also selbst wenn ich ein Zimmer wegnehmen will, denkst du das wird einen ordentlichen Aufpreis haben?
Nehmen wir mal an, der GU will 10% Marge an dem Haus haben. Das sind bei 500T€ Baukosten grob 50T€ Gewinn. Die hat er sicher.
Wenn du das Haus halbieren würdest, will er natürlich nicht auf seinen Gewinn verzichten. Dann würden bei 250t€ Herstellkosten immer noch 50T€ Gewinn drauf kalkuliert also 300T€. Dazu hat er einen Mehraufwand durch die Umplankosten, die er dir nicht gutschrieben wird. Das beides (und vermutlich noch mehr) sind die Kosten, die dir zusätzlich entstehen, als wenn du gleich mit der richtigen Größe geplant hättest.
Dazu ist zu beachten, dass ein kleineres Haus pro m² teurer ist, als ein größeres Haus (bei vergleichbarer Ausstattung).
Die teuren Zimmer wie Bäder und Küche hast du auch in einem kleinen Haus und es gibt bei einem Bauprojekt natürlich auch fixe Kosten, die von der Hausgröße unabhängig sind.
Wenn du das Haus verkleinerst, wirst du also nicht mehr bezahlen, aber auch nicht so viel weniger, wie du dir selbst vermutlich vorstellst, da der m² deutlich teurer wird.
Und dann willst du an der eine oder anderen Stelle natürlich bessere Ausstattung. Hättest du das anfänglich angefragt, hätte er mit den o.g. 10% Marge geplant. Jetzt hast du aber schon unterschriebene und er kann ggf. auch 15% oder 20% Marge verlangen. Du bist ja an ihn gebunden.
Es macht also immer Sinn so nah wie möglich ran zu planen und soviel wie möglich im Vorfeld abzuklären.
PS: Margen/Baukosten etc. sind natürlich frei erfunden.