Vorfinanzierung Schwäbisch Hall Wohnriester Bausparvertrag/Variables Darlehen

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Doc.Schnaggls

Hallo,

nein, das ist definitiv nicht so.

Allerdings gibt es schon einige Punkte zu beachten.

Im Prinzip sieht die Regel bei Verkauf oder Vermietung so aus: Du verlierst den Anspruch auf Förderung.

In dem Moment, wo Du das Haus selbst nicht mehr bewohnst, musst Du dies mitteilen.

Damit erlischt der Anspruch auf weitere Förderung. Die komplette bisher schon erhaltene Förderung gilt dann "fehlverwendet". Aus diesem Grund muss das Wohnförderkonto auf Null gestellt werden und Dir entsteht direkt eine sofort fällige Steuerpflicht.

Von dieser Regel gibt es allerdings auch Ausnahmen, die auf einschlägigen Internetseiten zu finden sind.

Wie in diesem Thread schon mal erwähnt - für mich hat der Wohnriester zu viele "Unbekannte", als dass ich ihn in die größte Investition meines Lebens einbinden würde.

Grüße,

Dirk
 
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Naddl

Das mit der sofortigen Steuerpflicht ist aber wohl nicht so wenn du dir gleich wieder Eigenheim kaufst zb. Verkauf Haus und Kauf Wohnung (Kinder sind ausgezogen etc.). Beim Wohnriester habe ich auch immer noch die Möglichkeit das Geld hinterher wieder umzuschichten dh wenn ich das Darlehen doch nicht in Anspruch nehmen möchte entstehen mir dadurch keinerlei Nachteile. Wer weiß schon was in 15 Jahren ist? Wenn ihr damit zufrieden seid und alle anderen Dinge ausschließen könnt Dann scheint dieses Finanzierung die richtige Wahl für euch zu sein.
 
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Doc.Schnaggls

Das mit der sofortigen Steuerpflicht ist aber wohl nicht so wenn du dir gleich wieder Eigenheim kaufst zb. Verkauf Haus und Kauf Wohnung (Kinder sind ausgezogen etc.).
Daher hatte ich ja auch in meinem letzten Post auf die Ausnahmen und die entsprechenden einschlägigen Internetseiten verwiesen.

Beim Wohnriester habe ich auch immer noch die Möglichkeit das Geld hinterher wieder umzuschichten dh wenn ich das Darlehen doch nicht in Anspruch nehmen möchte entstehen mir dadurch keinerlei Nachteile. Wer weiß schon was in 15 Jahren ist?
Genau das ist das große "Problem" an den Wohnriester-Verträgen. Niemand kann mir heute mit Sicherheit sagen, was auf mich zukommt. Die steuerliche Behandlung ist absolut unklar, da keiner weiß, wie beim jeweiligen Renteneintritt die Steuergesetzgebung aussieht.

Wenn ihr damit zufrieden seid und alle anderen Dinge ausschließen könnt Dann scheint dieses Finanzierung die richtige Wahl für euch zu sein.
@Naddl : Mit solchen Aussagen wäre ich in einem Forum eher zurückhaltend. Du kennst weder die persönliche Situation des TE, noch seine steuerliche Situation und auch die persönlichen Umstände sind Dir vermutlich nicht bekannt. Ich würde mir, obwohl ich beruflich unter anderem mit Riester-Produkten zu tun habe, keine Empfehlung zutrauen.
 
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Naddl

: Mit solchen Aussagen wäre ich in einem Forum eher zurückhaltend. Du kennst weder die persönliche Situation des TE, noch seine steuerliche Situation und auch die persönlichen Umstände sind Dir vermutlich nicht bekannt. Ich würde mir, obwohl ich beruflich unter anderem mit Riester-Produkten zu tun habe, keine Empfehlung zutrauen.
Ich wollte damit auch sicher keine Empfehlung aussprechen sondern habe ja geschrieben: Wenn IHR damit zufrieden seid und alle anderen Dinge ausschließen könnt... So wie du schreibst, entscheiden muss das jeder für sich und seine Situation selber. Einblick haben wir hier keine, das hat nur der TE selber
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Genau das ist das große "Problem" an den Wohnriester-Verträgen. Niemand kann mir heute mit Sicherheit sagen, was auf mich zukommt. Die steuerliche Behandlung ist absolut unklar, da keiner weiß, wie beim jeweiligen Renteneintritt die Steuergesetzgebung aussieht.

Ich würde mir, obwohl ich beruflich unter anderem mit Riester-Produkten zu tun habe, keine Empfehlung zutrauen.
Genau deswegen, kommt auch ein Riester, obwohl er mir und meiner Partnerin vor geraumer Zeit schon angeboten wurde und als das "non plus ultra" angepriesen wurde nicht in Frage. Wer weiß denn was in 30 Jahren ist? Die Steuergesetzgebung weiß niemand voraus und vor allem ob man in der Rente noch die Luft hat, das Geld für dasWohnförderkonto zu tilgen. Im schlimmsten Fall stirbt man aus irgendwelchen Gründen und vererbt den Kinder erst mal Schulden.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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