
zb. 70T über den Bausparer (Sparrate 169€, Abzahlrate 560€ bei landesBS),
von den restlichen 80T dann ca. (eher mehr, da ohne Zinsen gerechnet) 41T erspart (das beinhaltet auch, dass ich nach 10 Jahren wieder etwas arbeiten kann und wir in den letzten 5 Jahren mehr sparen könnten);
so und die übrigen ca. 39T würden wir dann eben auf gut Glück mit dem gängigen Zins per normalen Darlehen abbezahlen.

so hätten wir einerseits, für einen großen Anteil die Zinssicherheit, könnten aber auch von möglichen steigenden guthabensinsen profitieren.
oder hakt es doch irgendwo?

@FloSchn für mich wäre das oben erwähnte Modell fast schon die wollmilschsau oder siehst du einen Gedankenfehler, der mein ganzes Konstrukt nichtig macht?

vielen dank schon mal für eure Hilfe und das mitdenken!!
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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