Technische Maßnahmen, Versicherung, alles ok.
Aber den wichtigsten Faktor hat wiltshire genannt. Welcher Typ bist du bzw. seid ihr?
Ich hab nen Kollegen, der saß neben mir, als das Hochwasser schon seine Straße runterlief, Sandsack-Barrieren gebaut wurden und sagte zu mir, als ich fragte ob er nicht lieber heimfahren will, ich schaff das hier schon irgendwie alleine... "Was soll ich da? Das Hochwasser mit dem Eimer weglöffeln? Mich mit Tränen in den Augen vor den Damm stellen? Schlimmstenfalls muss man halt renovieren..."
Wenn du so ein Typ bist, bau dort.
Wenn du der Typ bist, der schon Bauchschmerzen kriegt, wenn die Warnkarte Stufe 2 oder 3 für Starkregen anzeigt, dann lass es. Denk da auch an deine bessere Hälfte. Wir hatten in dem Jahr, wo Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Hochwasser versunken sind, Wasser bis UK Bodenplatte auf dem Grundstück stehen. Ich war entspannt, die Bodenplatte ist WU, keine Gefahr... für meine bessere Hälfte ist eine Welt zusammengebrochen an dem Tag... wäre da eine echte Hochwassergefahr für uns gewesen, wir würden inzwischen wahrscheinlich woanders leben...
Technische Maßnahmen sind teuer, Versicherungen springen immer erst ein, wenn die Katastrophe schon passiert ist. Die persönliche Komponente, die ist entscheiden. Es hilft dir nix, wenn die Versicherung dir die Renovierung bezahlt, aber deine Familie dort nicht mehr leben will und dich da alleine sitzen lässt.