Lärmreduktion von Nachbar-Grundstücken - Ideen?

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Y

ypg

Grundsätzlich denke ich, "man" ist ja im Garten, weil man die Natur, das "Draußen" (Vogelgezwitscher, Summen der Insekten, Grillenzirpen ...) im Gegensatz zum "Drinnen" hören möchte, und Musik ist aus meiner Sicht eben kein Geräusch das zur Natur gehört.
Du oder man vergisst, dass ein Wohngebiet nicht „die Natur“ ist. Wer Natur pur haben möchte, muss da wohl mal in Naturschutzreservate oder Wälder gehen.
Neubaugebiete oder allgemeine Wohngebiete, erschlossen mit einer Straße, sind städtisch, urban.
Der ein oder andere hat den Vorstadt- bzw. Dorfcharakter, aber es ist Gemeinschaft von einigen, also von mehr als mich und meiner Familie.

Im Übrigen: einfach mal den gesammelten Samstag von 8 bis 20 Uhr in der Fülle genießen, und das mit allen Sinnen: das wirbeln, Tageswerk, all die Gebräuchlichkeiten der Straße, der Nachbarn, fängt an mit dem Hunde-Gassigeher, trappelnde Läufer, motorisierte Einkäufer, schnarrende Rasenmäher, Fegestunden, weinende Kinder, Makitaradios, Klirren zweier Bierflaschen von Nachbarn auf der Straße, Reparatur eines Bullis, das Piepen von Kinderrollern, die mürrische SchwieMu nebenan... all das ist auch in der Gesamtheit angenehm. Wie ein Bienenstock. Nur der Bass, der ist störend. Und der Diesel als Aufsitzrasenmäher. Und Celin Dion:p

Man darf auch nicht vergessen: man selbst macht auch Geräusche. Nicht jeder findet weinende Babys als angenehm. Vielleicht war ja das Makita-Radio auch nur eine Reaktion? ;)
 
M

Maschi33

Er macht kein Open Air Konzert sondern hat ein Baustellen Radio an.....

Wenn du da rüber gehst u ihn fragst ob er es ausmacht, dann bist von der nervigen Ziege ned
Weit entfernt ...
So ist es und irgendwo hat auch die gegenseitige Rücksichtnahme mal ihre Grenzen. Ich kann dem Nachbar ja schlecht verbieten, in seinem eigenen Garten, auf seinem eigenen Grundstück, in gemäßigter Lautstärke Musik mit einem Radio zu hören.

Ich denke, das einzige, was der TE hier wirklich helfen könnte, wäre ein Therapeut (vielleicht kann der etwas an der „Kopfsache“ ändern) oder ein - mindestens - 1000qm großes Grundstück. Da ist zumindest das Risiko der Lärmbelästigung minimiert.

Ich weiß, leider Gottes alles keine kurzfristig umsetzbaren Lösungen für das Problem...:(
 
B

Bookstar

Ich sag immer, wer Lärmempfindlich ist, sollte nicht aufs Land ziehen. Oder eben sehr viel Geld für den Lärmschutz ausgeben, dann muss das Haus vollständig aus Stahlbeton sein und Lärmschutzfenster Klasse 5 haben. Sonst wird es nix mit dem Entspannen.
 
KingJulien

KingJulien

In der Stadt ist es aber auch nicht leiser. Im Gegenteil. Mehr Menschen, mehr Verkehr = mehr Lärm.

Nur den landtypische Maschinenlärm hast dann nicht.
 
B

Bookstar

Kommt bissl drauf an. Denke in eine Wohngebiet in der Stadt ist es schon leiser.

Aufm Land hast du viele Landmaschinen, Kinder die mit Mopeds oder Rasenmähern den halben Tag auf und ab fahren, Holzspalter, Kettensägen, Baulärm durch private ewige Bautätigkeit, LKW Verkehr der ansässigen Firmen und viele Bastler und Hobby Schreiner.

Stadt Menschen ticken anders.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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