Neubau - Wie baut man wirtschaftlich sinnvoll?

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Zuletzt aktualisiert 09.11.2024
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S

Steffen80

Zurück zum Haus. Bin mit Schifffahrt gross geworden. Das ist sehr angelsächsisch geprägt. Motto: Keep it simple, rugged, seaworthy. Funktion, Wartungsfreundlichkeit, Betriebssicherheit, wenig Regeltechnik, viel auch in Mombasa reparable Mechanik....das ist auch bei Haustechnik nicht verkehrt. Der billigste Investment ist immer noch der, wo der Techniker nie kommen muss. Darum: Gas, RegelAir, Solar nur für Warmwasser, keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung, kein KNX, kein Smarthome, kein Dampfgarer, kein AAAAA++++Geschirrspüler, kein Tüdelüüd. So ist meine Sicht der Dinge. Karsten
Man kann auch weiter in der Höhle wohnen Das ist dann noch günstiger...für mich klingt das so wie von Leuten die mir immer sagen "Du mit deinem Technik vollgepackten Audi...wenn da mal was kaputt geht..ständig Werkstatt und so"..Komisch nur das ich >10 Jahre solche Autos fahre und bisher NIE was war. Nur die anderen rennen ständig in die Werkstatt weil die "ohne Technik" Autos kaputt gehen

Lustig sind auch immer Leute die sagen.." Du mit deinem KNX schick schnack...wenn da der Strom ausfällt"..Ja was dann? Dann ist bei mir genau das Licht aus, wie bei Dir! Nur das bei mir der BUS (inkl. Alarm, Rauchmelder etc.) noch immer online ist dank USV...
 
D

daniels87

Ernsthaft? Wenn du dieses Argument (wohl berechtigter Weise) ziehst, dann unterlege es wenigstens mit realistischen Zahlen.

Wenn dein Haus 50 Euro mtl. für die Wärmepumpe benötigt, sind 10 Euro für zusätzlich el. Heizleistung ein Tropfen auf den heißen Stein.
Warum? Das sind ja nur vereinzelte Tage im Winter. Aufs Jahr gerechnet relativiert sich das.
 
A

Alex85

Fußnote: Weiterhin muss wird vorausgesetzt, dass der tagsüber geerntete Sonnenstrom nachts ins Auto geladen werden kann.)
Kleiner Irrtum. Das öffentliche Netz ist der größte Speicher, den sich der private Photovoltaik-Betrieber überhaupt wünschen kann. Man erhält für das Einspeichern 12,3cent/kWh und kann zu einem beliebigen Zeitraum für 25-28cent (individuell) zurück kaufen. Die Speicherung kostet also etwa 13-16cent. Oder anders, der Speicherverlust beträgt etwa 50%.
Ein privat betriebener Speicher hat einen technisch bedingten Verlust von etwa 20%, der entnommene Strom ist zudem mit Umsatzsteuer zu versteuern (ca. 4cent, respektive weitere 15% Speicherverlust). Sind schon 35% Verlust. Hinzu kommt der Anschaffungspreis des Speichers, beispielsweise 6000€ für einen 6kWh Speicher. Man darf 250 Vollladezyklen erwarten (optimistisch!), dies garantieren die Hersteller zumeist 10 Jahre, der Rest ist Glückssache. 250 Zyklen * 6kWh * 10 Jahre = 15.000 kWh können während der Lebenszeit eingespeichert und genutzt werden (optimistisch und vereinfacht). Dies in Relation zum Kaufpreis bedeutet 40cent pro kWh allein durch die Anschaffung, respektive weitere 150% Speicherverlust. In Summe sind es dann ca 185% Speicherverlust bei dezentraler Speicherung vs. 50% Speicherverlust bei Einspeisung ins Netz und dem Rückkauf zu beliebiger Uhrzeit.
Nur Direktverbrauch ist (deutlich) billiger.
 
E

Egon12

Wir haben 2015/16 gebaut 1,5 geschossig (140 m²) Einzug Mai 2016 für 163.000 zzgl. Hausanschlüsse, Malerarbeiten, teilw. Fußböden.
Mit einem dicken Strich drunter haben wir für Alles Drum und dran: Grundstück, Baunebenkosten, Carport, Zaun, Mutterboden, Einfahrt und Terrasse pflastern, Einrichtung (Schränke, Küche usw.)
ca. 290.000 bezahlt.

Inflation und neue Energieeinsparverordnung muss jeder selbst darauf rechnen, das Haus würde heute wohl ~170.000 kosten

Um auf die Frage einzugehen, wir haben spartanisch gebaut 36,5 er Stein, Dreifachverglasung, Gasbrennwerttherme, Warmwasser auf dem Dach.

Wenn die Anlage auf dem Dach mal kaputt geht, wird sie abgeklemmt und gut ist.
 
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