Einliegerwohnung / Doppelhaus Vorteile

5,00 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 8 der Diskussion zum Thema: Einliegerwohnung / Doppelhaus Vorteile
>> Zum 1. Beitrag <<

S

Sunshine387

Also ich würde einfach mal kühn behaupten, dass man eine Wohnung im Neubau mit guter Energieeffizienz in guter Zentrumslage in schönen Mittelzentren, wenn es nicht grad das tiefste Land ist gut vermietet bekommt (auch zu 14,15 € m2). Und ja ich weiß, dass man auch Zweifamilienhaus in guter Lage gut vermietet kriegt. Aber außer Frage steht, dass ein eigener GartenTeil spätestens seit Corona hoch im Kurs liegt. Warum nicht einfach hinter eurem Garten eine Hecke pflanzen und dahinter noch einen Streifen c.a 6 m breit für den Mieter lassen. Ihr habt Sichtschutz und weniger Arbeit und den Mieter freut es. Oder ihr macht einen Grundriss in L-Form so kann man auch einen Teil des Hauses sehr gut separieren.
Aber wenn das Grundstück eine gute Lage ist würde ich mir über eine Vermietung keine Sorgen machen. Ich staune immer welche Preise für Wohnungen in Neubauten im Dachgeschoss mit vielen Schrägen und sogar als Maisonette aufgerufen werden. Aber auch hier sind die immer schnell weg. Innenstadt ist also wohl kein Problem zum vermieten (Auch bei auf den ersten Blick schwierigen Wohnungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
RomeoZwo

RomeoZwo

Aber wenn das Grundstück eine gute Lage ist würde ich mir über eine Vermietung keine Sorgen machen. Ich staune immer welche Preise für Wohnungen in Neubauten im Dachgeschoss mit vielen Schrägen und sogar als Maisonette aufgerufen werden. Aber auch hier sind die immer schnell weg. Innenstadt ist also wohl kein Problem zum vermieten (Auch bei auf den ersten Blick schwierigen Wohnungen).
Vermietet bekommt man (in einigermaßen guter Lage) alles. Aber um sowohl einen guten Mieter als auch einen guten Preis zu bekommen muss die Wohnung eben zu den Ansprüchen des gewünschten "guten" Mieters passen. Um es mal zu übertreiben, wenn mein "bevorzugter Mieter" der Millionärs-Single ist, muss ich ein Loft-Penthouse vermieten und nicht ein Reiheneckhaus in der Neubausiedlung.

Oder mal einem echten Beispiel, alles in einem Haus, sehr gute Lage, hochwertige Bauausführung:
4 Zi, 95m2, mit 200m2 Garten --> Zielgruppe kleine Familie --> vermietet für 14,20/m2
2 Zi, 65m2, Balkon --> Zielgruppe gutverdienender Single --> vermietet für 13,85/m2
4 Zi, 125m2, 2 kleine Balkone --> Zielgruppe? --> nicht vermietet, aktuell im Angebot für 12,00/m2

Um es auf den TE zu münzen, für den gewünschten Mieterkreis (älteres Paar, keine Kinder) sehe ich es als schwierig an, die Wünsche der Zielgruppe zu erfüllen. Vielleicht am ehesten indem man ein Haus mit 2 versetzten Maisonettewohnungen baut.
Wohnung 1: EG+1/2 OG, Garten
Wohnung 2: 1/2 OG + DG, Dachterrasse
Aber wer will schon, dass einem die Mieter von oben immer in den Garten und auf die Terrasse schauen.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Vielen DAnk fpr die Einblicke in dein Hobby.
Da würde ich - einen einigermaßen gerechten Schnitt vorausgesetzt - eine WG drin sehen.
Ist der Ort eine Uni-Stadt?
Nur die eine Wohnung (95m2) wird von mir vermietet, und ist in dem Fall tatsächlich nicht "Hobby" sondern eigenes Investment. Aber man kennt halt auch einige andere Vermieter aus der neuen WEG.
Der Begriff "Hobby" kommt daher, da ich mich in den letzten 2 Jahren intensiv mit Vermietungen und Mietrecht auseinandersetzen durfte und dieses Wissen nun im näheren familiären Umfeld auch gerne genutzt wird ;-) .

Ja, es ist eine Uni-Stadt. Der Riss der großen Wohnung ist für eine WG schwierig, 2 sehr kleine Zimmer, 1 ansprechendes, großes Schlafzimmer mit angrenzender Ankleide und eine sehr großer Allraum. Die Wohnung wurde auf eine Eigennutzung im Alter ausgelegt. Die Zielgruppe "sehr wohlhabende Ältere" haben aber meist Eigentum und auch nicht unbedingt Lust bei einer potentiellen Eigenbedarfskündigung im hohen Alter nochmals umziehen zu müssen.
 
Tolentino

Tolentino

Hmm, das ist natürlich ein ungünstiger Schnitt. Evtl. kann man die zwei kleinen Zimmer zusammenlegen?
Meine ETW wurde z.B. aus zwei kleinen 1,5 Zimmer Apartments zusammengelegt. Und so wurde ich dann als Abnehmer gefunden. Davor lief der Vertrieb schon über ein Jahr, was für Berlin vor Corona ganz schön lang ist.
 
Q

QQSTSolar

Das Risiko einer Vermietung darf man nicht unterschätzen. Dies lohnt sich in den meisten Fällen eben nicht bei nur 1 Wohnung.

Als Vermieter ist man im Grunde genommen vollkommen ohne Rechte. Das ist einfach so.
Nun schlägt ja ein Kevin Kühnert vor, wer seine Miete nicht mehr zahlen kann darf nicht gekündigt werden.
Andere wollen Kündigungsschutz für Mieter die die Nebenkostennachzahlungen und Vorauszahlungen nicht mehr stemmen können.
Wieder andere oder auch die selben wollen die Umlage der Grundsteuer auf die Mieten abschaffen und oder Kranken und Rentenversicherungsbeiträge auf die Mieteinnahmen erheben.

Wenn der Mieter einfach nicht mehr zahlt oder zahlen kann ist heute schon unangenehm und teuer. Man braucht mindestens 6 - 12 Monate und hat mitunter 5-stellige Kosten den Mieter wieder loszuwerden. Nicht selten sind de Wohnungen dann Schrott.

Nach mir die Sintflut. Und vor solchen Mietern ist keiner geschützt. Ich vermiete ja einige Wohnungen. Aber da wo ich vermiete wollte ich nicht wohnen. Und ein Haus bauen, um mich dann noch mit 'Mietern rum zu ärgern macht ja auch keinen Sinn.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3127 Themen mit insgesamt 42347 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben