B
Blaexe90
Hallo zusammen,
ich wende mich an euch als Gemeinschaft von erfahrenen Bauexperten und Bauherren, weil wir als Eigentümergemeinschaft (WEG) gerade etwas unsicher sind.
Die Situation: Bei unserem Neubau (ca. 4,5 Jahre alt) bröckelt an der Fassade der Putz um zwei Rohrdurchführungen (Strangenlüftung) herum ab (siehe Foto). Eine dritte, baugleiche Durchführung sieht noch gut aus. Den Schaden haben wir im Januar entdeckt und gemeldet. So langsam kommt bei uns natürlich das Ende der 5-jährigen Gewährleistung in Sicht, weshalb wir die Sache ordentlich geklärt haben wollen.
Der Bauträger hat die Ursache auch schon benannt (allerdings Ferndiagnose: fehlende Trennung zwischen Kunststoffrohr und Putz) und uns auf unsere Fragen zur Sanierung schriftlich geantwortet. Allerdings kommen uns die Antworten etwas vage vor.
Unsere Frage:
Wie wird die Sanierung genau ablaufen?
Antwort Bauträger:
Der schadhafte Putz wird entfernt und die Gegebenheit vor Ort genau von mir geprüft. Danach lege ich die notwendigen Arbeitsschritte zusammen mit dem Handwerker fest. Im Moment gehe ich davon aus, dass dann die fehlende Trennung angebracht, der Putz wieder neu aufgetragen und die Schadstelle ausgebessert wird. Dazu gehört auch das Angleichen an den Altputz. Ein farblicher Unterschied zwischen Alt und Neu wird sich durch die Bewitterung schnell angleichen.
Unsere Frage:
Werden etwaige Folgeschäden wie Feuchtigkeit geprüft?
Antwort Bauträger:
Wenn ich vor Ort bin, werde ich das ganze Objekt in Augenschein nehmen und auf Folgeschäden prüfen und ggf Abhilfe schaffen. Aber ich gehe davon aus, dass es keine weiteren Folgeschäden gibt. In der Regel sind es nur wenige Tropfen, die dann das System hinterlaufen. Diese diffundieren dann mit der Zeit aus, da unser System diffusionsoffen ist.
Unsere Frage:
Wird die dritte, noch intakte Rohrdurchführung präventiv saniert?
Antwort Bauträger:
Auch da werde ich prüfen und ggf weitere Maßnahmen einleiten.
Vielen Dank schon mal und beste Grüße
ich wende mich an euch als Gemeinschaft von erfahrenen Bauexperten und Bauherren, weil wir als Eigentümergemeinschaft (WEG) gerade etwas unsicher sind.
Die Situation: Bei unserem Neubau (ca. 4,5 Jahre alt) bröckelt an der Fassade der Putz um zwei Rohrdurchführungen (Strangenlüftung) herum ab (siehe Foto). Eine dritte, baugleiche Durchführung sieht noch gut aus. Den Schaden haben wir im Januar entdeckt und gemeldet. So langsam kommt bei uns natürlich das Ende der 5-jährigen Gewährleistung in Sicht, weshalb wir die Sache ordentlich geklärt haben wollen.
Der Bauträger hat die Ursache auch schon benannt (allerdings Ferndiagnose: fehlende Trennung zwischen Kunststoffrohr und Putz) und uns auf unsere Fragen zur Sanierung schriftlich geantwortet. Allerdings kommen uns die Antworten etwas vage vor.
Unsere Frage:
Wie wird die Sanierung genau ablaufen?
Antwort Bauträger:
Der schadhafte Putz wird entfernt und die Gegebenheit vor Ort genau von mir geprüft. Danach lege ich die notwendigen Arbeitsschritte zusammen mit dem Handwerker fest. Im Moment gehe ich davon aus, dass dann die fehlende Trennung angebracht, der Putz wieder neu aufgetragen und die Schadstelle ausgebessert wird. Dazu gehört auch das Angleichen an den Altputz. Ein farblicher Unterschied zwischen Alt und Neu wird sich durch die Bewitterung schnell angleichen.
Unsere Frage:
Werden etwaige Folgeschäden wie Feuchtigkeit geprüft?
Antwort Bauträger:
Wenn ich vor Ort bin, werde ich das ganze Objekt in Augenschein nehmen und auf Folgeschäden prüfen und ggf Abhilfe schaffen. Aber ich gehe davon aus, dass es keine weiteren Folgeschäden gibt. In der Regel sind es nur wenige Tropfen, die dann das System hinterlaufen. Diese diffundieren dann mit der Zeit aus, da unser System diffusionsoffen ist.
Unsere Frage:
Wird die dritte, noch intakte Rohrdurchführung präventiv saniert?
Antwort Bauträger:
Auch da werde ich prüfen und ggf weitere Maßnahmen einleiten.
- Was haltet ihr von diesen Antworten? Ist das eine solide Basis für eine Reparatur oder sind das nur leere Floskeln, um sich nicht festlegen zu müssen?
- Besonders die Aussage zur Feuchtigkeit ("nur wenige Tropfen", "diffundiert wieder aus") macht mich stutzig. Die Stellen sind seit dem Winter offen und es hat oft stark geregnet. Ist diese Aussage realistisch?
- Wie würde für euch eine wirklich fachgerechte Sanierung aussehen? Worauf müssten wir achten, wenn die Handwerker kommen?
- Was ist mit der dritten Stelle? Auf "prüfen und ggf." wollen wir uns nicht verlassen. Ist es üblich, so etwas präventiv zu sanieren, wenn der Fehler systematisch ist?
Vielen Dank schon mal und beste Grüße
Anhänge
-
2,9 MB Aufrufe: 54