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Tom_bay
Hallo zusammen,
wir überlegen aktuell, ein Grundstück zu kaufen, und ich würde gerne eure Einschätzungen bzw. Erfahrungen hören – insbesondere, was Zusatzkosten oder Risiken betrifft.
Eckdaten:
„Gemäß der Hochwassergefahrenkarte des Bayerischen Landesamts für Umwelt liegt das Baugebiet in der Hochwassergefahrenfläche HQextrem.
Die weichen Tone der bindigen Deckschicht sind zur Gründung von Bauwerken ohne Zusatzmaßnahmen nicht geeignet, da diese aufgrund des ungünstigen Last-/Setzungsverhaltens zu Verdrehungen und Verkippungen führen können.
Die mind. steifen Tone der bindigen Deckschicht sind dagegen zur Gründung von Bauwerken generell geeignet.
Bei Nichtunterkellerung von Gebäuden sind nur untergeordnete Wasserhaltungsmaßnahmen notwendig (z. B. Pumpensümpfe, Leitungsdränagen).
Es ist eine Abdichtung gegen drückendes Wasser nach DIN 18195-6 vorzusehen.
Keller sind ausdrücklich nicht empfohlen.“
Zur Situation:
Das Grundstück liegt aktuell etwa 1,5 m unter Straßenniveau, also in einer Art „Grube“. Laut Bauplan muss das Gelände bis zur Straßenhöhe aufgeschüttet werden.
Dieses Problem betrifft alle Parzellen innerhalb der geplanten Straße – teils stärker, teils weniger. Hier könnte man sich mit Sicherheit mit den Zukünftigen Bauherren zusammenschließen.
Meine Fragen:
Danke schon mal für eure Meinungen und Erfahrungsberichte!
wir überlegen aktuell, ein Grundstück zu kaufen, und ich würde gerne eure Einschätzungen bzw. Erfahrungen hören – insbesondere, was Zusatzkosten oder Risiken betrifft.
Eckdaten:
- Grundstücksgröße: ca. 576 m²
- Entfernung zur Donau: ca. 150 m
- Lage laut Hochwassergefahrenkarte: HQextrem (Angabe aus dem Bauplan)
- Preis: ca. 180.000 €
- Ort: Bayern, PLZ: 93*
„Gemäß der Hochwassergefahrenkarte des Bayerischen Landesamts für Umwelt liegt das Baugebiet in der Hochwassergefahrenfläche HQextrem.
Die weichen Tone der bindigen Deckschicht sind zur Gründung von Bauwerken ohne Zusatzmaßnahmen nicht geeignet, da diese aufgrund des ungünstigen Last-/Setzungsverhaltens zu Verdrehungen und Verkippungen führen können.
Die mind. steifen Tone der bindigen Deckschicht sind dagegen zur Gründung von Bauwerken generell geeignet.
Bei Nichtunterkellerung von Gebäuden sind nur untergeordnete Wasserhaltungsmaßnahmen notwendig (z. B. Pumpensümpfe, Leitungsdränagen).
Es ist eine Abdichtung gegen drückendes Wasser nach DIN 18195-6 vorzusehen.
Keller sind ausdrücklich nicht empfohlen.“
Zur Situation:
Das Grundstück liegt aktuell etwa 1,5 m unter Straßenniveau, also in einer Art „Grube“. Laut Bauplan muss das Gelände bis zur Straßenhöhe aufgeschüttet werden.
Dieses Problem betrifft alle Parzellen innerhalb der geplanten Straße – teils stärker, teils weniger. Hier könnte man sich mit Sicherheit mit den Zukünftigen Bauherren zusammenschließen.
Meine Fragen:
- Mit welchen Zusatzkosten für die notwendige Aufschüttung und Bodenverbesserung müsste man realistisch rechnen (Größenordnung)? Ebenso für die „Abdichtung gegen drückendes Wasser“?
- Gibt es Risiken oder Nachteile durch die Lage in der HQextrem-Zone, auch wenn keine Unterkellerung geplant ist? Lt einem Nachbarn (wohnt seit ca. 20 Jahren dort) konnte das Hochwasser bisher gut durch Damm „gedämmt“ werden, aber wer weiß wie das in den nächsten Jahren aussieht…
- Hat jemand Erfahrung, wie Baugenehmigungen in solchen Gebieten gehandhabt werden (z. B. zusätzliche Auflagen oder Versicherungsthemen)?
- Würdet ihr persönlich bei solchen Rahmenbedingungen überhaupt kaufen?
Danke schon mal für eure Meinungen und Erfahrungsberichte!