Wie ist ein 400k Darlehen ohne Eigenkapital finanzierbar? NettoEK bei 4.500€

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N

nms_hs

Er hat sich bewusst für ein Haus entschieden und macht Abstriche. Beim Urlaub geht es an die See oder zur Familie ins Ausland. Hotels eher nicht.
Interessant die Sichtweise. Ich könnte nicht jedes Jahr im Hotel Urlaub machen und hätte das nie so betrachtet.


Ansonsten:
Für 80000 Grundstück ist das Haus zu teuer, dann würde es auch wieder passen.
 
Tassimat

Tassimat

niemand spricht über Finanzen.
Hier im Forum sind eigentlich immer wieder viele Zahlen. Aber auch du musst schon ein paar mehr Daten liefern.

Wie alt seid ihr? Wie lange könnt ihr noch sparen? Wieviel spart ihr aktuell pro Monat oder Jahr ganz sicher?

Und was heißt kein Eigenkapital? Nichtmal die 10.000€ Kaufnebenkosten (stecken die im Grundsückspreis bereits drin)?
Oder habt ihr zumindest noch einen Puffer, um Möbel, Küche und vor allem nicht vorhergesehene Mehrkosten stemmen zu können, den ihr aber aktuell nicht einbringen wollt?

Wer kann sich dann noch ein Haus leisten? Wie ist eure Einschätzung?
sehr viele Leute können das, sonst wäre der Markt und die Preise nicht so angespannt Manche haben Eigenkapital, manche haben hohes Einkommen, manche fahren hohes Risiko mit wenig Tilgung und kurzer Zinsbindung.
 
B

Bookstar

Das Haus ist halt schon extrem knapp kalkuliert. Könnt ihr so anspruchslos glücklich sein oder wäre eine schöne Wohnung die bessere Alternative?

100% zu finanzieren ist mit vielen Risiken verbunden und ich würde das nicht machen. Beim Bau kann auch gerne mal was schief gehen und ihr braucht Puffer im schlimmsten Fall für ein Gerichtsverfahren.
 
kati1337

kati1337

wir haben uns das folgende mit einem Hausanbieter gerechnet:

grundstück 80.000€
haus 300.000€
nebenkosten 55.000€


Wir wollen immer mindestens 1.000€ am Ende des Monats für sparen oder teilweise zum Ausgeben zur Verfügung haben. Daher liegt die schmerzgrenze bei der mtl Rate bei 1.250€

Wir befürchten dem Hausbau sterben lassen zu müssen:/
Ihr habt aktuell 0% Eigenkapital, allerdings muss das ja nicht für immer so bleiben?
Man muss ja den Plan Hausbau nicht zu den Akten legen nur weil man noch nichts gespart hat. Wenn ihr aktuell ein solches Einkommen habt, dann solltet ihr in der Lage sein in den kommenden Jahren etwas Kapital zur Seite zu legen.
Wir haben unter ähnlichen Voraussetzungen gebaut wie ihr. Wir hatten lediglich etwas Eigenkapital angespart (25-30k). Und wir haben nicht den Anspruch ein Haus zu bauen und am Ende jedes Monats immer noch 1000€ Cash für Späße übrig zu haben. Eine gewisse Summe, ja, aber 1000 ist halt viel. Da muss man irgendwie Prioritäten setzen.
Ansonsten haben wir bei dem Darlehen drauf geachtet, dass es aktuell mit 1,5 Gehältern immer noch gut abzutragen ist (und auch langfristig funktionieren würde) - nur eben auf Kosten privater "Bequemlichkeiten", wir aber die Möglichkeit haben mind. 5% pro Jahr als Sondertilgung reinzupumpen. So haben wir in den Jahren wenn unser Nachwuchs aus dem Gröbsten raus ist die Option, den Kredit deutlich früher durch zu haben.
 
B

Bautitus

Also ganz ohne Eigenkapital würde ich es niemals machen. Zum einen seid ihr von Anfang an von der Finanzierung abhängig. Ihr werdet dann Bereitstellungszinsen zahlen müssen, noch bevor der Bau überhaupt erst richtig losgeht. Jede Verzögerung/Änderung/Verteuerung/Aufmusterung wird zum echten Problem ohne Puffer und Rücklagen. Und Bau, der perfekt nach Plan läuft und wo es eine Preisgarantie gibt, gibt es nicht. Alleine schon was das Bodengutachten alles verändern könnte... Bauherrenrisiken gibt es eine ganze Menge.
 
H

hampshire

No risk, no fun. Diese Finanzierungen sind riskant, in anderen Ländern aber durchaus üblich. Geht also. In der so genannten Finanzkrise 2008/2009 platzten solche Kredite haufenweise.
Für 80000 Grundstück ist das Haus zu teuer, dann würde es auch wieder passen.
Diese Vorstellung von Verhältnismäßigkeit ist etwas schlicht.
 
Zuletzt aktualisiert 06.10.2025
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