Nachbar will einen Bergahorn pflanzen

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Nordlys

Nordlys

Zu den Garagen habe ich als bekennender Eigentümer einer derartigen Konstruktion aus Beton natürlich eine völlig andere Ansicht. Als verantwortungsvoller Stadtrat musst Du alles tun, um Deinen Bürgern das Schaffen von Eigentum erschwinglich zu gestalten. Diese Garagen sind ein Steinchen in diesem Konzept.
Ferienwohnungen, nein, keine weichen Lösungen, kein Ermessensspielraum, nichts. Nada, ist nicht. So ein Baugebiet muss für Investoren komplett uninteressant sein. Ohne Hintertür. Sonst landet man da, wo Sylt jetzt ist. Der Syltringer kann sich das Wohnen in seiner Heimat nicht mehr leisten. Der Tourismus ist nämlich Segen und Fluch zugleich und nur erträglich, wenn man das steuert. Karsten
 
A

Alex85

Genau so ist es: die Architektur einer gemauerten verputzten Flachdachgarage ist exakt dieselbe, als wenn das Ding als Beton-Fertig-Raumzelle bei gleichen Außenmaßen mehr als 20 cm mehr Innenbreite bietet oder bei gleicher Wandstärke aus angelieferten Bimsdielen besteht.
Ist eben nicht exakt die selbe. Wenn ich einen Planer beauftrage Haus und Garage in einem zu planen, kommt da was anderes raus, als wenn ich Haus aus Katalog A kaufe und Garage aus Katalog B. Die Fertiggarten identifizieren sich als solche zumeist, weil sie eben "wie daneben gestellt" aussehen. Sie entsprechen nicht exakt der Optik des Hauses, noch der Wertigkeit. Man sieht das "Gefälle", wenn Haus und Fertiggarage dicht an dicht stehen.
 
Nordlys

Nordlys

Das ist so, Alex. You get what you pay for. Aber es ist doch eine nutzbare, stabile, dauerhafte Lösung. Mit ein paar Blümchen davor auch optisch ok, nicht schön, aber auch nicht komplett daneben.
nachbar-will-einen-bergahorn-pflanzen-206438-1.JPG
 
bon1980

bon1980

Also bei uns in Bayern bekommen die alle ein Dach, womit die optische Brücke zum Wohnhaus dann wieder hergestellt ist...
 
11ant

11ant

identifizieren sich als solche zumeist, weil sie eben "wie daneben gestellt" aussehen.
Das gilt aber für jede Garage, in der der Hausplaner nur ein architektonisches Stiefkind sieht: die allermeisten gemauerten, komplett ortgefertigten Garagen "verraten" sich ausschließlich durch die Breite der steinernen Umkränzung des Tores als Nicht-Fertiggarage und sind ansonsten ein banaler Schuhkarton für das Auto. Also keinen Deut besser, und auch nur mit geschultem Auge zu unterscheiden. Häßlich bleibt häßlich, egal ob gestanzt oder handgeklöppelt. Die "Liebe zum Detail" macht den Unterschied, nicht das Herstellungsverfahren.

Garagen, denen mehr als die 3m Bauwich als Breite gegönnt werden, können auch als Betonfertiggaragen breitere Wandstreifen beidseits des Tores aufweisen, und die Attika kann man auch anders als "08/15 Economy" bestellen. Ebenso die Putzstruktur, und Streichen kann man das Ding, oder verklinkern. Optisch muß kein Unterschied sein. Daher ist eine Vorschrift, die rechtlich eine Garage diskriminiert, weil sie ganz oder teilweise vorgefertigt wurde, nicht angemessen.

Aber den Bauherren freut´s, und sein Anwalt erledigt das noch vor dem Frühstück.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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