T
tenspoplin5s
Hi,
unser Dach ist jetzt endlich drauf und das Haus damit noch zu vor dem Jahresende - ich bin erleichtert.
Jetzt haben wir folgende Situation:
eingeschossiger Bau, Innenwände alle aus 17,5cm Kalksandstein, darüber ein Ringanker aus Stahlbeton. Auf dem Ringanker ruht das Flachdach - Warmdach aus Konstruktionsvollholz-Sparren mit 25mm OSB3 Schalung, oben drauf 14cm PIR, dann EPDM als vollflächige Folie, dann Gründach.
Alle Räume erhalten noch eine abgehängte GK-Decke, etwa mittig vom Ringanker, siehe Linie im Bild unten.
Daraus ergibt sich ein gemeinsamer Luftraum / Hohlraum über allen Zimmern. Ich möchte nun die Zimmer akustisch voneinander entkoppeln und suche dazu nach einem pragmatischen Weg. Mein erster Gedanke: OSB3 22mm Platten zuschneiden und wie im Bild im roten Bereich die Wände zwischen den Räumen verschließen. Zur Dachschalung würde ich einen minimalen Spalt lassen (3-5mm) den ich dann mit einem dauerelastischen Schaum (gibt ja einige Flexi Foams auf dem Markt) oder MS-Polymer schließe. Dann wären die Räume luftdicht voneinander getrennt und das Dach kann trotzdem arbeiten, ohne eine Fuge zu zerstören. Auf beiden Seiten der Wand 22mm OSB zu verwenden wäre nach eindringlicher Recherche overkill, da es wohl erst einmal nur darum geht "mit luftdichter Masse" den Hohlraum zu unterbrechen - das würde eine 22mm OSB Platte demnach schon erfüllen.
Zweiter Gedanke: Damit die Gipskartondecke weniger angeregt wird, könnte ich schallentkoppelte Abhänger nutzen. Ebenso könnte ich an die OSB Schalung die ich als Wand herstelle, beidseitig 40-60mm Steinwolle anbringen, die dazu führen sollte, dass die OSB Platte schlechter zum schwingen gebracht wird. Dann sollten wir also hauptsächlich noch von Körperschall über die Sparren / Dachschalung in die Ringanker und Kalksandsteinwände reden, korrekt?
Meine Frage an die Profis: was ist notwendig, was ist overkill?
Mein Anspruch: "eine normale Schallisolation im Wohnbereich" - Wenn ich später die Vollholz-Türen schließe, sollte man Gespräche von Zimmer zu Zimmer nicht mithören können. Wenn in einem Zimmer lauter Musik gespielt wird, ist es okay, dass man das draußen noch wahrnimmt.
Nach draußen wurde übrigens auch eine OSB3 Schalung verwendet - hier aber 25mm - man sieht es an den Licht-Spalten hier im Bild, die alle noch luftdicht geschlossen werden:
Hier dazu die Ansicht von außen, hier kommt dann eine 14cm EPS oder XPS Dämmung davor, wie links schon zu sehen. In dem oberen Bereich zwischen Ringanker und Dach ist also das OSB3 25mm aktuell die "Wandschalung". Hier würde ich innen auch noch eine 22mm OSB Platte davor setzen, wie über den Innenwänden geplant, wie oben beschrieben.
unser Dach ist jetzt endlich drauf und das Haus damit noch zu vor dem Jahresende - ich bin erleichtert.
Jetzt haben wir folgende Situation:
eingeschossiger Bau, Innenwände alle aus 17,5cm Kalksandstein, darüber ein Ringanker aus Stahlbeton. Auf dem Ringanker ruht das Flachdach - Warmdach aus Konstruktionsvollholz-Sparren mit 25mm OSB3 Schalung, oben drauf 14cm PIR, dann EPDM als vollflächige Folie, dann Gründach.
Alle Räume erhalten noch eine abgehängte GK-Decke, etwa mittig vom Ringanker, siehe Linie im Bild unten.
Daraus ergibt sich ein gemeinsamer Luftraum / Hohlraum über allen Zimmern. Ich möchte nun die Zimmer akustisch voneinander entkoppeln und suche dazu nach einem pragmatischen Weg. Mein erster Gedanke: OSB3 22mm Platten zuschneiden und wie im Bild im roten Bereich die Wände zwischen den Räumen verschließen. Zur Dachschalung würde ich einen minimalen Spalt lassen (3-5mm) den ich dann mit einem dauerelastischen Schaum (gibt ja einige Flexi Foams auf dem Markt) oder MS-Polymer schließe. Dann wären die Räume luftdicht voneinander getrennt und das Dach kann trotzdem arbeiten, ohne eine Fuge zu zerstören. Auf beiden Seiten der Wand 22mm OSB zu verwenden wäre nach eindringlicher Recherche overkill, da es wohl erst einmal nur darum geht "mit luftdichter Masse" den Hohlraum zu unterbrechen - das würde eine 22mm OSB Platte demnach schon erfüllen.
Zweiter Gedanke: Damit die Gipskartondecke weniger angeregt wird, könnte ich schallentkoppelte Abhänger nutzen. Ebenso könnte ich an die OSB Schalung die ich als Wand herstelle, beidseitig 40-60mm Steinwolle anbringen, die dazu führen sollte, dass die OSB Platte schlechter zum schwingen gebracht wird. Dann sollten wir also hauptsächlich noch von Körperschall über die Sparren / Dachschalung in die Ringanker und Kalksandsteinwände reden, korrekt?
Meine Frage an die Profis: was ist notwendig, was ist overkill?
Mein Anspruch: "eine normale Schallisolation im Wohnbereich" - Wenn ich später die Vollholz-Türen schließe, sollte man Gespräche von Zimmer zu Zimmer nicht mithören können. Wenn in einem Zimmer lauter Musik gespielt wird, ist es okay, dass man das draußen noch wahrnimmt.
Nach draußen wurde übrigens auch eine OSB3 Schalung verwendet - hier aber 25mm - man sieht es an den Licht-Spalten hier im Bild, die alle noch luftdicht geschlossen werden:
Hier dazu die Ansicht von außen, hier kommt dann eine 14cm EPS oder XPS Dämmung davor, wie links schon zu sehen. In dem oberen Bereich zwischen Ringanker und Dach ist also das OSB3 25mm aktuell die "Wandschalung". Hier würde ich innen auch noch eine 22mm OSB Platte davor setzen, wie über den Innenwänden geplant, wie oben beschrieben.