Vielen Dank für deine Antwort.Nur mal so zum Haus, was Du uns zeigst.
Toll bearbeitete Bilder, ABER z.B.
- keine klassische Heizung im Haus (es müssten also in alle Räume Rohre gelegt werden), dafür eine Strom fressende Elektro-Fußbodenheizung + Kamin
- Energetisch im unverbauten Originalzustand (bis auf Fenster)
- Dachboden mit Potential - es muss alles gemacht werden inklusive Dach
- Lage idyllisch = keine Schule, kein Bäcker, kein Supermarkt oder Diskounter usw.
Klar, man kann bestimmt in einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft auch gut ankommen und IMMER aufs Auto (oder gleich zwei davon) angewiesen sein. Muss man aber wollen. Wie weit ist es für Euch beide dann jeweils zur Arbeit? Wie schafft Ihr das inklusive Fahrerei fürs Kind?
Und man muss auch einen sechsstelligen Betrag fürs Haus berücksichtigen, um es "modern" zu machen. Wenn schon elektrische Fußbodenheizung+Kamine nicht ausreichen, um das Haus warm zu bekommen und deshalb Infrarot zusätzlich installiert wurde, ist einiges zu tun.
Für mich wäre das nichts.
Dann tatsächlich lieber das "einfache" Neubauhaus, das aber auch die nächsten 20 Jahre bis auf Schönheitsthemen nicht angefasst werden muss. Und mal wächst im Zweifel auch in eine sich noch findende Gemeinschaft rein. Oder natürlich die ETW vor Ort. In einem schönen Mehrfamilienhaus auch nicht zu verachten.
Vielen Dank für die Info.Also..
das sieht mir eher nach einem Groschengrab aus. Mit Lifestle hat das wenig zu tun.
Da muss man viel Arbeit reinstecken, wie es @nordanney auch sagt.
Da hängt alte Elektrik, die wohl so alt ist wie das Röhrenradio auf dem Bild. Die Decken sehen mir auch so aus, als wenn da was unschönes drin steckt zwischen den Balken.
Baujahr 1900, das werden Papierwände sein, und die Infrarotheizungen wurden mutmaßlich installiert, um überhaupt etwas Wärme zu bekommen.
Das einzige sind Bad und Küche, die recht ordentlich daherkommen, aber ich möchte nicht wissen, wie die Elektrik und die Rohre aussehen.
Man muss es schon sehr romantisch und idyllisch sehen, um sich das Haus schön zu reden.
Für das, was Ihr bezahlt und reinstecken müsst, bekommt Ihr sicherlich ein schönes, neuwertiges Reihenhaus. Zwar mit weniger Grundstück, aber relativ neu und ohne Sanierungsstau.
Tatsächlich ist die Grundstücksausbeute (Auf der Seite die Ich verlinkt hatte aber nicht verlinken durfte) sehr dürftig.Lieber Grundstück suchen und neu bauen.
Hast du schon Grundstücke gefunden?
Welche Anbieter sind es konkret?Das einfache Neubauhaus wäre Klasse und auch mein Favorit, wenn ich nur wüsste ob man den aktuellen Anbietern trauen könnte!?
Wenn Du also tatsächlich aufs Land raus kannst, dann kann das schon möglich sein. Auf einem günstigen Grundstück kann es auch für ein kleines freistehendes Haus reichen (also 100k fürs Grundstück, Rest fürs Haus mit allem drum und dran, aber ohne große Sonderwünsche).Denkst du ein Reihenhaus für knapp 550k € ist realistisch möglich?
Vielen Dank für deine ehrliche Einschätzung und deinen Rat!Ich persönlich gehöre ja zu der Fraktion, dass es nicht darum geht, womit man rechnerisch „besser fährt“, sondern darum, womit es sich zum aktuellen Zeitpunkt besser lebt.
wenn ihr also der Meinung seid, dass euch ein Haus glücklicher und/oder ein besseres Leben ermöglicht, dann würde ich den Plan auch effektiv verfolgen.
Zunächst solltet ihr euch tatsächlich und ganz realistisch damit beschäftigen, in welcher Lage ihr euch seht. Es ist schon ein riesen Unterschied, ob man 10 oder 50 km pro Strecke zur Arbeit fährt. Dabei sind es nicht einmal die Km die für mich ausschlaggebend sind, sondern die investierte Zeit!
Bei gedanklich in Frage kommenden Lagen würde ich die Strecke mal ein paar Tage hintereinander abfahren, um festzustellen, ob ich es dauerhaft machen wollen würde. Tatsächlich haben wir beizeiten 2 Grundstücke genau so ausgeschlossen.
Ihr habt ein Nettoeinkommen von 5000€, was ich persönlich nicht wenig finde, aber in eurer Region wohl nicht unbedingt das Einkommen, mit dem man eine Immobilie 500k aufwärts finanzieren sollte.
Aktuell ist 1 Kind da, sind weitere geplant, wird die Einkommenssituation sich ja nochmal verändern.
Natürlich sind 80k ein gutes Eigenkapital, aber derzeit gefühlt auch nur ein Tropfen auf den Stein.
Bei den aktuellen Preisen, dem Einkommen und dem Eigenkapital würde ich mich zunächst in einem bezahlbaren und evtl. nicht ganz altem oder neuem Reihenhaus sehen.