Die Baurechtschaffung war teuer, der geförderte Wohnungsbau tut echt weh (da sind die Baukosten im Verhältnis zur Miete weggelaufen), die kalkulierten Baukosten sind noch moderat. Da ist (leider) kein Spielraum. Auch sind die Häuser für die Grundstückspreise eher noch moderat bepreist.
Das ist das, was ich so aus meinem Job mitbekomme… Der Bauträger an sich ist gut.
Hast du was zur Grundstücksgröße gefunden? Als ich das letzte mal auf der Seite etwas mehr nachgeforscht hatte (ist schon etwas länger her) standen keinerlei Angaben zu Grundstücksgrößen da. Das finde ich schon etwas witzig, wenn sich der Kaufpreis zu nem großen Teil aus dem Wert des Grundstücks ergibt aufgrund der Lage.
Der Bauträger ist auf jeden Fall gut.
Zu den Preisen unten was.
Rein interessehalber habe ich mir das mal angeschaut. Das sieht mir von den Infos die auf der Webseite sind, ohne detaillierte Bauleistungsbeschreibung, erstmal richtig gut aus. Und bei den Preisen muss ich sagen: Für City-Lage ist das doch ein Schnäppchen!
Naja..so richtig Schnäppchen kann's halt nicht sein. Ich war jetzt länger nicht vor Ort um mir mal anzuschauen ob die ersten Käufer schon eingezogen sind und wie viele Häuser jetzt erst mal ohne Käufer gebaut wurden.
Der Plan war damals, alle Häuser vor Baubeginn zu verkaufen und die Käufer können sich einiges wie Grundrisse und Keller noch konfigurieren. Jetzt steht schon ein Hinweis, dass die Konfigurationsmöglichkeiten eingeschränkt sein werden aufgrund des Baufortschritts.
Ich bezweifle persönlich, dass die 2-3 verfügbaren Häuser pro Kategorie der Wahrheit entsprechen. Es gab schon Zeiten, da gab es in bestimmten Kategorien kein verfügbares Haus.
Die werden die Dinger nicht so richtig gut los. Und das bei der gefragten Lage und fehlenden Alternativen in der näheren Umgebung.
Dabei muss man bedenken, dass der Verkauf zu Niedrigzinszeiten begonnen hat. Zu der Zeit haben die Leute hier gesucht ohne Ende. Standard war, ein mit Bestandsimmobilie kontaminiertes Grundstück zu kaufen, abzureißen und neu zu bauen.
Der Preis entsteht am Ende immer daraus, was der Käufer bereit ist zu zahlen. Da interessiert es erst mal nicht, wie teuer die Entstehungskosten waren.
Natürlich kann der Verkäufer sagen, dass er nicht auf seinen geplanten Gewinn verzichten möchte. Dann ist halt die Frage wie lange der Atem des Verkäufers ist.
Eine Doppelhaushälfte mit relativ kleinem Grundstück für 850.000 Euro Grundpreis.
Mit kleineren Extras und Kaufnebenkosten also sehr schnell an ner Mio. Euro.
Das sind keine absolut utopischen Preise. Aber die nicht verkauften Häuser entwickeln sich so langsam zum Ladenhütern.
Hier in der Umgebung sind die realen Verkaufspreise mehr als das Doppelte.
Wo ist denn deine Umgebung?
Ratingen ist nicht Düsseldorf...auch wenn es nur nen Steinwurf entfernt ist. Wer da Wert drauf legt muss am Ende halt sagen, dass er im Kreis Mettmann wohnt und nicht in Düsseldorf. (Ja...Gaga. aber auf so etwas legen sehr viele hohen Wert)