Hausbesitzer ausfindig machen....Noch mehr Ideen?

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SumsumBiene

SumsumBiene

Wobei hier wohl Angehörige wenn ich es recht verstand zumindest nicht im gleichen Dorf leben; und vom Betreuer weiß man es nicht. Aus meiner Sicht entspricht die Fallkonstellation "Eigentümer schon im Heim" allerdings dem sprichwörtlichen in den Brunnen gefallenen (aber freilich nicht gleichbedeutend mit ersoffenen) Kind.

Aber: trifft das auch auf die Rahmenbedingungen zu (faktisches Baufenster etc., gehen wir mal nicht davon aus, daß das Bestandsgebäude unverändert geeignet sei) ?

Wenn ich es richtig interpretiert habe, sind die Neffen nicht ganz unschuldig an der Situation, dass er im Heim ist (wohnen 200km entfernt). Dem Nachbarn habe ich noch unsere Nummer gegeben, falls die sich nochmal melden.

Es ist ein typisches 60er Jahre Haus. Dach müsste in jedem Fall neu und sicherlich noch das ein oder andere mehr.

Bezüglich des Leerens des Briefkastens bin ich irritiert. Es besteht ja kein Nachsendeantrag. Wie sollte man sich sonst um die Angelegenheiten kümmern, wenn man die Post nicht irgendwann da raus holt?
Einen Haussitter gibt es vermutlich nicht. Jedenfalls sind die Fenster bereits ordentlich beschlagen von innen.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Wenn ich es richtig interpretiert habe, sind die Neffen nicht ganz unschuldig an der Situation, dass er im Heim ist (wohnen 200km entfernt). Dem Nachbarn habe ich noch unsere Nummer gegeben, falls die sich nochmal melden.

Es ist ein typisches 60er Jahre Haus. Dach müsste in jedem Fall neu und sicherlich noch das ein oder andere mehr.

Bezüglich des Leerens des Briefkastens bin ich irritiert. Es besteht ja kein Nachsendeantrag. Wie sollte man sich sonst um die Angelegenheiten kümmern, wenn man die Post nicht irgendwann da raus holt?
Einen Haussitter gibt es vermutlich nicht. Jedenfalls sind die Fenster bereits ordentlich beschlagen von innen.
Wenn es wirklich ein Berufsbetreuer ist, dann schwinden die Chancen auf Kontaktaufnahme leider ziemlich. Ein solcher braucht mindestens 10 Betreuungsfälle gleichzeitig (§ 1 VBVG) - nicht selten sind es 50 Fälle. Da bleibt nicht die Zeit, in einem großflächigen Radius auf dem Land die verwaisten Häuser und Wohnungen aller Betreuten abzufahren und dort zu lüften und den Postkasten zu leeren. Es werden daher Nachsendeaufträge an das Betreuungsbüro gestellt. Der Betreuer kann auch nicht alleine über den Hausverkauf entscheiden, sondern muss sich diesen vom Amtsgericht erstmal genehmigen lassen. Dieses bestellt dann einen Sachverständigen, der die Hütte schätzt. Und dann wird sehr wahrscheinlich ein Makler ins Spiel kommen, da der zeitliche Aufwand für Besichtigungen, Preisverhandlungen und Notartermin in keinem Verhältnis zur Entlohnung steht und der Betreuer beim Betreuungsgericht berichtspflichtig ist, dass er mit dem Vermögen des Betreuten sorgsam umgegangen ist, d. h. auch den besten Preis für das Haus rausgeholt hat.

Lass Dich am besten mal bei möglichst vielen Maklern in eurer Gegend als Suchkunde registrieren. Dann besteht zumindest noch die Chance, dass Du die Hütte angeboten bekommst, bevor sie online geht.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Ja, das erscheint mir sinnig. Den Gedanken, dass der Aufwand nicht von einem Betreuer zu leisten wäre, hatte ich auch schon.
Dann versuche ich es mal zumindest mit dem Hinterlegen meiner Daten bei den gängigen Maklern in der Gegend *seufz*.
 
Zuletzt aktualisiert 15.05.2024
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