Finanzierung für Einfamilienhaus, so realistisch ?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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E

Eloee

Vielen Dank euch allen schonmal für die zahlreichen, wenn für uns auch eher ernüchternden, ehrlichen Antworten.

Wir sind (wie auch vorher schon) sehr hin und hergerissen...
ich will nun aber nochmal ein paar Sachen die so aufgekommen sind, aufklären...

- Gehalt Mann wird nach Heirat auf 2900€ Netto und ab 10/14 auf ~3200€ Netto steigen. (Die Gehaltserhöhung 10/14 ist schon unterschrieben)
- Das Kleingewerbe läuft auf den Mann und sollte die 2500€/Jahr recht leicht abwerfen, ist ja aber nur als Sondertilgung gedacht
- Mann arbeitet nicht Schicht sondern ist in der Ingenieur in der Instandhaltung eines Industriebetriebs, dadurch sind Sonntagsarbeiten möglich da nur dann bestimmte Arbeiten erledigt werden können, ja pro Sonntag etwa 250€ Netto
- Mann hat 35h Woche mit sehr flexiblen Arbeitszeiten, z.B. Freitag auf Überstunden frei und dafür Sonntag arbeiten
- Das Elternhaus ist "nur" für die ersten 10 Jahre mit drinnen, bis wir mit der Gesamtkreditsumme unter 60% Beleihungswert des eigenen Haus kommen, mit den Eltern ist dies eigentlich recht gut besprochen und es wurde auch über die Risiken geredet. Glücklicherweise wären diese aber auch in der Lage den Kredit auf ihr Haus problemlos vor der Rente abzuzahlen, das Haus ist also sicher.
- Doppelgarage war nur in dem Beispielhaus des Architekten drinnen, wobei diese sowieso selbst Gemauert werden würde
- 50'000€ Eigenleistung ist viel, das wissen wir, jedoch haben die Schwiegereltern sogar mehr Eigenleistung gebracht und wollen wieder tatkräftig helfen

Uns ist bewusst das man sich das alles schönreden kann ;-) die Frage ist für uns halt ob es sich (mit viel Eigenleistung) nicht trotzdem lohnt bereits jetzt zu bauen, alleine der Zinsen wegen und weil wir aktuell im Wunschort überhaupt ein Grundstück bekommen können, das nächste gäbe es voraussichtlich erst in ca. 3 Jahren :-(

Schöne Grüße Eloee
 
W

Wastl

Uns ist bewusst das man sich das alles schönreden kann ;-) die Frage ist für uns halt ob es sich (mit viel Eigenleistung) nicht trotzdem lohnt bereits jetzt zu bauen, alleine der Zinsen wegen und weil wir aktuell im Wunschort überhaupt ein Grundstück bekommen können, das nächste gäbe es voraussichtlich erst in ca. 3 Jahren :-(
Aus meiner Sicht: Ein absolutes Kriterium hier weiter am Ball zu bleiben. Gerade in Ballungsräumen mangelt es so dermaßen an Bauplätzen, dass in 3 Jahren die Preise nicht sinken werden. Und selbst bei gleichen oder stiegenden Preise kann man oft von Glück sprechen überhaupt ein Grundstück zu bekommen.
Wie viel ist euch eure Häuschen wert? Reichen nicht 10qm Wohnfläche weniger aus?
 
E

Eloee

Hallo Wastl,

vielen Dank für deine Antwort!

Genau das denken wir aktuell eben auch...
Die Baukosten werden schätzungsweise nicht unbedingt viel sinken und bevor wir in den nächsten 3 Jahren weiterhin Miete zahlen würden wir das ganze dann doch lieber gerne in ein Häuschen investieren.
Das Grundstück würde bis in 3 Jahren wahrscheinlich billiger, da das aktuelle Grundstück von Privat wäre und mit einem Preis von 290€/m² den "normalen" Gemeindepreis von 210€/m² doch etwas übersteigt, allerdings kommt dann wieder das Zinsrisiko bis in 3 Jahren zum tragen ...
Alles in allem eine schwierige Entscheidung aber es gibt doch sicher schlechtere Finanzierungen als die angedachte ? :-)

Die genaue Wohnfläche werden wir dann erst zusammen mit dem Architekten bzw. in den nächsten Wochen anhand unserer Vorplanung ermitteln, das sind aktuell nur Richtwerte.

Schöne Grüße
Eloee
 
K

Kurt1985

Das stimmt, die Grundstückspreise sind extrem angestiegen. Das Bauvorhaben, was ihr angehen möchtet, ist nicht schlecht. Die Finanzierung ist auch seriös, keiner kann voraussagen, was das Leben mit sich bringt. Ich finde auch die Eigenleistungen von 50.000 Euro etwas zu hochgegriffen, aber wenn die Eltern und die Familie mithelfen, dann ist das realistisch.


Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.


In diesem Sinne alles Gute.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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