Traumgrundstück als Schnapper: Verkaufen oder Eigenheim

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Was würdet Ihr in der beschriebenen Situation mit dem Grundstück machen?

  • Eigenheim

    Stimmen: 6 85,7%
  • Bauen und Vermieten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Verkaufen und über das neue EK freuen

    Stimmen: 1 14,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7
H

Hinnione

Gammel - also schlechte Substanz - wage ich ja gerade zu bezweifeln.

Keller spart Kellerersatzraum und ist m.E. immer eine wohlwollende Prüfung wert, wenn schon vorhanden. Abstellraum wo schon alle Hauseinführungen drin sind, und unterirdischen Abriss gespart: das würde ich nicht leichtfertig wegwischen.
Ich bin da voll bei dir. Die Vorteile eines Kellers, gerade für mich als Technikbegeisterten liegen auf der Hand.
Nur sind wir dann weitestgehend an den Grundriss gebunden. Der Keller liegt etwas höher, bedeutet die Außenanlagen müssen angehoben werden. Abwasser muss neu, da bisher nur eine Faulgrube im hinteren Grundstück vorhanden war. Anbau nebst Garage nach hinten liegt sehr ungünstig, muss definitiv weg. Den Keller "trocken" legen halte ich auch für sinnvoll, also baggern, versiegeln, dämmen. Eine neue Treppe sollte es dann auch sein. Klingt für mich insgesamt nach vielen Einschränkungen und vor allem Kosten.
Wie würde eine wohlwollende Prüfung denn für dich aussehen?
 
11ant

11ant

Wie würde eine wohlwollende Prüfung denn für dich aussehen?
Mauern trocken und intakt (keine wesentlichen Setzrisse o.ä.) >> wenn positiv >> ja.

Der Keller liegt etwas höher, bedeutet die Außenanlagen müssen angehoben werden.
Also auf Kriechkeller schleifen oder er zwingt zum Hochparterre statt Erdgeschoss >> Minuspunkt.

Abwasser muss neu, da bisher nur eine Faulgrube im hinteren Grundstück vorhanden war.
Verlegung von wesentlichen Teilen der Entsorgung, ibs. unter dem jetzigen Keller her getunnelt >> Minuspunkt.

Im Idealfall liegt auf meiner Waagschale einerseits ein Keller im guten Nutzkellerzustand, Höhe ohne Kopfeinziehen, alle Medien da (Ver- und Entsorgung), für Kartoffeln und Gerümpel gut, nur als Gästezimmer oder Büro nicht schick genug. Und auf der anderen Seite ein "Tiefabriß" und der Neubau eines Kellers.

So einen Keller kann man auch deckeln und über eine Außentreppe erschließen, wenn man ihn nicht zum Unterbau des neuen Grundrisses machen will. Aber auch das lohnt nur, wenn er nicht wesentlich außerhalb der neuen Umrisse liegt.

Das Idealbild relativiert sich also zwangsläufig, wenn danach kein Keller mehr gewünscht würde (z.B. weil die Grundflächenzahl eine Riesengarage locker hergibt und das Grundstück topfeben ist); und natürlich wenn von Hochparterre auf Erdgeschoss gewechselt werden soll.

Wenn dann wie hier der Wechsel von Grube zu Kanal hinzukommt, sind die Tränen wohl sehr klein, wenn man den Keller den Baggern zum Fraß vorwirft.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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