Lohnt sich eine Solaranlage?

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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J

JoS

Meiner Meinung nach rentiert sich eine Solaranlage nach ein paar Jahren. Der durch eine Solaranlage auf dem Dach erzeugte Strom wird bekanntlich ins allgemeine Netz gespeist und dementsprechend honoriert. Mir stellt sich hier bei der ganzen Diskussion die Frage, um welches Haus es sich handelt. Wenn es sich bereits um ein Energiesparhaus handelt, würde eine Solaranlage auf dem Dach sicher lohnen, aber nicht so stark auswirken.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
"Deine" beschriebene ist eine Photovoltaikanlage (Stromerzeugung) deren Installation in der Vergangenheit eine win-win-win-loose Situation darstellte.
Hersteller, Installateure profitierten auf Grund der exorbitant hohen Einspeisevergütung von stärkster Nachfrage. Kunde profitierte bei finanzierten Anlagen frühestens in 10 Jahren. oder und dann war es für ihn ein Superdeal er hatte das Ding aus Eigenkapital errichtet. Dann gab es für ihn im Verhältnis zur Sicherheit kein besseres Kapital Invest. Der "Loser" in dieser Situation war und ist für die nächsten 20 Jahre der Normalo ohne Photovoltaik Anlage - er zahlt die Subventition der anderen mit durch das Einspeisegesetz verursachten Preiserhöhungen.
Achtung diese Zeit ist ab Juni 2011 vorbei - erneute Absenkung der Einspeise Vergütung auf 25,8 Cent je KwH.
Jetzt ist die Differenz zum Bezugspreis eig. viel zu klein.
Was passiert wenn mein auf 20 Jahre garantierter Einspeisevergütungssatz 25,8 Cent unter Rechnungswirksamen Strompreis liegt -> Richtig! Es wird politisch korrekter Verlust produziert. Außer und das weiss ich nicht es gäbe einen gewissen Mindestspread, sprich der Einspeisesatz würde dann angehoben. Glaub ich nicht.
 
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L

Livestrong

Gesperrt
Solarthermie rechnet sich für mich gar nicht. Errechnete Ersparnis 200 im Jahr . Dann hab ich nach 20 Jahren die kosten raus......
 

€uro

Hallo,
Solarthermie rechnet sich für mich gar nicht. Errechnete Ersparnis 200 im Jahr . Dann hab ich nach 20 Jahren die kosten raus......
Ganz so einfach ist das Ganze nicht wirklich ;-) Eine Heizung. bzw Warmwasser-Bereitung rechnet sich praktisch nie d.h., wer frieren mag und kaltes Waschwasser akzeptiert, spart die größte Summe! Nur, Wer mag das tatsächlich? Das sich "Rechnen" lässt sich daher nur durch einen Vergleich darstellen. Hier ist zudem deutlich zwischen Neubau und Bestand zu differenzieren. Solarthermieanlage hat das Problem der Speicherung thermischer Energie vs. Nutzerverhalten. Bei Photovoltaik fällt diese wesentliche Problematik vollkommen weg, da nicht selbst verbrauchte Energie verkauft werden kann.
Der Wunsch von Bauherren "Geschenke (MAP)" zu erhalten, führt nicht selten zum Groschengrab bezüglich der zu bezahlenden Endenergie ;-)

v.g.
 
O

ollyeden

Wir bauen zurzeit und verzichten gänzlich auf Erdwärme, Photovoltaik, Sonnenkollektoren & Co.
Um dennoch den Ansprüchen des Gesetzgebers zu genügen, muss mehr über die Dämmung und Isolierung eingespart werden.
Alles andere kann man irgendwann nachrüsten, da Leitungen bis zum Dachboden vorbreitet sind und in allen Räumen eine Fußbodenheizung verbaut wird.

Meiner Meinung nach sind diese Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit schon deswegen rein theoretisch, weil man garnicht weiß, ob die Anlage störungsfrei bis zum Tag X halten wird.
Anschaffungskosten + Wartungskosten + Reparaturen + Leistungsverlust + ... bilden eine Summe, die konventionellen Verbrauchern gegenübergestellt werden muss.

Es ist mehr eine Frage der persönlichen Vorliebe, als eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Investition.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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